Der Raum des Chronisten

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Der Raum des Chronisten
Ein kleiner Raum im Elysium ist jeden Tag von 0-3 Uhr geöffnet. Darin sitzt eine junge schöne Frau, die sich als Olga vorstellt. Sie hat blondes, langes Haar und ein einnehmendes Lächeln.
Sie sei eine Ghulin von Ophelia und achtet darauf, dass die Chronik nicht den Raum verlässt, während man sie hier lesen kann.

Ophelia, die Chronistin, die Luca van der Goldz abgelöst hat, trifft man hier Freitags Nachts an.
Auch Lucas Chronik ist ausgelegt. Jede Nacht.
 

Chronik des Luca van der Goldz 2015 - 2019


September 2015

Im September hatte Luca, der Herold des Prinzen, die Domäne eingeladen. Es war der erste Abend der gefeiert wurde und dem entsprechend waren viele neue Gesichter innerhalb der Grenzen der Domäne eingetroffen und wurden bekannt gemacht.
Persönlich anmerken möchte ich, dass es wirklich ein wunderbar bunter Haufen war. Von hübsch bis hässlich, von ordentlich bis Larifari war alles dabei.
Natürlich musste es zu Anfang einen kleinen Eklat geben und ein Brujah-Neugeborener erschien mit Waffen zum Abend, wurde direkt von Ophelia und von Droste abgefangen und hier kam der nächste Fauxpas, der Hüter irrte sich und hielt die schöne Stadtvilla ebenfalls für ein Elysium…
Peinlich für alle Beteiligten.


Es wurde sich aber geeinigt und die Vorstellungen liefen weiter:
Hier einmal eine Liste an Personen die neu aufgetaucht waren und die sich vorgestellt haben oder sogar wurden, der Rat stellte sich leider erst zuletzt vor:
Deleen, Brujah
Tony Tony, Brujah
Cleo, Brujah Kind
Läufer, (Waschbär?) Gangrel
Thomas Landgraab, Nosferatu
Wilhelm Liebknecht, Malki
Friedrich Müller, Malki
Antita Fichtner, Torri


Nur die Ventrue gingen wirklich leer aus, aber vielleicht ändert sich das ja noch, bisher bemüht sich der geschätzte Seneschall mit anderen zu kuscheln. Tony scheint ein Problem mit ihm zu haben und es gab mehr als eine lautere Auseinandersetzung.
Ja, Tony hat an dem Abend für viel Unterhaltung und Aufsehen gesorgt, ansonsten verlief der Abend recht ruhig, es wurde viel geplaudert, nett unterhalten und erste Allianzen wurden gefestigt.
Wir haben alle den Herrn Google in seiner Bibliothek kennen gelernt und uns intensiv mit dem Thema Furry auseinander gesetzt. Wie es da wohl weiter gehen will?
 
PS: Und manchmal ist eine Wiederholung dazu da den Kopf durchzusetzten.


Oktober 2015


 

Das Elysium, am Rathaus, ein Haus voller Geschichte und voller Erinnerungen, hatte im Oktober für die neu entstehende Domäne seinen Einstand. Marie die Reine, Ancilla vom Clan der Könige, Kind von Samuel hatte es im Jahr 1560 begründet. Ob es jemals aufgehoben wurde ist fraglich und damit ist dies ein Ort voller Bedeutung für die Domäne.


Leider scheinen diese geschichtlichen Traditionen und Fakten nur bedingt Personen zu interessieren. Aber der neue Hüter, F. von Droste zu Hülshoff, Ancilla der Toreador hatte die Möglichkeit ergriffen und die Mitglieder der Domäne geladen. Sie kamen nicht so zahlreich wie zu dem vorherigen Abend. Doch dafür fanden sich neue Gesichter.
Caran, Neugeborener, Gangrel
Wanze, Neugeborener Torri
Emely Berger, Neugeborene, Ventrue
Sabrina Berger, Neugeborene, Ventrue
Jenny, Kind, Gangrel


Die ersten beiden Neugeborenen gehören zu einer „Gang“, die sich Rats nennen. Ob ihnen die Ähnlichkeit zu den Rats Mitgliedern beabsichtigt unterlaufen ist oder sie nur diese Tiere mögen lässt sich nicht noch nicht sagen. Ihre Namen sprechen schon für sich und in genau dieser Form scheinen sie sich auch präsentieren zu wollen. Gerade der Gangrel scheint ein wachen Kopf und ein hellen verstand zu haben und bewusst zu provozieren. Mal schauen wohin ihn dies bringt.
Der Abend war ruhig und der wohl wichtigste Punkt ist die Abreise von Helen McDerett gewesen, die von ihrem Erzeuger nach Italien berufen wurde. Meine Wünsche und die Gedanken der Domäne begleiten sie dorthin und wir hoffen sie mag zurück finden.
Ich habe bei meinen Streifzügen durch die Stadt ein neues Mitglied gefunden und es nicht gepflockt zum Treffen mitgebracht. Schade das Orphelia nicht da war, aber hatte ich Caran für einen Monat das Gastrecht gegen und er durfte sich um die verlorene kindliche Seele seines Clans kümmern.
Die Bergerschwestern verstärken die Reihen der Königskinder und es scheint fast so als würde diese Unterstützung unserem Seneschall und Ventrueerstgeborenen neuen Rückenwind geben. Er wirkte entschlossener, wenn auch er und der restliche Rat noch immer passiver agierten. Ihnen haben wirklich die Frauen gefehlt. Klara Nickel war abwesend, Hellen hatte sich verabschiedet und Orphelia jagte. Ein kleiner ruhiger Rat also.
Doch die drei Herren wollen mich besuchen und das allein lässt doch positiv in die Zukunft schauen.
Ansonsten wurde Deleen MacGreen zum neuen Protector von Helen noch bestimmt und nimmt die Aufgabe sehr ernst. Er fragte alle Ankommenden Personen nach Waffen und gebar sich den Abend über sehr bärbeißig. Im Gegensatz dazu unser lieber Tony Tony, der artig ruhig und mehr an Süßigkeiten und Tzung Tzungs Werk über den krieg interessiert war.
Die Malkavianer indes scheinen vermehrt und aufmerksam die Probleme der Domäne angehen zu wollen. Auch wenn ich im Auftrag von Kato, Ahn der Gelehrten, Prinz der Domäne und Held von Calais, Wilhelm etwas zurecht pfeifen musste, da er das persönliche Lehens Katos betreten hatte. Doch insgesamt wurde viel über die Morde, die verschwundenen Personen und die Rituale in der Stadt unterhalten.
Ich sehe positiv dem Ganzen entgegen, das es motivierte, ambitionierte und willige Mitglieder gibt, die diesen Problemen Herr werden wollen.
Zuletzt hebe ich positiv die Bergergeschwister hervor, die sich noch am Abend bereit erklärten einen weiteren Abend auszurichten. Es scheint eine Auktion zu werden und da Cleo mit ihrem Abschluss fertig ist, glaube ich der Abend kann doppelt und dreifach interessant werden.
 
PS: Bei zwei Clowns ohne Sahnetorte, ist einer von ihnen ein Harlekin.


November 2015


 

Die Geschwister Berger, Neugeborene aus dem Clan der Könige, haben sich etwas sehr interessantes für diesen Abend einfallen und zu einer Auktion geladen, die dann eine Charity wurde. Dazu gab es im Vorfeld Aufrufe an die Domäne Objekte, Ideen und Ähnliches als Auktionsgegenstände zu benennen und diese dem Allgemeinwohl der gesamten Domäne zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt fand sich eine interessante und heterogene Auswahl an Objekten zusammen. Leider begannen die Bergerschwestern mit den relevantesten Objekten der Ancilla und nicht mit den uninteressantes der Neugeborenen. Die Gegenstände von dem hochwohlverehrten Kato wurden zwischendrin und am Ende als „Höhepunkt“ angeboten.
Zugleich nutze der Rat die Zusammenkunft, um sich neu aufzustellen.
Das Amt des Seneschalls übernahm Frau Nickel, das Amt der Harpye wurde nun offiziell ausgefüllt und Frau Fichtner, die den lieben von Droste vertrat, als Hüterin und im Rat, wurde dieses zugesprochen. Alle Entscheidungen waren einstimmig.
Die kleine Rasselbande der Rats, die sich selbst als „Gang“ bezeichneten, wurde vergrößert und eine Brujah, Sirah, die wenigstens die Traditionen kannte, sowie ein possierlicher Nosferatu, mit schrecklicher Stimme, Hyde, war ebenfalls mit von der Partie. Er behauptete „älter“ zu sein, kannte aber auch die Traditionen nicht. Sie scheinen eine eingespielte Gruppe zu sein, Hamburg Bielefeld.
Die Auktion verlief ruhig, einige kleine Verleser, Patzer, Stotterein waren bei den Bergers vorhanden. Aber die Mitglieder des Rates schauten großzügig darüber hinweg. Insgesamt zeigte sich das Clan Malkav über große Finanzen verfügt, da Frau Nickel mindestens die Hälfte der Objekte ersteigerte.
Traurig war die Missachtung der „Rats-Gang“, gegenüber den Geboten des Prinzen, aber wer Wind säht und so weiter.
Aber Kato gegenüber wurde insgesamt wenig Respekt gezeigt, die Rats, die Bergergeschwister haben einen Platz für Ihn vergessen. Ach, wo sind die guten alten Zeiten hin?
Zuletzt war es ein Eklat, als es um die Verwendung des Geldes, welches bei der Auktion zusammen kam, ging. Sie hatten es sich vorgestellt, das friedlich und freundlich Ideen gesammelt werden und gemeinschaftlich ein Entschluss gefasst werden solle. Aber ach, wir sind keine Menschen mehr und friedlich oder gemeinsam funktioniert hierbei nicht.
So wurde gestritten und gebölckt, die Rats verlangten Gelder zurück und wollten das Geld unter armen Menschen verteilen… Ohh wie selbstlos. Nicht. Aber eine Einigung kam kaum zustande, bis der Rat sich einfach durchsetzte. Soviel zur kainitischer Demokratie. Mich graut es bei dieser Vorstellung. Widerlich.
Nun, ansonsten zeigte sich das wir einen Dieb unter uns haben, den ein Stück welches ich gefunden und gegeben hatte, wurde geklaut.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Ich bin gespannt in wie weit das noch ein Nachspiel haben wird. Aber Frau Nickel schien nicht erfreut im Verlauf des Monats.
Am Abend darauf sollte Sirah ihre Strafe für Schmierereien im Elysium absitzen. Anita hatte dies für von Droste verlesen. Doch sie erschien nicht allein, sondern natürlich nur im quadratischen Pack, wie eine Rittersport und hatte nichts Besseres zu tun, als die arme Caroline zu bedrohen, ihre Kleidung zu zerreißen und als auch dies nicht half, um den Hüter hervor zu zaubern, wurde gleich von dem kleinen Quadroinfernale, eine Party gefeiert.
Mit Bier, Nutten, lauter und schlechter Musik und vielen, vielen Menschen. Im Elysium. Naja, das ganze explodierte schließlich als die halbe Domäne auflief. Sirah meinte ausflippen zu müssen und das Elysium zu brechen, den Hüter zu schlagen und naja, man kann sich den Rest vorstellen.
Das alles wird ein Nachspiel haben.
 
PS: Die Rats im Haus ersparen den Zimmermann.


Dezember 2015


 

Der Abend sollte als Forum und Aussprachemöglichkeit dienen, bedauerlicherweise war weder das eine noch das andere wirklich nötig und möglich. Die Rats haben den Abend bestimmt, ihre Dreistigkeit, ihre Dummheit, ihr Versagen. Und der Rat war ebenso ein Hauptakteur.
 
Doch beginnen wir im November, wo die Rats es für nötig befunden hatten, eine Party im Elysium abzuhalten. All dies nur unter dem angeblichen Vorwand, den Hüter, der Sirah einer berechtigten Strafe zugeführt hatte, in die heiligen Hallen zu holen. Dieser holte fast die gesamte Domäne zu sich und konfrontierte die Rats, im Elysium.
 
Der Monat war fast ruhig im Vergleich zu diesem Abend, doch ist es eben nur die Ruhe vor einem Sturm. Viel mehr ballten sich die Emotionen an dem Abend, den meine Person ausrichtete zusammen und jeder kam gereizt wirkend an. Sirah hatte ich nach ihrem Angriff auf den Hüter bei mir in Verwahrung genommen und Nickel wollte unbedingt mit ihr sprechen. Sie diskutiert viel zu viel, also Sirah und nicht Nickel. Als ob ich ernsthaft nichts Besseres zu tun hätte als ihre Freundschaft zu gewinnen. Aber ich bemühe mich, soweit ich kann nett zu sein. Irgendwann werde ich sauer auf sie sein und ihren Kopf in eine Wand hämmern und dann bin ich auch wieder das böse Monster für sie, also im Prinzip ist es eh egal was man tut, außer es entspricht ihrem Willen. Das nenne ich wirklich mal Geleert.
 
Aber Freundlichkeit ist wirklich out in dieser Domäne, außer sie ist so aufgesetzt, das ich Karies davon bekomme. Wenigstens Deelen machte als Protector eine halbwegs gute Figur und versuchte Recht und Ordnung, wieder einmal in seiner Vorstellung, aufrecht zu erhalten.
 
Nickel brauchte etwas Anlauf, um die Rats, die vorher nur durch einen Ghul, der ein „Auflösungsvertrag“ aufgesetzt hatte, herrlich die Idee, vertreten waren, anzuklagen. Sie lassen sich von diesem albernen Gangrelneugeborenen zu viel erlauben. Aber das ist nicht mein Problem oder meine Aufgabe, ich dokumentiere nur. Zwischenzeitlich schien es fast zu einer handfesten Auseinandersetzung zu kommen. Sirah und Droste scheinen sich entweder zu lieben oder sich wirklich zu hassen.
 
Der Großteil des Rates hat dann, nach langen und zähen Verhandlungen eine Entscheidung getroffen. Sie haben den Rats für Maskeradebrüche und- dehnungen ihre Ressourcen und Einflüsse weggenommen. Ihren Klub, ihre Herden und Ghule und ihre Einflüsse in der sterblichen Welt.
 
Ich habe hinzugefügt, dass jedes weitere schlechte Verhalten mit dem Verweis aus der Stadt zu ahnden ist, von der Harpye beurteilt, und so dem nicht nachgekommen wird, ich sie mit Freude persönlich vernichten werde. Ich hätte mir ja fast gewünscht dass sie so dumm sein würden. Man darf ja noch träumen.
 
Scheinbar war ein Ahn der Verborgenen schriftlich, telefonisch ins Spiel gekommen. Indigo ist der Name, er hatte Caran oder die Rats unter seinen Schutz gestellt. So wurde nicht mit Kato Rücksprache gehalten sondern der Rat entschied wie weiter verfahren werden sollte.
 
Insgesamt ein unbefriedigender Abend, mit viel komischen Gedanken. Und natürlich bleibt es an mir hängen unseren Prinzen über diesen Abend zu informieren. Aber ich gebe alles einfach eins zu ein weiter. Über Weihnachten und Neujahr verlasse ich die Stadt einfach mal ein bisschen. Frische Luft und sowas.
 
PS: Neues Jahr, neues Glück. Nur für wen?


Januar 2016


 

Der ehemalige Seneschall und seiende Ventrue Ancilla Hermann J. Henschel hatte zu einem Neujahrestreffen, mit Rückblick auf Vergangenes geladen. Er hatte eine Tafel vorbereitet, auf welcher Träume, Wünsche, Hoffnungen für das neue Jahr verfasst werden können, und darum gebeten Erinnerungsstücke mitzubringen.

Davon abgesehen, dass die Motivation zum Erscheinen auf dem Abend nur bedingt vorhanden war, war selbst unter den Anwesenden die Motivation so etwas zu machen noch geringer. Leider versäumte der Gastgeber es, den Abend etwas mehr Schwung und Pep zu verleihen und das gesamte Programm zu straffen. So dass viel Zeit für Gespräche war und viel Blabla betrieben wurde. Meistens von mir in großer Runde, weil die Herrschaften wirklich lieber schweigend zusammen saßen.
 
Doch so konnten ein paar Frewillige für weitere Abende gefunden werden und neben den Bergerschwestern war auch Freidrich und Antia für einen Abend mit jeweils einer Bergerschwester zu gewinnen.
 
Ganz überraschend, nicht, kamen die Rats natürlich nicht auf den Abend. Sie hatten den Schwanz eingekniffen und waren zu den Anarchen geflohen und hier begann ein interessanter Aspekt des Abends. Herr von Droste erzählte nebenbei, dass wohl ein neues Mitglied seines Blutes seinen Weg in die Stadt gefunden hatte. Und niemand anderes als Ava tauchte auf, Neugeborene der Toreador aus Köln. Schon lustig wenn man den Gerüchten zu Droste und Köln glauben will.
 
Leider war Ava wohl doch nicht das was sie vorgegeben hatte und sie verstrickte sich recht schnell in Wiedersprüche und ein Anruf in Köln offenbarte dann, dass man sie dort nicht kannte. Viel mehr gehörte sie zum Baron, dem selbsternannten Herrscher der Anarchen in Warendorf. Der hochwohlverehrte Kato und meine Personen habe sie bisher nicht beachtet, weil der Sabbat einfach gefährlicher als eine Hand voll Anarchen sind. Nun weiß die Domäne von ihnen und darf sich mit ihnen befassen, wie steht in den Sternen.
 
Friedrich und Sabrina zeigten sich findig in der mittelalterlichen Informationsgewinnung, kurz Inquisition oder banal Folter genannt und entlockten vor den Augen von allen der kleinen Ava viele Geheimnisse über die Anarchen, das die Rats dort sind, das sie ein gutes Dutzend Kainskinder zählen und ein paar der kläglichen Orte die sie Zuflucht nennen.
 
Die Frau wurde danach von den Königskindern noch einmal separat verhört und dann offiziell entlassen. Zurück in ihre Heimat. Armes Mädchen, ihr Kopf besteht bald nur noch aus Pudding. Die „Rats“-Thematik scheint damit vorerst beendet, die Anarchenthematik ist dafür an den Platz gestiegen und irgendwie bezweifle ich, dass sie einfacher zu lösen sein wird. Gerade weil die „Rats“- Thematik schon leicht zu lösen war, nicht.
 
Ansonsten möchte ich Friedrich gleich wieder positiv an diesem Abend hervorheben, er hat eine Prophezeiung für das Jahr 2016 für die Domäne erspuckt? Er hat viele zerbrechende Türme gesehen, einen Verrat, der aus dem Inneren heraus geschieht und wie wir von Splittern aus uns heraus zerrissen werden. Ich halte es noch immer für angebracht, ihn als neues Orakel der Domäne zu deklarieren, ich selbst will ja nicht zu viele Würden auf mir vereinen und diene bescheiden der Domäne.
Doch Positives, der eigene Einsatz, auch bis oder über die Grenzen hinaus, das Zeigen von Schwäche, all dies ermöglicht es uns erst als Domäne zu wachsen und vielleicht wirklich diese Domäne befrieden zu können. Der März ist nahe.
 
PS: Es kommt auch beim Pudding auf die Größe des Mixers an oder Die Iden des Märzes.


Februar 2016


 

Überraschungen, Lachen und Heiterkeit sind sicherlich die erste Attribute, die bei der sogenannten fünften Jahreszeit am ehrten zu finden sind. Unter diesen Aspekten schien auch die junge Frischling, Kind der Gangrel, die untote Gemeinschaft zusammen gerufen zu haben,

Doch zeigte sich erfreulicherweise, dass sie weiter gedacht hatte. Mehr als nur ein paar Mitglieder der Domäne kamen in Verkleidung und eben Geschichten, Lehre und Fakten wurde vie gesprochen, gesungen und gelernt.

Der erste Teil des Abends war ruhig, nach einer metaphernreichen Ansprache von Ophelia und einer etwas holprigen Begrüßung von Frischling. Es gab freie Gesprche, viele Kamelle und doch hatten sich grade ältere Mitglieder des Rates nicht gezeigt. Ebenso fehlte schon seit zwei Monaten jede Spur von Tony Tony.


 

Der vorhandene Rat hat sich einiger kleinerer Probleme angenommen und sie besprochen und es wurde aber auch einige interessante Geschichten, grade in Bezug auf 56 Gramm Blei im Kopf und auch dem Lernen und Lehren von Neugeborenen ausgetauscht.


 

Insgesamt war der Abend sehr ruhig und es gab keinerlei größere Pausen oder Leerläufe, was sicherlich für das Kind der Gangrel als sehr positiv bewertet werden kann. Grade da andere vorherige Abende eher … sehr ruhig waren, was das geplante Programm anbelangt.

Nach diesem Abschnitt, in dem jedes Mitglied der Domäne einem anderen Mitglied eine Geschichte zum Karneval erzählen durfte, gab es einige Vorträge, über die Geschichte und Frischling trumpfte mit dem Vergleich der heiligen Traditionen und dem kölschen Grundgesetz auf.

Wenn an diesem Punkt der Abend zu Ende gewesen wäre, wäre dieser Abend wohl als klassisch aber fast langweilig anzusehen. Kein grobe Ettiketteverstöße, keine erhobenen Stimmen, fast etwas seicht, was vor sich hin plätscherte.

Nun war es aber so, dass Sabrina alleine, nur mit Ghul aufgetaucht war, also ihrem und den von Emily. Man hatte erfahren, dass ein wichtiger Termin für ihre Abwesenheit sorgte. Wie immer gluckste sie viel mit Friedrich.


 

Doch mitten während der Vorträge bekam sie einen Anruf und verließ einfach die Runde. Dummer Fehltritt. Aber gut. Die Mitglieder lauschten wie ihre Emotionen mehr und mehr durchbrachen und sie am Ende sehr laut und fassungslos wurde.


 

Bedauerlich, dass hier un das Fehlen von Emily erklärt wurde. Scheinbar wurde sie entführt und ihre Schwester zeigte, bedauerlich, dass sie ihre Gefühle so gut unter Kontrolle hatte wie ein Schokoholiker seine Karnevallsvorräte.

Sie und Friedrich verschwanden bei den Vorträge von Älteren einfach aus dem Raum und suchten weder die Unterstützung bei der Suche des Rats, wenigstens ihres Ältesten, Jüngsten, noch die der gesamten Domäne. Und das nach dem guten und vorbildlichen Verhalten des Mondkindes.


 

Nun musste nachdem der offizielle Abendteil beendet worden war, ohne beide, sich um die Rettung bzw. Suche von Emily gekümmert werden Schaue in die Zukunft und hoffen wir, dass der ein oder andere wenigstens den Möglichkeiten nachgekommen ist.


 

PS: Blei tut manchen Köpfen doch sehr gut und die Iden des März.


März 2016


 

Ein interessantes Treffen erfolgt im März. Niemand geringeres als unser hochverehrter Prinz gab sich die Ehre die Domäne einzuladen und seine Getreuen und erste Vasallen zu sehen und dann zu finden. Endlich waren die Iden gekommen und jeder aus der Domäne zersprang förmlich vor Spannung.
 
Es zeigte sich schon im Vorfeld des Abends, dass nicht allzu viele Mitglieder der Domäne den Mut, das Rückrad, den Wunsch verspürten und besaßen, den Prinzen zu treffen. So fand sich ein überraschend kleiner Kreis ein und doch war die Zusammenkunft nicht deswegen vom Prinzen geprägt. Kato schaffte es durch seine ungezwungene und gemeinschaftliche Art schnell die Gruppe für sich zu gewinnen. Denn auch trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten, gab es keinen Zeitpunkt, an dem Cato wirklich laut oder böse werden musste. Also nicht mehr als sonst.
 
Die beiden Ancilla verhielten sich sehr ruhig, auch wenn Henschel sich stetig bemüht hatte, seiner Funktion als Ancilla nachzukommen. Leider war das Verschwinden von einer Bergerschwester und bisher ausbleibende Ermittlungserfolge, auch weil so viele von den Helfern fehlten, keine Hilfe sein Auftreten aufzupolieren. Face war wirklich um Zurückhaltung bemüht, aber insgesamt hätten es andere Ancilla vielleicht und gerade mit Cato schlechter machen können als unsere beiden.
 
Höhepunkt war einmal mehr die Vasallen-Sprechung und die erheiternden Rituale, welche Cato als Begleitwerk dafür ausgesucht hatte. Meckern von seiner Person lasse ich außen vor, sie sind alltäglich und bekannt. Lobend kann man hier nur Frischling erwähnen, die von Cato freigesprochen wurde und nun Neugeborene ihres Blutes ist und von Ophelia den Namen Günstling bekam, wie plump, aber doch auch passend.
 
Es gab nur bedingt zu große Etikette-Patzer (ein Ghul), aber nichts was die Harpye nicht auf ihre wunderbar charmante Art sehr schnell und souverän lösen konnte. Insgesamt ein ruhiger, fast gemütlicher Abend und wohlbekannter Runde und viele der vergangenen Probleme scheinen endlich einmal zu ruhen. Abgesehen davon vielleicht das der gesamte Clan Brujah fehlte. Aber wer würde auch daran denken, dass ein Prinz seine Neugeborenen sehen will? Pff, albern.
Ich freue mich wirklich zu sehen wie selbstbewusst und aktiv Antia geworden ist und wie sehr sie beginnt Ämter und Pflichten anzunehmen und ihre ganze Kraft in das Wohl der Domäne einfließen lässt. Nun darf sie doch auch wirklich immer den Rat vertreten, wenn Frederik mal wieder fern bleiben muss. Nur manchmal wirkt es fast so, als würde sie sich gar nicht darüber freuen können.
 
Ich hatte ein wirklich gutes Buch dabei, leider kam ich diesmal nicht dazu ein kleines Kapitel daraus vorzulesen, da leider sehr viele Leute mit sehr sehr lauten Schweigen befasst waren und nur die Aufforderung des Prinzen diese Konzentration durchbrechen konnte, manchmal, ein bisschen.
 
Die Domäne hatte an diesem Abend aber endlich die Gelegenheit genutzt den Prinzen persönlich kennen zu lernen, sein Ideale zu verstehen und Bitten oder Wünsche und Hoffnungen an ihn zu richten. Wie oft befasst sich schon ein Ahn mit den wirklichen Problemen der Domäne, wenn man sie ihm nicht nennt?
 
PS: Blut ist dicker als Wassermelonensanft und wenn Worte nicht helfen, helfen mehr Worte.


April 2016


 

April – April. Der macht, was er will.

So sagt es der Volksmund zum Wetter, aber eigentlich passt es auch sehr gut auf den Abend, denn die Domäne schaffte es wieder einmal sich selbst zu überraschen. Ich richtete den Abend aus, zum Thema Menschlichkeit und hatte im Vorfeld die Freude gehabt ein paar freiwillige Sprecher zu diesem Thema zu finden.


 

Neben Günstling, die schlicht den ungebrauchtesten Blickwinkel auf diesen Bereich hatte, waren noch Friedrich, mit einer eigenwilligen Art und Ophelia, als eine der Älteren zu gewinnen. Ich hatte doch mit mehr Stille gerechnet und daher eine erheiternde Einleitungsrede vorbereitet. Kindesmissbrauch und moralische Dilemmata für die Kainskinder, die sie verhindern wollen. Doch nach dem ersten kleinen Schocke der Gemeinschaft wurde sehr angeregt diskutiert, widersprochen und allgemein geredet. Immer, überall.


 

Wow, zwischenzeitlich hatte ich Sorge, dass sich doch noch Körperfresser in der Domäne ausgebreitet haben, aber nein, die Leute hatten ein Thema gefunden. Drei neue Gesichter waren in der Domäne aufgetaucht. Ein reizender Toreador, ich mag ihn einfach, Hagen, der auch direkt und spontan eine Stellung öffentlich als vierter Redner vor der Domäne bezog und zwei Tremere, Grau und Blau oder Strauß und Blume. Doch auch wenn die Namen harmonierten, nur der Straus konnte wirklich angenehm von sich überzeugen, kultiviert, bestrebt und na! Mysteriös! So wie man sie sich vorstellt. Herr Grau oder Blume war eher still, ein Beobachter, den auch mein schönes Thema nicht mitreißen konnte.


 

Nun, aber ich würde sagen, der Abend hat dazu geführt, dass viele ihren Blickwinkel erweitert oder gar verändert haben. Auch, wenn ich die liebe Sabrina schmerzlich vermisst habe, wie auch zwei Ancilla Hüter und Seneschall. Was solls. Wir haben angenehme Unterhaltung als Ersatz. Auch, wenn Anita oft wie ein verschrecktes Reh schaut, Günstling sich gerne einfach dazu setzt und Friedrich einfach wunderbar in unsere Mitte passt.


 

Einige kleinere Änderungen der Personalien wurden, wirklich nebenbei beschlossen. In einem DAX-Unternehmen hätte man das wohl fahrlässig nennen können, aber hier scheint es langsam einfach zum guten Ton zu gehören und Friedrich darf sich nun offiziell Orakel von Mimigernafurt nennen, so wie LandiLandgraab nun stellvertretender Hüter ist.

Natürlich wird er von der ganz liebreizenden und bezaubernden Anita unterstützt. Die sogar fast stellvertretende Seneschall geworden wäre. Aber hier wollte man doch erst einmal auf Nickel warten. Hip Hip Hurra für alle Neuzugänge.


 

Natürlich gab es wieder die typischen Streitereien zwischen Dellen und Face. Hier musste sich sogar Ophelia einschaltet, auch wenn sie es einfach herrlich witzig gemacht hat. Als wie sie Face vor dem Neugeborenen „beschützt“ hat und sich damit einfach mal frech und dreist über ihn stellt. Naja, jeder schaufelt sich seine eigene Grube, in die er hinein hüpft um sich unter zu ordnen.


 

Ansonsten ein runder Abend und keine langen Gesichter oder schlechte Gewissen. Ich war Rund um zufrieden.


 

Ach Sssstop! Ich hätte fast meinen kleinen Studenten vergessen. Psychologie, ich finde einfach wenn man über solche Themenbereiche spricht, dann braucht man einen Experten dabei. Er wurde mir ganz wärmstens von der Uni empfohlen und ich hatte ihn freundlich zu dieser Gesprächsrunde eingeladen.


 

Niemand aus der Domäne hatte so viele Notizen wie er. Natürlich mochten da von dem ein oder anderen Begriffe auffallen, die problematisch sein könnten wenn man aus dem Raum in die Stadt zurückkehren würde. Aber diese Konsequenz ließ ich den Abend über auf die Gäste wirken und eröffnete erst am Ende hin die volle Wucht.


 

Doch nach einer kurzen Besprechung, denn ich gab die Entscheidung an die Domäne ab und der Rat wischte sie einfach an de Neugeborenen weiter, zeigte sich Landgraab von der aktionistischen Seite und brach dem Studenten, mit einer wunderbar klingenden „Krrratsch Knirsch“ das Genick.


 

Irgendwie hatte ich da doch ganz kurz das Gefühl, dass einige Mitglieder mit dem Urteil nicht ganz zufrieden waren. Friedrich hatte sich zum Beispiel sofort erbarmen wollen, doch diese Qual musste ja nicht sein. Ebenso wollte Deleen, gegen die Gesetze des Prinzen, dem Psychologen sein Blut geben und brauchte etwas Zuspruch, ehe er das Problem erkannte.


 

Doch die Nosferatu, erfrsichend klar, direkt und pragmatisch. Hat mir sehr gut gefalle.


 

P.S.: Grenzen sind imaginäre Barrieren, die sich erst zeigen, wenn ihre Konsequenz in Form eines Vorschlaghammers dein Gesicht trifft oder auch Lila Kühle geben nicht alle Schokolade.


Mai 2016


 

Die Iden des März und ein launischer April ergeben einen schönen Mai – drum hoch die Gläser und Prost, der liebe Friedrich hatte geladen. Und wir schlemmten und es wurde gelacht und wer hatte da alles ein Päckchen mitgebracht.
Schluss mit Reimen.
Friedrich hatte sich um einen schönen Abend bemüht und er konnte von Glück reden, dass wirklich jedes Kainskind etwas dabei hatte – an kleinen und an großen Sorgen die dazu geführt haben, dass vieles, aber keine große Langeweile aufkam. Er hatte eine mannigfaltige und große Auswahl an den verschiedensten Sorten von Nektar und Ambrosia mitgebracht.
Und, ach ,wie herrlich wurde sich daran gelabt; bis dem Ein oder Anderem auffiel, irgendwoher musste er diesen Nektar wohl haben. Nach Nachfragen vergingen mach Einem der Appetit – nicht aber Clan Ventrue in Form von Berger-Schwester-Noch-Vorhanden (die Andere fehlt ja schließlich immer noch). Dagegen hielt sich der unterirdische Altadel der Stadt im Gegensatz zur Vogelfrau sehr zurück.
Friedrich scheint sich ein Standbein aufzubauen. Die Lokalität ist sehr hübsch und es ist doch bemerkenswert wie er, als jetzt offizieller stellvertretender Seneschall, zwischen Face und Henschel seinen Platz findet.
Clan Toreador hat sich dabei doch sehr rar getan! Frau Fichtner habe ich in der Ratsrunde vermisst; das kann daran liegen, dass sie den einzigen wirklich weiblichen Esprit hineinbringt – aber Hagen hat sich sehr darum bemüht. Ansonsten nicht großes Neues, außer natürlich einem kleinen Streit zwischen Deleen und … wem eigentlich nicht?... ach ja, mir!
Und da möchte ich natürlich die wunderschöne Aussicht von Sophia bemerken, die sie mir am Abend gewährte. Vielleicht gewährt Blut doch die guten Eigenschaften und gibt sie weiter! Schließlich war sie die Erste, die die Eier in der Hose hatte und hat den nächsten Abend gradehinaus angekündigt und wird ihn auch durchziehen.
Man sieht Kato so selten Lächeln.
Ansonsten verlor an diesem Abend der Ein oder Andere ein wenig seine Contenance -  aber wie gut, dass die Harpye zu Stelle war und ihre Stimme gefunden hat und das Ein oder Andere helfende Wort zu verlieren hatte.
Ansonsten gab es Post von unserer geliebten Seneschällin! Ich hoffe, sie richtet Grüße an die Queen aus, und man muss den Hut ziehen: Sie schafft es selbst in Abwesenheit für großen Wirbel und Tarra zu Sorgen. Zumindest im Rat! Was ins Besondere wirklich nur ihr Neugeborener amüsant fand – andere fühlten sich auf den Schlips getreten.
Große personelle Veränderungen ergaben sich daraus nicht. Es wurden an den Abend Freund- und Feindschaften gepflegt und von daher kann man gespannt auf den nächsten Abend unseres kleinen Orakels schauen.  Oder ihn einfach fragen, was er so sieht.
Der kleine Faux Pax von Deleen am Ende des Abends gegenüber der Dame Ophelia wird nur der Vollständigkeitshalber erwähnt.
 P.S. Der Plumssack geht herum… wer sich übergibt, oder weint, muss seine Hosengröße verraten.


Juni 2016


 

Der Abend des Clans Brujah stand unter dem Thema der Domänensicherheit und zu Anfang mochte man denken, dass dieses Thema der gesamten Domäne wichtig sein würde. Doch leider hatte sich nur ein kleiner Teil eingefunden.
Für den Ein oder Anderen überraschen erschien der hochwohlerehrte Prinz persönlich an diesem Abend und half durch sein grosses Wisen und die gesamelten Erfahrungen.
Für den ein oder anderen überraschend erschien der hochwohverehrte Prinz persönlich an diesem Abend und half durch sein grosses Wissen und die gesammelten Erfahrungen.
Für den ein oder anderen überraschend erschien der hochwohlverehrte Prinz persönlich an diesem Abend und half durch sein großes Wissen und die gesammelten Erfahrungen. Die Gefahren waren ihm gut bekannt und so konnte er durch seine Anwesenheit Lücken schließen und hilfreiche Hinweise geben, wie Gefahren begegnet werden konnte. Insgesamt übernahm er eine väterliche Rolle und nahm er den Gastgeber keinerlei Pflichten ab. Bei Fehlern sprang er sogleich ein und ließ die Gruppe Wiederholungen machen, bis Perfektion herrschte.
Deleen konnte dadurch mit einem gut strukturierten und interessant, amüsanten Abend hervor stechen. Auch wenn er selbst alleine da stand, so hat man den Geist seiner Clansgeschwister in der rechtschaffenden Sprache seiner Personen gehört.
Gleich zwei Mitglieder der Domäne konnten den Abend nutzen und den Lehnseid schwören. Deleen wurde als Protector der Domäne bestätigt und leistete den Lehnseid ab. Der Prinz hat in seiner Gnade Elias Strauß, Neugeborener der Tremere dieses Recht ebenfalls gewährt, sodass nun endlich alle Clans der heiligen Camarilla wenigstens ein Mitglied mit Lehnseid in der Domäne haben. Preiset Hosiana und danken wir der Entwicklung unserer Gemeinschaft.
Ansonsten war wie immer die liebreizende Anita ein Augenstern und eine Inspiration für die Anwesenden, bestachen ihre Fragen doch Witz und Klugheit. Ebenso der liebe Strauß, der durch sein fundiertes Wissen positiv auffiel und dem wie bei Haus und Clan zu erwarten viele Kleinigkeiten aufgefallen waren.
Ganz besonders habe ich persönlich mich über die Anwesenheit von Frederick gefreut, der nach einer langen Reise nach Köln nun wieder bei uns war. Auch Heinrich schien sich zu freuen, den Toreador wieder neben sich zu wissen. Wenn uns Nickel nun wieder beehrt finden sich die machtvolle Dreifaltigkeit wieder zusammen. Da mag man sich fragen wer Stärke, Weisheit und Mut repräsentiert. Link go on.
Dank der tatkräftigen Unterstützung von Ophelia musste niemand um seine Sicherheit bangen, denn auch wenn sie anfangs fehlte, sorgte sie dafür, dass keinerlei dunklen Mächte dem Prinzen zu nahe kommen konnten. Weit entfernt wurden sie von ihr vertrieben.
Die beiden Gruppen, die Deleen zusammenstellte lieferten schöne Ergebnisse, sodass die Anwesenden nun sehr gut über die Gefahren für uns Kainskinder Bescheid wissen
und ebenso wissen wie sie ihnen begegnen können. Hoffen wir, dass dies niemals eintreten muss. Aber zugleich wurde wieder einmal die Relevanz und Wichtigkeit der Traditionen, im Besonderen die Maskerade hervorgehoben.
Ophelia merkte zuletzt nur an, dass Dummheit die wohl größte Gefahr darstellen würde, doch ein einheitliches Rezept wie man ihr begegnen könne wusste niemand. Wie… Schade.
Insgesamt war es ein wundervoller Abend, mit allem was man sich wünschen mochte und ein sehr guter Einstand für Clans Brujah, die geladen hatten.
 
PS: Parkinson ist nicht nur ein Name, Freunden gibt man nur ein „Hilfe“ oder auch Arroganz sieht nur von unten… aus


Juli 2016


 

Ein schleppender Abend, aber von spontanen Entscheidungen und Ideen geprägt. Aber fangen wir zu Anfang an.
Ich habe mal wieder geladen. Lokation und ähnliches sind mitlerweile gut bekannt, aber es fühlten sich leider mnicht so viele bemüßigt meiner Einladung zu folgen.

Doch gleich zwei neue Mitglieder hatten ihren Weg zu unserem treffen gefunden. Ein Nosferatu, Roland, putzig, wirkt eng mit der Kirche verbunden, aber das kann auch nur ein falscher erster Eindruck sein. Und ein Gangrel, mit dem klangvollen Namen Hyäne.

Diese wunderbaren Tiere besitzen zu unrecht ihren dämonischen Ruf und sollen Zwitterwesen sein. Ich mag sie ganz gerne, vielleicht hole ich mir doch mal welche für Zuhause.. aber ich schweife ab.

Schade das Anita keinen Vortrag halten wollte. ich hätte mich sehr für ihre Erfahrungen mit Blut und Nahrungsmitteln interessiert. Dafür haben aber einige andere der Domäne ganz wundervolle und interessante Vorträge gehalten.

Dadurch wurde der Abend vieles aber nicht langweilig.

Mit Freude habe ich festgestellt, dass die liebe Ophelia nun wirklich als vollwertiges und starkes Mitglied unserer Domäne wahrgenommen wird. mMan verneigt sich vor ihr, bietet ihr Trinken an. Das volle Programm.

Außerdem war Emily endlich wieder da. Was für eine Freunde und war es schön sie und den etwas angeschlagenen rest ihres Clans zu sehen. Irgendwie waren alle latet physisch oder psychisch angeschlagen. Emily wohl beides.
Sie wirkte sehr hüftsteif an dem Abend und etwas unnahbar. Als läge ihr etwas auf der Seele, aber sie wolle oder könne nicht drüber reden.

Natürlich war ihre Befreiungsgeschichte so gefragt, dass sie mehrfach erzählt wurde. Ach und wie anschaulich und spannend dies gestaltet wurde. Ich wurde wirklich vollkommen mitgerissen. Aus pietätvollen Gründen möchte ich sie hier aber nicht wiedergeben, sondern jeder soll die Möglichkeit erhalten ihr zu lauschen.
Solange sie noch in Münster ist, aber dafür wurde doch ein wenig gesorgt.

Ansonsten war der Abend, wie jeder andere. Und ich freue mich auf eine baldige Wiederholung mit diesen sprudeligen und fröhlichen Gesellen.

PS: Wenn drei sich streiten, stirbt der vierte oder auch, nicht an jedem Ende eines Regenbogen findet sich ein Flammenwerfer.


August 2016


 

Ach, der liebe Friederich hatte eingeladen und es war schön zu sehen, wie viele Mitglieder der Dömane der Einladung gefolgt waren. Ein bunter Reigen war erschienen und nicht nur das, sondern ein weiteres neues Gesicht hatte sich gezeigt.

Haus und Clan Tremere hatte einen weiteren Ancilla in die Domäne gesandt. Nun war neben dem Herrn Anastasio, Emil Berliner (hmmm lecker) in der Domäne.

Und Letzterer hatte sich sogar direkt in Person gezeigt. Er war mit Herrn Grau oder Blau erschienen und stellte sich als angenehmer Gesprächspartner heraus.

Natürlich wurde er direkt in die Domäne aufgenommen und auch wenn der ein oder andere etwas nölte, fand er schnell als letztes Mitglied des Primogenrates seinen Platz in der Mitte der Runde.

Face könnte etwas traurig über den Verlust sein, aber Landilandgrab hat es gut rüber gebracht.
Ich harrte also voller Spannung und innerer Aufregung auf die wunderbaren und neuen Ideen wie Friedrich seinen Abend gestalten wollte, aber bevor er dazu kam, tauchte ein fremdes Kainskind auf.

Ophelia hat sich natürlich direkt darum gekümmert, auch wenn sie sie extra nicht tötete, wie sie mehrfach betonte.
Maribella war eine Anarchin. Irgendwo aus Everwinkel oder Appelhülsen. Lustig in ihrer Art und vielleicht hatte sie stark mit Schnupfen zu kämpfen, ach wer weiß.

Mandragora gehört dem Clan des Mondes an und scheint Neugeborene zu sein. Friedrich nahm sich ihrer an und bis auf gewisse Wiederholungsschwierigkeiten ihrerseits, scheint sie einen klugen Kopf zu besitzen.

Ihr komplettes Klüngel wurde ausgelöscht. In ihrer Zuflucht. Nur noch Asche. Schlimm sowas, aber auch der Preis, den Unabhängigkeit mit sich bringt. Ach armes Mädchen. Vielleicht hätte jemand Mathematika einfach in den Arm nehmen sollen. Sie war ganz aufgelöst.

Ophelia und eine Armada von Ghulen von unserem Protector und Clan Ventrue kümmerte sich um eine schnell Aufklärung und konnte die Geschichte bestätigen.

Monitärer wirkte etwas eschoffiert, das niemand von den faulen Cammyleuten direkt mit ihr aufbrauch, um was auch immer oder wen auch immer direkt dafür zu bestrafen. Aber ich glaube sie freute sich, dass sie sonst sehr warm und herzlich aufgenommen wurde und sie wird Friedrichs Keller sicherlich als neues Zuhause schnell schön finden.

Friedrich selbst schaffte es mal wieder mit einer grandiosen Prophezeihung über Kuppeln, Wolken und Verteidigung, sowie den obligatorischen kaputten Turm zu glänzen und düstere Vorahnungen ob der Gefahren greifbarer zu machen. Ich bin sehr froh das wir ein Orakel haben.
Die liebreizende Anita war brilliant wie eh und jeh und erfreute uns durch ihre Gegenwart. Ich mag sie einfach.

Ansonsten schien das Zusammensein viel gespräche zu bieten und vielen Mitgliedern den Rahmen des Kennenlernens, des Austausches und des Abstandes zu ermöglichen. Friedrich kann zufrieden sein.

PS: Auch ein Feuerschlucker muss Wasser trinken und zuviel Dünger hat noch kein Vampire blühen lassen.


September 2016


 

Ach wie schön ist Panama. Unter diesem Thema fand sich im September die Domäne zusammen und beratschlagte welche Probleme derzeit offen aber unbearbeitete herumliegen könnten. Die Reise von uns allen währt nun schon seid über einem Jahr und einige Strukturen haben sich heraus gebildet. Schön das gerade dieser Umstand von Landilandgrab und Emily bemerkt wurde und sie die Domäne ins geheiligte Elysium geholt hatten.

So eröffnete der Verborgene den Abend mit guten Fragen und es schien wirklich so, als würde sich eine spannende Diskusion daraus ergeben. Motivationen wurden offen gelegt und Schwüre der heiligen Gemeinschaft gegenüber erneuert.

Insgesamt hätte manch einer vielleicht den Eindruck bekommen können, dass es gewisse Annimositäten zwischen einzelnen Mitgliedern, gerade ob der Etikette hätte geben können, aber diese Probleme verliefen sich als bald in der Dunkleheit der Nacht und wurden auch nicht weiter thematisiert. Also in größerer Runde.
Es wurde also viel gelacht und gut getrunken. Einige Taskforces bildeten sich heraus und Deelen, der Protector arbeitete unermüdlich daran zu organisieren und Informationen zu bündeln.

So wurde auch der Fall von Emily und ihr kurzzeitiges Verschwinden dem gewillten Ohr erklärt und etliche Probleme konnten mit gebündelter Macht angegangen werden.

Der Rat zog sich mehrfach zurück und beratschlagte. So wurde nun auch die Frage nach möglichen Hilfsprotectoren an die verehrten Mitglieder des Rates und den hochwohlverehrten Prinzen selbst heran getragen. Zu allegemeinen Freude war sogar der sehr verehrte von Droste zu Hüllshoff anwesend. Gerade dieser Umstand verlieh dem Elysium die eigentliche Gewichtung. Auch wenn die liebreizende und talentierte Antita die Aufgaben zur Zufriedenheit aller bisher erfüllt hatte.

Emily als Gastgebrin wirkte an dem Abend etwas blass und hatte leichte Augenränder. Sie selbst trug diese Überreste ihrer Entführung stoisch und in geübter Art, wie ihre Schwester, mit sich herum. Die beiden Königskinder sind weiterhin wunderbare Beispiele für Ruhe und strategisches Handeln. Eine Inspiration für die gesamte Gemeinschaft.

Landilandgrab bekam von mir als Gastgeschenk, eine Tradition die wieder einegführt werden sollte, einen alten Liebsbrief einer Toreador vor der Zeit der Stille. Ebenso erhielt Ophelia, verbunden durch einen Namen ihrer Vorfahren und die ach so weiße Emily ein solchen Brief. Überraschend schienen viele Leute interesse an diesen Werken zu haben und ich denke, dass dadurch wieder mehr Gastgeschenke in die Domäne kommen werden.

Auch Jenny, nun Panther alias Günstling alias Frischling alias Jennefar, bin ich da durcheinander gekommen?, war von ihrer wilden Jagd zurück. Ihr haftete etwas archaisches an, das neben Ronaldinio Pavarotti wunderbar konträr wirkte. Insgesamt war der Clan des Tieres an diesem Abend sehr fokussiert und manch einer behauptete eng mit den Verborgenen verbandelt. Mag hier eine Heirat anstehen? Wer hat derzeit die Ringe?
Auch wenn der sehr vereherte Face vielfach mit dem sehr verehrten Heinreich plauderte und so scheinbar Probleme gelöst werden konnten, schienen sich die Verborgenen und die Tiere ganz wunderbar zu verstehen.

Friedrich glitt durch das Ratszimmer, als gehöre er einfach dazu und wurde wunderbar in die Ratsecke integriert. Sicherlich wird er bei Frau Nickels Rückkehr schmerzlich dort vermisst werden. Wie auch die liebe Mirella. Diese genießt vorerst weiterhin die schönen Kellerräume des stellvertretenden Seneschalls.

Wie immer eine große Hilfe und mit seinem Wissen nicht geizend war der liebe Strauß. Selbst über heikelste Themen behielt er einen kühlen Kopf und berichtete ruhig und sachlich. Zeigte Lösungen auf und war bei jedem Gespräch ein gern gesehener Gast. Gerade er und Roland schienen ob ihrer gemeinsamen Glaubensvorstellung viel Plausch zu finden.

Der Abend wurde leider etwas verwässert beendet und kurze Zeit bestand Unklarheit, aber Emily fasste sich irgendwoher ein Herz, nicht ihres. Und beendete den Abend vortrefflich.

PS: Wo viel Huuuäähhh, da viel Klirr oder auch wenn der Spiegel der Gegenwart nicht nur in der Vergangenheit liegt.


Oktober 2016


 

Frau Nickel, die gute Klara hatte geladen. Sie war aus ihrem freiwilligen Rechercheexil irgendwo auf den Inseln zurückgekommen und hat eingeschlagen wie eine Bombe. Die Domäne war von der wunderbaren Einladung aufgeschreckt und so kamen viele Mitglieder zu dem Abend im Petit Amour.
Einzig Friedrich hat es sich nicht nehmen lassen, nicht zu kommen. Der Malkavianer als solches ist schließlich ein scheuer Einzelgänger in Mimigernafurt. Positiv und für Nickel sicherlich auch gut, erkennt man darin den Respekt den ihr die Domäne entgegen bringt, war der Umstand, dass jedes Mitglied einen… gemeinhin als Vortrag oder Mitbringsel oder Stotterei dabei hatte.
So durfte durch Nickel die Domäne selbst entscheiden wer wann wo wie und überhaupt vortragen konnte. Dabei hat sich die bezaubernde und kompetente Anita Fichtner, unsere allseits geschätzte und geachtete Harpye wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt und all die anderen Neugeborenen hinter sich gelegt.
Ansonsten verliefen die Vorträge bestimmt gut. Manche waren etwas dadaistisch. Hervorzuheben ist der Streit zwischen Frau Berger, Sabrina in diesem Fall und Landilandgrab, der offen vor der Domäne ausgetragen wurde. Hierbei zeigte sich die Ventrue als akzeptable Verliererin und ließ dem hübschen Nasenmann den Vortritt.
Ein besonderer Gast war an diesem Abend durch Haus und Clan vertreten, die wieder einmal zeigten, dass ohne sie jede Party langweilig ist. Herr Berliner, ich hab Hunger, war ein guter Gesprächspartner. Doch durch all diese Ablenkungen fiel der arme Fritz, Kind der Brujah, ganz niegelnagelneu oder auch nich, kaum auf. Trotzdem hat mein neues Mündel einen super Start hingelegt. Überrascht mich bei meiner Ausbildung nicht.
Die Vorträge wurden gehalten und es gab kleinere Pausen dazwischen, insgesamt hätte man von einem ruhigen und entspannten und zugleich informativen und unterhaltsamen und lehrreichen und gechillten und gut besuchten und strukturierten, ja fast langweiligem Abend reden können. Doch dem war nicht so.
Der Reschke Bischof (Erz-) hatte nämlich noch ein Ass im Ärmel, wobei eher im Schuh und das zwischenzeitlich auch verloren. Er hatte Geburtsurkunden von verschiedenen Mitgliedern der Domäne abgefangen, er ist ja Erzbischof und hat hier sofort die kirchlichen Jäger, besser bekannt durch aus Mel Brooks Gesichte der Welt, der spanische Inquisitionstanz, vermutet. Nun verkaufte bzw. versteigerte er die Informationen und zeigte deutlich auf, dass es gewisse Probleme in der Kommunikation und Sicherheit der Domäne geben würde. So rief er um Hilfe auf, sich zu schützen und verschwand dann vom Balkon. Manch einer wirkte ob dieses Schauspiels etwas genervt und schien den Querulanten zurück haben zu wollen. Sodass sich Haus und Clan mit Frau Berger und Landilandgraab auf den Weg machten ihn zurück zu bringen. Es schien der Eindruck zu entstehen, dass der Nosferatu Reschke nicht gefunden werden wollte.
Nach einer Jagd durch die Stadt fand sich die ganze Bagasch im Dom ein, wo ein heiliges Artefakt des Herrn Ludger, dem Gründer von Mimigernafurt liegt. Es wurden dort unten Mauern eingeschlagen und Herzen durchbohrt, als der Streit zwischen Ventrue und Nosferatur neu eskalierte. Die Tremere begannen die maskeradeproblematischen Bereiche zu reinigen und liefen dann vor der geballten Kraft der Verborgenen mutig fort und zurück zum Treffen. Dort klagten sie ihr Leid. Der Rat sandte dann die Geheimwaffe Ophelia aus, welche die drei Mitglieder der Verborgenen mitnahm und zurück in den warmen Schoß von Friedrichs Petit Amour brachte.
Lange Rede, kurzer Sinn. Irgendwie kann derzeit keiner so erklären was und vor allem warum da passiert ist. Raus kam auf jeden Fall, dass Frau Berger gepflöckt im Dom lag und dann befreit wurde und die Nosferatu keine einheitliche Erklärung für ihr Vorgehen hatten.
Reschke wurde auf Urlaub in meinen Fernsehturm geschickt, hip hip buhu und der Rat agierte wie immer geschlossen, schnell, einheitlich und konsequent. Mal schauen ob ich den Nosferatur nochmal los werden tu.
 
PS: Blut schmeckt besser als wie du und manchmal muss man einfach eine ganze Gurke schlucken.


November 2016


 

Ach, was für ein interessanter und spannender Abend. Der gute Friedrich und die putzige Sabrina (Bergerschwester) hatten geladen. Und wie in der einleitenden Rede schön und anschaulich erklärt wurde, war das Thema ein Maskenball. Ach und was für hübsche Masken es dort gab. Fast jeder hatte sich Mühe gegeben und wirklich viele Dinge hervor gekramt. Die Ideen waren kreativ und schön.

Das bezaubernde Gastgeberpaar, das gern Augen für sich gegenseitig hatte, hatte sich reitzende Eckpunkte für den Abend überlegt. So gab es neben dem klassischen Tanz, der zu einem solchen Abend einfach dazugehört und von den wenigsten aus der Domäne nicht ausgiebig umgangen wurde, auch noch Spiele.

Doch auch andere Unterhaltung hatten sie sich einfallen lassen, die Spiele. So wurden zwei Gewinner gesucht. Der eine wurde vom Rat der Erstgeborenen für die beste Maske des Abends benannt. Der andere, Friedrich nannte ihn "Publikumsliebling" wurde von der gesammten Domäne in einer geheimen Briefwahl gewählt.

Nicht wirklich überraschend gewann ein Ratsmitglied den Ratspreis. Ein wunderschönen Abend in dem hübschen Petit Amour. Ophelia bekam für ihre Kranichherzblutmaske viel Honig in die Locken geschmiert. Wie sehr ihre Maske das Wesen der Kainskinder wiederspiegeln solle, sagten einige. Ich frage mich wo. Blut im Gesicht für Leute die Blut trinken... orignell.
Wie Menschen die Nutella und Salamiemasken basteln. Kennt ja jeder.

Der Publikumsliebling war, kaum überraschend die liebreizende Anita, in einem Traum aus grüner Seide. Von den Socken, über Unterwäsche, bis hin zum Mantel, bei ihr stimmte die gesamte Komposition und sie machte ihrem Clan dadurch soviel Freude. Wie gern Frederick das wohl gesehen hätte.

Dann, als geplanter Höhepunkt des Abends kam die lustige Demaksierung. Friedirch als Gastgeber forderte alle Mitglieder der Domäne auf, ihre Masken abzulegen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

So fanden alle Masken ihre Plätze auf den Tischen und die Gespräche kamen von neuem ins Laufen. Ich selbst legte auch die Sonnenbrille ab.


Die wohlwerte Anita Fichtner, Neugeborene der Toreador, Harpye, stellvertrendes Ratsmitglied ihres Blutes, Vasallin berief eine geschlossene Ratssitzung.
Ihre Anschuldigung gegenüber dem werten Roland Reschke, Neugeborener der Verborgenen wwegen eines Amaranth wurde ausgesprochen.
Die sehr verehrten, verehrten und wohlwerten Mitglieder des Erstgeborenenrates Mimigernafurts beratschlagten.
Der wohlwerte Friedrich Müller, Neugeborener der Malkavianer, stellvertretendes Ratsmitglied, Orakel der Domäne Mimigernafurt, bestätigte die Anschuldigungen.
Er führte an, dass innerhalb der Aura mit der Gabe der Wahrnehmung schwarze Schlieren in der Aura von Roland Reschke, Neugeborener der Nosferatu zu sehen waren.
Dieses Vorkommnis wurde als eine Veränderung eingestuft, da die Aura, die sogenannten Diableriestreifen zwei Moante zuvor nicht gezeigt hatte.
Es erfolgten viele triviale Einwürfe.
Der verehrte Face, Ancilla der Nosferatu, Ratsmitglied seines Blutes, Sprecher der Clanslosen, Vasall verteidigte seinen Neugeborenen.
Roland Reschke, Neugeborener der Verborgenen wurde in die Ratssitzung vorgeladen.
Er dementierte die Anschuldigungen.
Der verehrte Face, Ancilla der Nosferatu, Ratsmitglied seines Blutes, Sprecher der Clanslosen, Vasall sagte, dass er die Anschuldigungen der Neugeborenen nicht hinnehmen würde.
Er wolle eine Bestätigung eines Ancillas
Die Sitzung wurde halb öffentlich gemacht.
Trivial.
Es wurden lange und triviale Diskussionen geführt.
Selbst die Bestätigung der Veränderung der Aura durch Elia Straus, Neugeborener der Tremere, Vasall, wurde nicht als fundiert genug betrachtet.
Es wurden von verschiedenen Seiten Lügen und Disziplinen ausgesprochen und benutzt.
Unnötig.
Der sehr verehrte Heinrich J. Henschel, Ancilla der Ventrue, Erstgeborener seines Blutes, Vasall lieferte sich ein mentales Duell mit Roland Reschke, Neugeborener der Verborgenen.
Roland Reschke, Neugeborener der Verborgenen bewies seinen starken Willen gegen geistige Beieinflussung und verstrickte sich zugleich in Lügen.
Der verehrte Heinrich J. Henschel, Ancilla der Ventrue, Erstgeborener seines Blutes, Vasall schien stark mit seinem Tier kämpfen zu müssen.
Die Sitzung wurde öffentlich gemacht.
Noch trivialer.
Der verehrte Face, Ancilla der Nosferatu, Ratsmitglied seines Blutes, Sprecher der Clanslosen wusste von der Diablerie und berichtete dem sehr verehrten, verehrten und wohlwerten Erstgeborenenrat Mimigernafurts nicht davon.
Ebenso wurde hochwohlverehrte Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt nicht von ihm informiert.
Der verehrte Face, Ancilla der Nosferatu, Ratsmitglied seines Blutes, Sprecher der Clanslosen betireb Demagogie und konnte dadurch seinen Neugeborenen vor einer direkten Vernichtung bewahren.
Der sehr verehrten, verehrten und wohlwerten Erstgeborenenrat Mimigernafurts bewies eine unsichere Haltung zu den Traditionen.
Zugleich zeigte der verehrte Face, Ancilla der Nosferatu, Ratsmitglied seines Blutes, Sprecher der Clanslosen das sein Blut ihm wichtiger als die Traditionen der Heiligen Camarilla sind.
Roland Reschke, Neugeborener der Nosferatu wurde festgesetzt.
Die sehr verehrte Ophelia, Ancilla der Gangrel, Vasallin nahm ihn fest und pflöckte ihn.
Ein Urteil wird im nächsten Monat vollstreckt.


Der Abend wurde nach diesem kurzen aber etwas bedauerlichen Einschub noch fröhlich beendet. Der gute Friedrich musste leider früher gehen. Aber Sabrina, die Frau an seiner Seite vertrat ihn ganz wunderbar. Heinrich schien insgesamt sehr emotional über den Abend zu schwanken, verschwand aber nach den Geschehnissen um Reschke auch ganz flux.

Insgesamt ein runder Abend, mit einigen Überraschungen. Aber Friedrichs Abende sind nie wirklich langweilig gewesen. Von daher, ich glaube es hatten alle gefallen an dieser illustren Runde  teil zu haben. Freuen wir uns also gemeinsam auf den Dezmeber.
Was mag da nur passieren?

PS: Wünsche sind wie laufende Kettensägen oder auch diese dumme Stirnplatte.


Dezember 2016


 

Was ein schönes Abend. Ein guter Abschluss für das Jahr 2016. Beschaulich und gemütlich. Die gute Klara hatte geladen und viele Mitglieder der Domäne waren der liebevollen Einladung gefolgt. Die gute Frau Fichtner war wie immer ein wunderbarer Anblick, auch wenn es kaum Versäumnisse hinsichtlich der Einladung gegeben hatte und die bezaubernde Rose dadurch nicht viele neue Besuche bekommen würde.
 
Ansonsten wirkten viele Mitglieder der Domäne zufrieden. So wie eine dicke Katze vor einem Kamine, die gerade gefressen hatte und nun überlegte, wie sie ein Stück Fiele noch verspeisen konnte.
 
Ophelia selbst brachte auch schnell den Höhepunkt des Abends mit sich. Den leider nicht so guten Roland. Mit einem Pflock im Herzen und nicht sonderlich kommunikativ dadurch. Und insgesamt erklärte Klara der Domäne was genau alles schief gelaufen war mit den Ereignissen, um den Verborgenen.
 
Die gute Seneschall bot dem zur Vernichtung verdonnerten sogar die Möglichkeit auf Fragen zu antworten. Doch da diesmal kein Fürsprecher von ihm, in Form seines Ancillas, da war, verlor die gute Klara schnell das Interesse und unser fleißiger Protector Deelen erlöste den Abend von Rolands Existenz, indem er ihm das Herz aus der Brust riss.
Ich persönlich hatte kurz die Sorge dass er hinein beißen würde und laut „Kali-ma“ rufen würde, aber vielleicht ging da auch nur die Phantasie mit mir durch. Interessanter war dabei die Faszination von unserem stillen Verborgenen Landilandgraab.
 
Aber nachdem nun der wichtigste Punkt des Abends abgehandelt worden war ließ es sich Klara nicht nehmen, noch einmal genau zu erörtern, warum Roland vernichtet worden war. Die Domäne versuchte fleißig zu folgen und insgesamt machte sie dabei auch eine gute Figur, 9,47 Punkte auf der Skala.
 
Für mich in dreifacher Hinsicht erfreulich kam am Abend, wie mir schon bekannt, Ivo Bernsteyn, Neugeborener der Brujah auch zum Abend. Ein Prachtkerl, wenn mir dieses Lob gestattet ist. Militärisch, schick und nicht schüchtern. Fuhr er doch gleich der lieben Anita und dem ebeneso lieben Frederick bei den Vorstellungen über den Mund und korrigierte wo sie Fehler gemacht hatten.
 
Clan Toreador zeigte sich leider als nicht so guter Verlierer und verließ früher den Abend. Vielleicht auch nur, um unserem Neuzugang einen besseren Empfang zu gestalten. Ich weiß noch nicht genau wer sich wärmer anziehen sollte.
 
Ansonsten hatte ich endlich mal Zeit mich etwas genauer mit dem wunderbaren Friedrich zu befassen. Ein zauberhaftes Mitglied unserer Domäne und eines, das wirklich großes Potential in den Händen hält. Ich bin sicher bald schon kann er aus dem Schatten von der lieben Klara treten und eben solche großartigen Tricks wie sie vollführen.
 
Nicht nur als Hilfsprotector hat er Deelen zur Seite gestanden, nein auch als Orakel ist er wie immer wenn man ihn drum gebeten hat, allen Pflichten nachgekommen und hat eine Vision für das kommende Jahr 2017 gehabt.
„Ich schwebe über der Stadt, frei von allen Bindungen. Münster ist wieder zweigeteilt, alt und neu, Gegenwart und Vergangenheit. Aus dem Osten greift eine Dunkelheit nach der Stadt, umhüllt sie und fängt sie ein. Im Zentrum steht das Rathaus, das Elysium, wie ein schlagendes Herz, baut es sich neu auf und wird von unsichtbaren Mächten zerstört, immer und immer wieder. Ein gewaltiger unendlich tiefer Abgrund zerreißt den Prinzipalmarkt. Eine gähne schwarze Leere, welche die Einheit der Stadt zerbricht. Als ich aufschaue steht ein Wolf auf der anderen Seite des Abgrundes. Ein Knurren ist zu hören und dann springt das gewaltige bepelzte Tier über die gähnende Leere. Und als würde es eine gewaltige Kraft mit sich führen, zieht sich der Riss zusammen, verschließt sich.
Erleichterung durchflutet meinen Körper, bis zu dem Moment wo ich hinauf schaue und glosende rote Augen im dunklen Himmel sehe.“
 
Insgesamt ein unterhaltsamer und interessanter Abend, lehrreich und tödlich, faszinierend und vielleicht auch etwas mehr verstehend. Ich schaue gespannt ins nächste Jahr.

PS: Die Iden sind nicht nur im März oder auch es ist nicht Tod was ewig liegt.


Januar 2017


 

Ein Start in das neue Jahr, so wie man sich einen Abend vorstellt, Spiel, Spaß und Spannung und für einige gab es sogar Schokolade und das ohne Überraschungseier. Ich selbst habe eingeladen und wie so oft ist ein guter Teil der Domäne in die beschauliche Kinderübertagungsstätte gekommen. Leider fehlte unsere allseits geschätzte Seneschall Klara doch, sie hinterließ eine große Lücke. Und doch konnte ihr Fehlen ausgefüllt werden, dazu aber später mehr.
 
Nach und nach kamen die Mitglieder der Domäne zusammen. Eine Freunde war es, als die anwesenden Neugeborenen der Brujah, namentlich, Deelen, Ivo und Sophia endlich zusammen fanden und die Zeit nutzen konnten sich lieben zu lernen. Ebenso war der gemeinschaftliche Auftritt von Clan Toreador in ihrer gesamten Prat wundervoll. Gerade da sie die kleine Sabrina bei sich integriert hatten. Face und Henschel kamen jeweils allein.
 
Eine Freude war es die liebe Panther wiederzusehen. Ich hatte ihre lustige Art auf den letzten Abenden doch ehrlich vermisst und nun ihre interessierte und ungezwungen neugierige Art wieder zu erleben war wirklich erfrischend. Ich denke ich habe ihr die ein oder andere Möglichkeit dafür bieten können, als guter Gastgeber, natürlich.
 
Deelen, der sehr verehrte Friedrich ebenfalls und überraschend für mich, auch der gesamte Clan Nosferatu suchten mich auf und baten um halbwegs private Gespräche. Diese waren faszinierend und scheinbar Vorboten für den Abend selbst. Scheinbar geht in der Domäne noch immer das Böse um. In Form eines flammenden Schwertes?
 
Insgesamt ging der Abend zwar schleppend aber von seltsamen Gesprächen geprägt, los. Engel, Arthursaga und natürlich unser verblichener Roland waren vorherrschende Themen. Doch ich ließ der Domäne nicht zu viel Zeit für diese Gespräche, sondern eröffnete den Abend. Wusste ich doch um einige spätere Ereignisse.
 
Der wunderbare Dichte Frederick ließ es sich auch nicht nehmen direkt nach meinen einleitenden Worten über Gemeinschaft, Loyalität und innere wie äußere Gefahren ein Gedicht zu sprechen, welches er selbst für diesen Anlass geschrieben hatte. Wundervoll und ich fand die Stelle vollkommen passend. Weitere Worte sollten später am Abend folgen. Denn nach einigen Momenten konnte ich den wichtigsten Gast des Abends empfangen.
 
Unser hochwohlverehrter Kato hatte es sich nicht nehmen lassen gerade meinen Abend mit seiner Anwesenheit zu bereichern. Er empfing die Mitglieder der Domäne mit einer wunderbaren Rede und nahm das Thema des Abends sehr intensiv auf. Danach zog er sich in ein Hinterzimmer zurück und empfing einzelne Mitglieder der Domäne, um mit ihnen zu sprechen. Die wie immer wunderbar anzuschauende Anita war die einzige, die sich Zeit nahm, um auch in dieser Zeit mit mir zu plaudern.
 
Von daher wurde der Abend ruhig, auch wenn einige Bereiche etwas verschwommen wirken. Sehr prägend war es in jedem Fall, dass Kato es für nötig erachtete unseren amüsanten Face einmal durch den Raum und dann durch die Tür in den Hauptraum zu prügeln und ihn aus seinen Augen zu werfen.
 
Wie zu erwarten wurde über viele Themen gesprochen, die unnötig zu besprechen waren. Die kainitische Gesellschaft beweihräuchert sich, indem sie über Selbstverständlichkeiten spicht.
 
Trivial.

Er lernt gut und schnell, wie es nötigt ist. Bedauerlich, dass er die alte Sprache kaum spricht.


Kato erklärte danach öffentlich, mit einigen Neugeborenen, warum es wichtig sei, nicht gegeneinander zu kämpfen. Und das er nicht weniger als die Sicherheit der Gemeinschaft und seiner Domäne von der Domäne erwartete. Sein Streit mit Face ließ er unkommentiert, aber vielleicht mochte es mit der Thematik Lügen und Forderung zu tun haben. Immerhin schnitt er dies selbst,aber allgemin an.
 
Und dann kam es zu einer wirklich unschönen Entwicklung. Der liebe Henschel hatte größeren Bockmist gebaut. Es schien so, als habe er einen seiner Blutsdiener für einige Wochen verloren. Dieser war dann noch lebend bei Werwölfen gefunden worden. Daher wissen wir nun sicher, dass es Werwölfe in der Domäne gibt. Auch wenn der Ventrue wie ein Ventrue mit erhobenen Haupt in den Untergang schritt, dann war es leider zu spät.
 
Der hochverehrte Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calai, Befreier von Eindhoven, Kind von …. Forderte meine Person dann auf, die Liquidierung zu vollziehen.
 
So verlor der verehrte Hermann J. Henschel durch meine Hand seine Existenz und ich gewann weitere Wut. Der Rest Trivial.

 
Kato verließ dann unsere Runde. Und auch wenn ich den Abend nicht direkt beendete, zogen sich nach diesen Ereignissen viele Mitglieder, scheinbar geschockt und das wo es doch konsiratorische Kreise gab, die genau dieses bewirken wollten,  zurück.
 
Nun, wie heißt der Buchtitel so treffend? Ein Toter kommt selten allein. Und auch wenn ich keine zu weitreichenden Prognosen abgeben will. Da ist etwas Wahres dran.
 
PS: Sei vorsichtig mit dem was du dir wünscht.


Februar 2017


 

Und so schreitet das Jahr voran. Ophelia, die gute Schlächterin, hatte zu einem Abend geladen. Ein Geschichtenabend, Skalden und Barden. Und das Petit Amour von Friedrich war wunderbar hergerichtet. Man hatte das Gefühl vom wilden Westen, Lagerfeuer und Wildnis eingefangen. Mit einem falschen Feuer in der Mitte und groben Holzbänken die im Kreis aufgestellt waren.
 
Nach und nach trudelten die Mitglieder der Domäne ein, auch wenn es insgesamt keinen zu großen Andrang an dem Abend gab. Ophelia begann, galant wie immer, den Abend, indem sie eine Geschichte zu erzählen begann. Eine Fabel viel mehr. Und es wurden gelauscht. Insgesamt gab es eine Fülle von Geschichten einige großartig vorgetragen, andere eher abgelesen oder mehr für sich oder eine einzelne Person erzählt. Es wäre zu viel all diese Geschichten in der Chronik zu Verewigen. Aber Clan Nosferatu, gerade der LandiLandgraab Thomas, haben sich fleißig Notizen gemacht und können zu jeder Geschichte Rede und Antwort stehen,
 
Insgesamt kann man von einem sehr ruhigen Abend sprechen. Es wurde viel geredet, gerade die vielen kleinen Pausen nutzen die Mitglieder, um sich auszutauschen und zu sprechen. Der jüngste Zuwachs der Domäne, Marcov, ein Toreador im Status eines Kindes und Mündel, des leider abwesenden Frederick, boxte sich gleich seinen Platz zu Recht. Er schaffte es so unproblematisch fast jedem auf den Schlips zu treten, dass man schon Sorgen haben musste, es könne pathologisch sein. Aber die liebe Anita, eine mütterliche Geduld und eine Engelszunge besitzend, schaffte es, keine Situation aus dem Ruder laufen zu lassen.
 
Viel mehr ergab es sich, dass die possierliche Panther und die sanfte Sophia wegen eines Sitzplatzes aneinander gerieten. Ich glaube Panther war nur deshalb so mutig, weil kein anderer Brujah anwesend war. Doch es ging sogar soweit, dass Panther nach Sophia mit ihren Klauen schlug und Sophia Panther eine blutige Nase boxte. Die Domäne wartete ab und schließlich entspannte sich auch diese Streitigkeit wieder.
 
Ophelia selbst befeuerte die Reiberein der Mitglieder, indem sie immer wieder betonte, dass sich jedes Mitglied der Domäne seinen Platz in der Erzählhierarchie selbst erkämpfen müsse. Dieser Abend sei von ihr auch dazu gedacht, dass die Neugeborenen endlich wissen würden, wo ihre Position war. Man könnte einen böswilligen Hinweis gegen die anmutige Harpye vermuten, immerhin ist das ihre Aufgabe. Aber dazu müsste man der Gangrelprimogena viel bösen Willen und einen Hang zum Subtielen unterstellen.
 
Insgesamt wirkte es aber leider so, als würden nicht alle Mitglieder der Domäne damit gerechnet haben, dass es mehrere Runden und mehrere Geschichten pro Person geben könnte. So zeigten sich verschiedene Individuen sehr kreativ darin neue und komische Geschichten zu erfinden.
 
Die Regellage, wie dieses Geschichtenerzählen ablaufen sollte, könnte, wurde oft diskutiert. Die Gastgeberin zuckte dazu oft die Schultern und überließ es den Gästen den Abend weiter zu bestreiten.
 
Trotzdem glaube ich, dass viele Mitglieder erhellende Informationen aufsammeln konnten und viele ihren Funktion und Position innerhalb der Domäne nun klarer geworden ist. Auch wenn sich Herr Berliner sehr positiv dabei hervorgehoben hat, Unsicherheit darüber zu streuen.
 
Es war eine gute Abwechslung zum Januar und ich freue mich schon auf die Möglichkeiten, die der März für uns alle bereithält.
 
PS: Wenn ein Puzzle passt müssen nicht alle Teile benutzt werden.


März 2017


 

Was ein angenehmer Abend und das nicht weil meine Person eingeladen hatte. Es hatte sich eine gemütliche Runde an Mitgliedern eingefunden und es wurde viel und auch ausgelassen geplaudert. Das Thema des Abends hatte ich unter zwei Aspekte gestellt. Zum einen das Thema der Gemeinschaft, da es unsere Domäne schon länger begleitet, zum anderen das Thema Erinnern. Ich hatte aufgerufen eigene Erinnerungen des letzten Jahres mitzubringen und vorzutragen, doch dazu später.
 
Von den Ancillae waren nur Ophelia und Frederik anwesend, dadurch schien die gespannte Stimmung vieler Neugeborenen gebrochen worden zu sein und es entstanden ganz wunderbare Gesprächsrunden. Als ein Beispiel habe ich mich ausgiebig mit Sabrina über Eifersucht unterhalten und wie dies4es Konzept nicht nur in Beziehungen sondern auch in Freundschaften vorkommen kann. Ob das Konzept ebenso auf Kainskinder zu übertragen wäre und wie mögliche Reaktionen ausschauen würden.
 
Ophelia schien darauf nicht sonderlich positiv anzusprechen, aber das mag auch an dem Kaffee liegen, den ich mit der reizenden Antia getrunken habe, nachts zuvor. Nun es war Eis und Waffeln, aber zurück zum Thema.
 
Ebenso wichtige und zentrale Themen wie der eigene Seelenbaum im Vergleich zum Seelentier, waren Thema des Abends. Es zeigte sich, dass auch mit diesen vielleicht vermeintlich eher untypischen Themen Gespräche interessant aufgebaut werden konnten.
 
Wirklich Schwung brachte der gute Ivo in den Abend. Er forderte für die Verfehlung von Panther gegenüber Sophia eine offizielle und öffentliche Entschuldigung. Ja es ging sogar so weit, dass Mitglieder des Rates darüber berieten, ob Panther gegen den Willen des Prinzen mit ihrem Angriff gehandelt habe. Daraus würde dann eine Vernichtung für sie resultieren, da sie gegen die Traditionen verstoßen haben würde. Doch der gute Ivo verneinte diese Anschuldigung und der Rat merkte an, man solle seine Brötchen nicht zu groß backen.
Trotzdem erhitze diese Debatte die Gemüter der Mitglieder der Domäne und sie zogen sich sehr oft in einzelne Gruppe zersplittert zurück in die Weite der Felder. Was dort besprochen wurde, war nicht Thema des Abends und kann daher nicht festgehalten werden.
Interessant war die große Enge von Sabrina zum gesamten Clan Toreador, gerade Frederick schien ihr immer wieder eine wichtige, große und starke Stütze zu sein. Man mag sich fragen, ob da das eine F das andere F in gewissen Aspekten der gemeinsamen Arbeit abgelöst haben könnte. Oder ob die dann nicht mehr so sanfte Sabrina vielleicht wirklich ein perfides Spiel mit den gleich beiden F´s spielen mag und so mehr als einen Vorteil daraus schlagen will?
 
Ein bisschen schade war, dass immer alle Mitglieder gerade den Raum verlassen hatten, als ich meine Programmpunkte begann. Scheinbar bestand weder an den alten Chronik und damit einem Teil der Geschichte der Stadt wirklich großes Interesse, noch wollten die Leute eine einfühlsame Geschichte über Wut, Kontrollverlust und die Macht der Zerstörung hören. Aber ganz besonders schade fand ich es, dass niemand da war, als sich die kleine Überraschung, welche ich mühsam vorbereitet hatte, im Saal ereignete. Immerhin ich selbst konnte mich daran erfreuen und genoss das Bild sehr.
 
Insgesamt aber war es ein wirklich positiver Abend und ich hatte das Gefühl, dass viele Mitglieder auch über kleine und größere Probleme innerhalb der Domäne sprachen und so neue Lösungsansätze, sowie Strategien entwickelt wurden. Wie erfolgreich sie sind, mag nur die Zukunft zeigen.
 
PS: Jeder möchte mal Plumpssack sein oder Spreu und Weizen getrennt werden sollen, braucht man am besten ein Spreu-Weizen-Trenngerät.




 

April 2017


 

Die sanfte Sophia, Enkelin von unserem geliebten und hochwohlverehrten Prinzen Kato, richtete am heutigen Abend ein Domänentreffen aus. Das Thema des Abends war Gemeinschaft und Zusammenhalt, ganz im Sinne unserer Prinzen also. Es war erstaunlich und beeindruckend so viel Brujah zu sehen, die sich hier extra durch den Ruf von Sophia versammelt hatten. Neben dem, guten Ivo und ruhigen Deelen waren noch zwei weiterer Gesicht anwesend. Erik Fischer, aus dem Norden Deutschlands und Emil Brunner aus dem Ruhrpott.
 
Zu der Freude der gesamten Domäne, besonders nach dem donnernden Applaus zu schätzen, verkündete Friedrich Müller, seines Zeichen nun Ancilla seines Blutes, eben jenen Sprung innerhalb seines Status. Die Domäne wird älter und manche Mitglieder nutzen sie für sich alleine.
Ebenso hielt Panther Wort und entschuldigte sich, wie eine Speikobra, führ ihr Verhalten und betonte die Ehrlichkeit und Direktheit des Clans Grangel. Wie höhnisch ihre Worte von ihrer Ancilla genutzt wurde zeigte sich später.
 
Der Start verlief ruhig und auch wenn die Lokation sehr gut gewählt war, kam nur langsam Schwung in den Abend. Mit fast 20 Kainskindern am Abend mussten natürlich viele kleine Gespräch geführt werden und andere neue Mitglieder, wie Marik al Kane, Neugeborener der Könige aus Kairo, wurden vorgestellt. Toll für die einsame Sabrina, nun kann sie wieder zweisam sein. Oder eher dreisam, viersam bzw fünfsam. Ach, ich habe die Übersicht über die Männer verloren, mit denen Sabrina rumbündelt. Und auch wenn es noch viele F´s sind kommen weitere Buchstaben dazu.
 
Wie zuvor angekündigt, gab es einen kleine interne Ratssitzung zu Anfang. Anita „Harpye, Protector, Stellvertretendes Ratsmitglied“ Fichtner, hatte ihren Ancilla um dieses Treffen einzuberufen gebeten. Und sie präsentierte ihre gesamten Bemühungen, all die Problemfelder der Domäne gebündelt anzugehen, auf einem Mindemap zusammengefasst.
Diese Erkenntnisse und motivierte Arbeit flashte einige Ancilla des Rates sosehr, dass sie kurzerhand, allen voran die Gangrelancilla, von kleinlicher Rachsucht getrieben, wie Tiere eigentlich nicht so sind, das sie Antia zur Protectorin ernennen wollten. Frederike applaudierte, Friedrich sonnte sich im Ancillasein und Berliner stimmte zu, sodass ich den Prinzen informierte und die Veränderung der Posten nach der Ratssitzung offiziell verkündete.
 
Insgesamt schien diese personelle Veränderung zu Unsicherheit und einer gewissen Wut zu führen. Clan Brujah sammelte sich erst einige Zeit, ehe es weiter ging, sodass erst einmal der Abend zur Ablenkung begann. Leider war der Abend nicht ganz so beruhigend, denn Sophia hatte mit Sabrina zusammen Spiele vorbereitet, Vertrauensspiele und hierbei sollten die verschiedenen etikettären Konventionen außer Kraft gesetzt werden. Die letzte Forderung brachte viele Mitglieder der Domäne dazu ihre Liebe zur Camarilla zu bekunden und sich von diesen Spielen  zu distanzieren.
Es zeigte sich, dass Etikette und die Gemeinschaft der heiligen Camarilla nicht durch eine Bitte durchbrochen werden konnten und einige hitzige Diskussionen entbrannten zwischen den Personen.
 
Es dauerte einige Zeit, ehe sich die Stimmung beruhigte und Sophia, sehr energisch und klar formulierte, dass der Abend auf ein Spiel reduziert werde. Wer sich nicht daran beteiligte vergehe sich an ihrer Gastfreundschaft. Durch diese Motivation war die Bereitschaft gleich viel Höher und so wurde mehr oder minder ernst das Spiel absolviert. Sophia von gerechtem Zorn erfüllt beendete den Abend auch direkt. Doch es wurde noch lange gesprochen.
 
Hervorzuheben ist die seltsame Aktion von Haus und Clan Tremere, wo der Herr Straus meinte überprüfen zu müssen ob ich ein Dämon sei. Ja, ohne Worte. Dabei wirkte er ein Ritual und fiel danach einfach, genauso wie Anita, um. Nach seinem Erwachen verkündete er überzeugt, dass ich kein Dämon sei. Die gute und machthungrige Anita hatte der wohl in seinen Kopf geschaut und es kam zu einer Rückkopplung zwischen den seherischen Gaben der Toreador und der Magie der Tremere, wodurch beide bewusstlos wurden. Scheinbar hat Anita nicht nur allein ihre Informationen für den Rat auf konventionelle Art gesammelt.
 
Der restliche Abend verlief ruhig und nach und nach löste sich die Gemeinschaft auf.
 
PS: Gebrochene Herzen heilen nicht mit Pflaster, sondern Hass oder auch das allsehende Auge ist manchmal blinder als ein Strauß Berliner.


Mai 2017


 

Die liebreizende Anita „Protector, Harpye, Stellvertrendes Ratsmitglied“ Fichtner hatte zu einem Abend im Mai geladen. Das Thema des Abends war, frisch als Protector sinnvoll gewählt, ein Zusammentragen aller Problemfälle, die in der Domäne aufgetaucht waren.

Hierbei wurden auf verschiedenen Mindemaps und Tafeln all die seltsamen Ereignisse eingetragen, die sich in den letzten anderthalb Jahren zugetragen hatten. Da Anita aber die größte Arbeit schon selbst vorgenommen hatte, konnten die meisten Mitglieder der Domäne überwältigt von der Informationsfülle nur drauf schauen und selbst wenig beitragen.

Höflichkeit und die Selbstverständlichkeit die Älter als die Camarilla sind, wie sich bei einem Abend, wo darum gebeten wird, an- bzw. abzumelden wurde von der Harpye endlich angesprochen. Höflichkeiten sind eh eine gewisse Problematik. Auch Frederick ließ sich leicht zu einer Entgleisung hinreißen, durch eine simple verbale Provokation. Schwanken die Rosen gerade im Wind?

Positiv stellt sich hierbei Haus und Clan Tremere in Form von Strauß ins rechte Licht. Dieser hielt einen Vortrag über Geister und das Totenreich, verließ Informationen von Berliner, hmm lecker, über Werwölfe und trat als echter Helfer auf.

Zudem nutze auch der Spiegel die Gelegenheit und stach sich die Augen aus, um die Zukunft blicken zu können und eine Prophezeiungen über die Jäger zu erstellen:
Er beschrieb in Ton zu stecken und sich mühsam daraus heraus arbeiten zu müssen. Taucht in Wasser auf und trifft einen kleinen Fisch unterhält sich mit diesem „Hallo kleiner Fisch“ und dann wurde der Fisch gefressen und es folgten Aussagen wie „Ohh, Schade, hmmm“ und ein verrücktes Lachen „So schnell geht das, weggefischt, wieder drin“ und ähnliches „Gebrabbel“ #Nohate

Strauß verifizierte dieses Orakel und kam zu einem gleichen Ergebnis, wobei bei ihm Ophelia eine zentrale Rolle zu spielen schien. Beruhigend, dass Mond und Tremere wissen was diese Prophezeiung bedeutet und wie wir der Problematik begegnen können. Ich habe nicht wirklich einen Zusammenhang verstanden.

Friedrich wurde zuvor aber von Frederick auf Herz und Nieren geprüft, ob sein Ausrufen als Ancilla wirklich Hand und Fuß besaß. Hierbei zeigte sich ein gravierender Wissensverlust in der gesamten Domäne, über gewisse Grundsätze der untoten Gesellschaft und der heiligen Traditionen. Nicht einmal die Harpye konnte hier sicher aushelfen, sodass die abwesende Seneschall angerufen wurde und ihr Wort erst Klarheit brachte.
Nicht das man auch andere hätte fragen können, die fundiert aushelfen konnten.

Nein wirklich kritisch war eher der Streit zwischen Rosen und Tieren, der sich an diesem Punkt entzündete und auch in die Ratsbesprechung getragen wurde. Wortunsicherheiten bezüglich „Alle“ „wir“ und „gemeinsam“ tauchten bedauerlicherweise auf.

Ich selbst beschloss weitere mögliche Gefahren aufzuschreiben und fügte „Blutsbande“ auf einer Mindemap ein. Dies wurde sogar direkt aufgegriffen und diskutiert, wobei hier leider der Fokus oder eine gute Gesprächsleitung fehlte.

Ein wichtiges Thema der geschlossenen Ratssitzung war die Frage nach dem Verursacher des Gülleattentats auf die Rieselfelder. Sowohl Frederick als auch Ophelia scheinen den Verantwortlichen gefunden zu haben. Ein Bauer, der nur noch in vielen Einzelteilen irgendwo aus den Rieselfeldern zu finden ist. Ansonsten wurde über die Größe des Rates gesprochen und ob die abwesenden Clans Potential besitzen ihre Position im Rat wieder einzunehmen. Interessant ist die Verbindung aus Rosen und Gelehrten und auf der anderen Seite Mond und Tier.
 
Mein Selbst hat die triviale Frage aufgeworfen, ob Luca van der Goldz, Herold des Prinzen und Chronist der Domäne Mimigernafurt eine Gefahr für die Domäne Mimigerfanurt darstellen würde. Bedauerlicherweise besaß kein anderes Mitglied der Domäne genügend Mut, diese Frage zu stellen. Aber es wurde auch kein Antwort gefunden, sondern Ophelia musste sie geben. Trivialitäten.
Die wohlwerte Anita Fichtner, Neugeborene der Toreador, Protectorin der Domäne Mimigernafurt, Harpye des Münsterlandes und stellvertretendes Ratsmitglied ihres Blutes und der werte Herr Straus, Neugeborener von Haus und Clan Tremere kamen im Rahmen der zuvor beschriebenen Trivialität zu mir.
Sie hatten aus der Grenzüberschreitung am vorherigen Abend gelernt und baten darum, dass ich die unbedeutende Bestrafung aufheben würde. Da sie gelernt hatten, gewährte ich diesen Wunsch. Bedauerlich und zugleich trivial, dass solche Maßnahmen erforderlich sind.

 
Der Abend klang mit einem wunderbaren Stück Tarte aus. Dazu wurde eine herrlich blutige Soße gereicht. Die anziehende Anita beendete den Abend dann und es folgten einige belanglose Gespräche mit der sorglosen Sophia über Sanitöter aus sterblicher Zeit und hypothetische Angriffe auf Vorgesetzte.
 
PS: Schnüffeln die Tiere den Blumen hinterher oder auch wenn die Lüge wahrer ist als die Ehrlichkeit.


Juni 2017


 

Was war der Junin für ein berauschendes Fest der Worte. Der wortgewandte Wilhelm hatte eingeladen, zu einem lyrischen Abend, an dem jeder aufgefordert war eine Geschichte, ein Gedicht oder ein Limerick mitzubringen.
 
Und was hatte die Domäne alles mitgebracht, berauschende Feuerwerke aus Worten durchfluteten die heiligen Hallen des Elysiums der Domäne. Gesprochen, gehört, in verschiedene Sprachen und bunt wie ein Farbenspiel vorgetragen. Sicherlich einer der stärksten Abenden die bisher in der Domäne zustande gekommen sind.
 
Aber nicht nur das bereicherte den Abend, auch zwei neue Mitglieder hatten ihre Schritte nach Mimigernafurt gelenkt. Gustav Grimm, nicht solch einer wie in der Serie, sondern ein Neugeborener der Könige. Nun können sich endlich mehr und mehr die Lücken in ihrem Clan schließen. Und Erick Kiefer, ein Neugeborener der Verborgenen, der sogar ein Genschenk für die Domäne von der lieblichen Frau, Ahnin der Verborgenen und Wächterin des Südens mitbrachte.
 
Leider konnte unser geliebter Seneschall auch an diesem Abend nicht anwesend sein, aber der fröhliche Friedrich hat sie als frischgebackener Ancilla sehr gut vertreten. Ihr Fehlen fiel nicht einmal auf, aber so blieb uns eine Geschichte über marode Bauwerke erspart. Ansonsten war die Domäne in großen Teilen anwesend und dieser Umstand zeigt das Interesse aller an solchen künstlerischen Abenden.
 
Sämtliche vorgetragenen Werke sind der Chronik beigefügt worden, so dass auch zukünftige Domänentreffen durch diesen Abend weiter bereichert werden. Und so bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass solche Begeisterung mit ähnlichen Themen weiterhin in der Domäne Einzug halten können. Aber insgesamt ist Mimigernafurt auf einem wirklich positiven Weg eine solide, starke und große Domäne zu werden. So wie sich unser geliebter Prinz Kato es immer gewünscht hat.
 
Und doch wie kaum anders zu erwarten gab es doch den ein oder anderen kleinen Wermutstropfen. Direkt zu Anfang des Abends wurde natürlich eine Ratssitzung von dem leckeren Berliner einberufen. Hier schaffte es der frischgebackene Ancilla und innovative Ivo die anderen Mitglieder des Rates mit der brujahtypischen Begeisterung mitzureißen. Es wurde ein weiterer Schlag gegen die gemeinen Jäger versucht, die unsere geliebte Domäne derzeit belästigen. Leider auch hier bisher erfolglos, trotz des Einsatz des Rates. Doch wurden wenigstens vielen Informationen gesammelt. Über die Jäger und einander.
 
Entstanden war dieser Wermutstropfen, da der graue … Ulrich Grau von den Jägern kurz vor dem Abend vernichtet worden war. Für Haus und Clan sicherlich ein herber Rückschlag, aber mit Schlägen, gerade flammenden, hat Haus und Clan ja in Mimigernafurt Erfahrung. Wäre ja schlimmer wenn wieder das Gildehaus abgebrannt wäre.
 
Überraschend ruhig und zurückhaltend präsentierte sich der Clans der Gelehrten an diesem Abend. Deleen schien irgendetwas übelriechendes auf den Magen zu schlagen. Sofia wirkte ob des vorherigen Abends etwas in sich gekehrt und doch schaffte es Ivo mit ruhig beiden zu sprechen. Ebenso wundersam war der Auftritt von der Eule Pallas Athenes. Da fand sich endlich mal ein Mann, der ihr Herz erobern wollte und legte ihr Blumen zu Füßen und sie bezieht diese nur auf die verschmutzten Felder. Tragisch was Liebe machen kann. Wo sind eigentlich derzeit die beiden Ringe des hingerichteten Henschels?
 
Nachdem der offizielle Teil des Abends von dem wunderbaren Wilhelm beendet worden war, nutzen viele Mitglieder noch die Gelegenheit um sich in kleineren Runden zu unterhalten. Gerade die Königskinder schienen viel Zeit und Kraft darauf zu verwenden sich neu zu konsolidieren. Ebenso die bezaubernde Anita suchte viele Mitglieder auf. Der neue Protector nimmt seine Aufgabe sehr ernst und trägt noch immer viele Informationen zusammen. Manchmal ist man wirklich überrascht wieviel Wissen in der Domäne versammelt ist.
 
Für mich Ende der Abend mit einigen anregenden Gesprächen in kleiner Runde. Friedrich, Wilhelm und einige andere Mitglieder der Domäne ließen sich zu faszinierenden Gedankenexperimenten hinreißen und aus diesen Gesprächen ergab sich dann auch direkt eine spannende Idee für einen nächsten Abend. Ich werde mir diese Freude nicht nehmen lassen und der Prinz fand die Idee auch sehr… inspirierend.
 
PS: Blut in Blut ergibt noch keine Suppe und rote Knöpfe sind zum drücken da.


Juli 2017


 

Für den Juli habe ich mir die Freiheit genommen die Domäne bei mir einmal wieder Gast sein zu lassen. Und wie zahlreich sie doch gekommen sind! Immer wieder eine Freude für Körper, Geist und Seele. Also meine jeweils.
Das Thema des Abends war "Gedankenexperimente". Ach und war das schön zu sehen, wie sehr sich Fischer, Droste, Nickel und Berliner über diesen Abend gefreut haben! Sie schienen mit Abstand den meisten Spaß gehabt zu haben. Soweit ich das aus meiner bescheidenen Position bestimmen konnte.
Ich glaube insgesamt war die Gesamtidee des Abends ein großer Erfolg! Alle sind ein bisschen klüger aus dem Abend hinausgegangen, als sie reingegangen sind. Und das verdanken wir natürlich auch Face, der sich lebensmüde und wahnsinnig motiviert als 'Jägerin' im Wald positionierte. Sein Experiment  verließ gleich die Sphären des gedanklichen und manifestierte sich am Eingang zu meiner bescheidenen Lokation. Die liebe Anita und er hatten sich dieses “Gedankenexperiment“ gemeinsam überlegt. 

Gedankenexperimente waren, wie schon gesagt das Thema des Abends: von mir gewählt und von der Domäne ausgewählt. Mein Gedankenexperiment war wahrscheinlich das erfolgreichste!
Ich habe der Domäne nämlich imaginiert, dass der Prinz da wäre! Und jeder hat sich mit ihm unterhalten können! Zurückhaltend waren zu Anfang die Überlegungen dazu, aber der ein oder andere kennt mich ja nun schon doch und so hatte ich ein kleines Ass im Ärmel versteckt.

Nämlich war unser hochwohlverehrter Prinz wirklich. Dies unterstrich auch in meinem Experiment den erkennbaren Realitätsgehalt. So konnten dann auch zaghafte Überlegungen mit dem Prinzen direkt vor Ort umgesetzt und erörtert werden. Während sich also einzelne Mitglieder mit dem Prinzen berieten und ihm ihre Sorgen klagen konnten, ihre Nöte berichteten und ihre Probleme an kompetenter Stelle ablagen konnten, lauschten die anderen Mitglieder. Es war eine Fülle von verschiedenen spannenden Gedankenexperimenten mitgebracht worden, wobei sich der Großteil, um sehr … nun menschliche Probleme drehte. Moral und Ethik wurden diskutiert.

Kato wünschte sich mehr Erfolge aufgezählt zu bekommen. Was das ein oder andere Mitglied in eine wirkliche Bedroullie brachte, waren doch viele nur mit Gedankenexperimenten auf den Abend gekommen und nicht an etwas mögliches Reales gedacht. Kato nahm sich, zu Anfang und zu Ende des Abends, viel Zeit um der Domäne ein wenig Motivation auf den Weg zu geben.  So beschloss er zum Ende des Abends einige gewisse kleinere personelle Veränderungen, innerhalb der Struktur der Domäne. 

Der Rat der Erstgeborenen wurde aufgelöst! Es gibt nun einen Beirat in der Domäne - zu dem die arme Frau Doktor Abwesend Nickel nicht mehr gehört. Er setzt sich nun aber wie folgt neu zusammen und ich gratuliere allen Mitgliedern an dieser Stelle noch einmal. Man kann es ja sonst im Eifer des Gefechtes einfach vergessen:

Ivo (Brujah)
Friedrich (Malk)
Berliner, hmm lecker (Tremere)
Face, Überraschungsgast (Nosferatu)
Al Kane, arme Sabrina (Ventrue)
Ophelia, keine Überraschung (Gangrel)
Frederick, Homeless (Toreador)

Vertretungen für diesen Rat soll es von jetzt an nicht mehr geben. Es finden sich nur noch ausgewählte Personen, durch ihre Kompetenzen, Fähigkeiten und Eignungen, und als festes Mitglieder der Domäne geeignet, die als Berater fungieren können. Vielleicht mögen sich dadurch festere Ansprechpartner für einzelne Probleme heraus bilden können, oder aber die die nicht erschienen wollen versinken am Horizont.

Insgesamt trafen die Änderungen des Prinzen gerade einige der Nichtanwesenden härter als andere. Wobei sich einige Clans sicherlich nicht beschweren können. Bis auf das kleine Kind sind alle Rosen unter der Haube. Apropos Rosen: Der wunderbare Wilhelm ist neuer Hüter! Frederick soll sich auf den "Ratsposten konzentrieren" können (O-Ton Kato).

Kato wirkte, aufgrund einiger Umstände verstimmt - oder Deleen? So darf niemand mehr das Clanslehen der Brujah betreten, außer in Begleitung eines Mitgliedes des Clans Brujah oder mir. Ich bin mir nicht sicher, ob der gesamte Clan immer anwesend sein muss. Es sei denn, man möchte zu Elysium hin und natürlich (zum Glück, sonst würde es eng werden) zurück. Bitte auf direktem Wege. 

Ophelia hat aus athenischer Weisheit darauf verzichtet Deleen zu vernichten. Der ist nur jetzt in einigen Teilen der Stadt vogelfrei. Ansonsten verlief der Abend eigentlich völlig unspektakulär und ereignislos. Ruhige gesittete Gespräche und ein gemütliches Miteinander. Was kann man mehr wollen. Zum Glück war niemand genervt oder enttäuscht.

Außer vielleicht dadurch, dass ich fortan Harpye der Domäne bin. Erheiternder Weise hat Anita kleinere Füße als ich - dadurch kann sich die Domäne warm anziehen, denn der Winter naht, um es etwas pathetisch ausdrücken, auch wenn mir blaue Augen einfach nicht stehen würden.
Ich bin gewillt dieses Amt, mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln, zu seinem, in früheren Zeiten dagewesenen, Glanz, zurück zu führen, so wahr ich Luca heiße!

P.S.:
Mikado kann man nicht nur mit Stäbchen spielen oder der unsichtbare Schlag fängt das Feuer


August 2017


 

Wen das Kücken ruft, folgen die Hühner.
So fängt zum mindestens ein gutes Märchen von den Gebrüdern Grimm an. Auch wenn die ja nur Märchen gesammelt haben und diese dann deutlich verändert, um bestimmte Gruppen neue Funktionen zuzuweisen. Ich schweife ab.
Markov hatte zum Abend geladen und das von ihm gewählte Thema waren Gesellschaftsspiele. Beispiele für solche waren Schach, Backgammon und Poker. Jeder konnte, der wollte, sich ausprobieren. Die Domäne nutze die angebotenen Möglichkeiten mannigfaltig, gerade weil kurz zuvor von Anita und Ophelian ein großer Sieg über die Jäger geglückt war. Face klopfte beiden anerkennend auf die Schulter und auch die restliche Domäne gab sich nun endlich entlastet, den schönen Seiten der Existenz hin.
An den kleinen Tischgruppen entstanden, um die Spieler herum Trauben von Kainskindern, die das Spiel betrachteten, manchmal halfen und manchmal den Ausführungen der beiden Spieler folgten. So konnte sich angenehm und ruhig eine ruhige Atmosphäre aufbauen, die selbst Ophelia nicht unterbrechen konnte.
 
Das Ratszimmer stellte im Elysium, in welchem Markov seinen Abend ausrichtete, einen guten Rückzugspunkt für alle möglichen Kainskinder dar. Gerade wenn man mal wie Clan Nosferatu, privater sprechen wollte oder, wie Clan Brujah, Platz für seine Emotionen brauchte, war der Ratsraum die Wahl, die einen privateren Rahmen, ohne zu viele Ohren, versprach und zugleich auch einhielt. Aber, auch der Rat nutze diese Möglichkeit, sich dorthin zurück zu ziehen und über verschiedene Themen zu sprechen. Besonders und spannend war die Profilierung unserer neuen Ratsprotokollantin, der lieben Sabrina vom Berg und Königin. Die sichtlich erfreut einen solch wichtigen Posten entgegen strebte. Natürlich steht es auch ihr frei, die Protokolle der Chronik beizulegen und mit Freunde erwarte ich ihre Schriftführung. Immer noch.
 
Der abwesende, aber ja vom Prinzen frisch ernannte Hüter, Wilhelm, hatte kurzerhand al Kane zu einem Vertreter in Abwesenheit ernannt und dieser nutze den Abend, um seine Fähigkeiten der Organisation und Verwaltung nicht nur seiner kugelfixierten Schwester, sondern der ganzen Domäne auf grandiose Weise zu zeigen.
Insgesamt muss man sagen, dass der Abend für eine soziale Studie sicherlich Hervorragend geeignet gewesen wäre. Die Gangrel zeigten sonst wie kaum anders zu erwarten ihre ganz charmante Art mit Deleen umzugehen. Insgesamt wirkte Letzterer etwas allein, fast verloren auf dem Abend, auch wenn er zugleich viel Spaß hatte. Landilandgraab nutze sichtlich jede Möglichkeit endlich mal einen Brotkrumen zu finden und war zugleich in sich gefangen, noch. Face freute sich einen Apfel, dass er endlich wieder im Rat war und schaffte es, dies vor sich zu tragen, wie ein sonst nur seine Masken.
Da Frederick abwesend war, wie auch den Abend zuvor, wie auch Frau Dr. abwesend Seneschall Klara, stapfte Anita weiterhin tapfer in seine Fußspuren und begann einzelne Gespräche mit verschiedenen Mitgliedern der Domäne zu führen, aber nicht so weit entfernt wie unser guter Frederick es bisher tat. Natürlich nahm ihr Goldkehlchen die wichtigste und meiste Zeit bei unserer Protectorin ein.
Tatsächlich sollte man festhalten, dass der Abend gut gefüllt, aber nicht so reich besucht wie einige andere waren. Ob es an einem zu reißerischen Thema oder der Einladung eines Kindes lag, puhh, das wäre Spekulation zu vermuten
 
Das große Finale des Abends stellte sicherlich das Pokerfinale dar, hierbei fanden sich sechs Kainskinder zusammen, Ivo, Friedirch, Anita, Deleen, Face und meine Wenigkeit, um sich mit ihren Fähigkeiten zu messen. Neben dem Recht zu bestimmen, was mit den Geldern des Finaltopfes geschehen sollte, legte jeder Teilnehmer etwas von sich selbst in den Topf hinein.
Ivo, seine Schlagkraft, Friedrich eine Vision, Anita eine künstlerische Kreation, Deleen eine Führung durch das Clanslehen Brujah, Face Informationen über eine Person nach Wahl und ich wollte einen Herzenswunsch erfüllen.
Die Teilnehmer zeichneten sich durch sehr unterschiedliche Fähigkeitsgrade des Spieles aus. Doch mit viel Glück und einem Blick in die Zukunft konnte der Wahnsinn das Spiel für sich entscheiden. Zur großen Überraschung Aller, gewann Friedrich den gesamten Topf für sich allein und konnte sein Glück nur solange fassen, bis er um die Erfüllung seines Herzenswunsches bat.
 
Insgesamt war der Abend eher ruhig und besaß einige etwas sich langziehende Elemente, aber der gute Markov schaffte es wenigstens so etwas wie eine Begrüßung und eine Verabschiedung zu formulieren.  Also mag man insgesamt durchaus von einem klaren Erfolg für ihn und seinen wirklichen Einstand bei uns sprechen. Kinder werden so schnell groß.
 
PS: Wenn das Herz ruft und die Erkenntnis dich verschlingt, wenn dein Blick in die Tiefen aufbricht und die Wahrheit deine Seele verbrennt, wenn die Gier dich erhebt und die rote Flut singt, dann fallen die Türme erneut.


September 2017


 

Die Freude und Ehre gebührte einmal mehr mir, die Zusammenkunft unserer liebreizenden Domäne zu organisieren. Wie auch zuvor war für mich schnell ein Thema gefunden, da ich mich hierbei an die basalen, grundlegenden Thematiken der kainitischen Existenz halte.
 
Blut, ein ganz besonderer Saft. Oder auch eine Flüssigkeit der man innerhalb der untoten Gemeinschaft nicht nur mythische Fähigkeiten nachsagt, sondern sie auch beobachten kann. Eine ansehnlich große Gruppe von Interessierten hatten sich an dem Abend zusammen gefunden und so habe ich einige Schätze ausgegraben und den Mitgliedern zur Verköstigung angeboten.
Gerade dem aufmerksamen Ivo und der guten Anita gebührt hierbei Dank, da sie sich nie scheuten, mir hilfreich beim Ausschank zur Seite zu stehen. Und so genossen, die einigen mehr, die anderen weniger, die Mitglieder der Domäne die sechs verschiedenen Flüssigkeiten. Deleen schien seine Freude über all dies kaum zügeln zu können und genehmigte sich ab und an auch mal einen großen Schluck. Wohingegen die gute heute mal nicht abwesende Frau Dr. abwesend Nickel, eher zurückhaltend war. Auch wenn es mir so scheint, als habe ich mit einer Wahl ganz besonders ihren Geschmack getroffen.
 
Entschuldigen möchte ich mich bei dem guten Wilhelm, dem wohl eine Portion doch sehr auf den Magen geschlagen war. Ich hatte nicht vor ihm, sosehr zu nahe zu treten. Ich hoffe er mag mir diesen Ausrutscher verzeihen. Ansonsten kann man auch nur den guten Straus hervorheben, nicht den aus Blumen natürlich. Er schaffte es, sicherlich auch als Experte auf dem Gebiet Blut und Magie, als Mitglied von Haus und Clan vortrefflich Kommentare und Hinweise zu den verschiedenen Blutangeboten zu machen. Wusste sogar verschiedenste Dinge über Privata der Personen zu berichten. Einzig sein Abfüllen und Mitnehmen von einzelnen Portionen sehe ich doch als einen leichten Verstoß gegen die höfliche Etikette.
Überraschenderweise waren die Verborgenen, wenn auch personell nun durch die kraulige Krämerin verstärkt, etwas nervös an dem Abend. Es wirkte so, als würden sie, Verzeihung ein Wortspiel, auf glühenden Kohlen sitzen. Oder als würde man sie persönlich bedrohen. Was sicherlich niemand in der Domäne getan hat. Egal wie man Worte vielleicht auslegen will.
 
Sabrina indes blieb ihrem Männermotto F sehr treu und gluckte, neben der fläsernen Flaskugel, viel mit Grederick, Verzeihung, Frederick zusammen. Sie zogen sich auch tuschelnd, gemeinsam zurück. Wenn das der gute Friedrich wissen würde. Leider war er nicht anwesend. Aber ansonsten war Clan Ventrue in Vorzeige Laune, auch wenn der Rest des Clans nur aus al Kane bestand. Dieser brachte mir, neben Wilhelm ein Gastgeschenk. Und natürlich Landgraab, doch bei ihm war es ein roter Apfel und wer schon einem Disneys Schneewitchen gesehen hat… Naja, ich schweife ab.
Neben den Getränken schuf ich immer Raum für die Anwesenden, damit man sich zurückziehen und konspirativ sprechen konnte. Gefühlt passierte dies auch alle 2 Minuten und die Krux an solchen Angeboten ist es natürlich, dann auch alle wieder zusammen zu bekommen. Markov zeigte sich hier emsig und wutschte nur so durch die Gegend. Ansonsten war es ein gemütlicher, ja ruhiger Abend, in dem zugleich aber doch etwas in der Luft lag.
Panther schien weiterhin in einer eher provozierenden Laune, aber vielleicht wird sie sich auch dem Einfluss den ihr Clan und vielleicht ja sogar sie selbst besitzt, bewusst. Es ist gut, dass auch durch Ophelias Abwesenheit, das Selbstbewusstsein der Gangrel bestehen bleibt. Panther selbst braucht nur wirklich mehr Beschäftigung, typische Katze, wohl.
Überraschenderweise gab es keinerlei wirkliche Ratssitzung, obwohl einige Mitglieder anwesend waren.
Einen Punkt vom eigentlich nächsten Monat greife ich nun doch einmal vorweg: Die Jäger wurden nämlich vernichtend geschlagen und auch wenn sie auf ihrer Flucht mit allen Mitteln versuchten ihre Häscher los zu werden, so waren sie wie Bluthunde und blieben ihnen an den Fersen. Heureka und Hurra, eine große Last fiel von der Domäne ab und scheinbar dürfen wir nun alle gespannt in die Zukunft blicken, wo sich die dunklen Wolken ja endlich einmal verziehen mögen.
 
PS: Und wenn die Stimme des Orient erklingt, kannst du Krieg hören oder die Gefahr nicht verstehen. Am Ende führen zu viele Wege in die Dunkelheit.


Oktober 2017


 

Der Oktober ist bei den musikalischen vier Jahreszeiten mit wilden Reigen aus Wind und Laubassoziiert, zugleich aber auch mit dem goldroten Herbst. Irgendwie fand sich dieses Bild in vielerlei Aspekten auch auf dem letzten Abend wieder.
 
Haus und Clan Tremere hatten geladen. Ein neues Mitglied, Neugeborener Gernot Eisele, wurde an diesem Abend ebenfalls vorstellig. Herr Straus hatte einen, vielleicht seinen Esoterikladen als Treffpunkt gewählt und das Thema des Abends, wenn auch durch die Anwesenheit des Ancilla, Anastasio sicherlich verdeutlicht, mutete ebenso esoterisch an.
 
Die Geisterwelt und wir. Straus hielt einen wohl sehr guten Vortrag, informativ, unterhaltsam und erklärend, über die Geisterwelt, einige ihrer Bewohner und wurde nicht müde wieder einmal davor zu warnen, dass der Schleier, die Trennung zwischen Diesseits und Jenseits sich auflösen würde. Zugleich aber zeigte er auch Lösungsmöglichkeiten auf. Orgoniten (nicht mit den Argonauten zu verwechseln) Edelsteinpyramiden, welche nicht nur ein profitablen Wellnessbereich eingesetzt werden. Nein, sie können auch Emotionen einfangen und so Geister schwächen.
Danach hielt der Ancilla von Haus und Clan, Anastasio einen Vortrag darüber, wie man die Schleierdichte berechnen könne.
 
Sicherlich wäre an dem Abend vielfach die Möglichkeit entstanden, über diese verschiedenen Themen ausführlich und kontrovers zu debattieren, aber es gab gleich dreifachen Überraschungsbesuch an dem Abend. Nicht nur der gute und hochwohlverehrte Kato, auch zwei Archonten besuchten den Abend. Letzte wohl in offiziellem Auftrag, da es hilfesuchende Briefe aus der Domäne an einen Archonten oder sogar einen Justicar gegeben hatte. Mit Anklagen, auch gegen Kato.
Der hochwohlverehrte Christian Nirnheimer, Ahn der Malkavianer, genannt der Zyklop und der sehr sehr verehrte Grzegorz Pawłowski, Ancilla der Bruhja, genannt der Bluthund gaben sich die Ehre und untersuchten die Probleme auf Herz und Nieren.
 
Was genau in den privaten Gesprächen mit dem ehemaligen Protector, der werte Deleen McGreen, Neugeborener der Brujah und der jetzigen Protector, der werten Anita Fichtner, Neugeborene der Toreador besprochen wurde, wissen nur jene Personen selbst. Dies kann innerhalb einer solchen Chronik kaum festgehalten werden. Doch auch andere Mitglieder besaßen die Ehre mit den Herrschaften zu sprechen. Die Ratsmitglieder und natürlich der hochwohlverehrte Ahn Kato, unser Prinz ebenso. Ja sogar meine Person besaß diese große Ehre, wenn auch mehr, um die Chronik vorzulegen und einige Fragen dazu zu beantworten.
 
Natürlich ließ ein solcher Besuch den Abend in gutem Licht erscheinen. Gerade weil die beiden Archonten dem Vortrag von Elias Straus lauschten und kritisch interessierte Nachfragen stellten.
 
Ich selbst, das soll nicht verschwiegen werden, kam erst später auf den Abend. Wurde ich durch einige Verpflichtungen als Herold des Prinzen gebunden, daher sind die ersten Eindrücke nur aus Erzählungen von anderen Mitgliedern der Domäne an mich getragen worden.
Doch wie es zu erwarten ist, waren die Nachforschungen der beiden Archonten von Erfolg gekrönt und endeten in zwei Vernichtungen, die durch den Willen der heiligen Camarilla vollzogen wurden.
 
Face, Anciolla der Nosferatu wurde durch den sehr verehrte Grzegorz Pawłowski, Ancilla der Bruhja, genannt der Bluthund, mit einem gezielten Schlag der Kopf zerschmettert. Er hatte Falschanklage gegen einen Ahnherren und zwei Ahnen, beides Prinzen, gesprochen. Und Thomas Landgraab, Neugeborener der Verborgenen wurde durch ein blutiges Zerhacken der werten Anita Fichtner der endgültigen Vernichtung übergeben. Friedrich hätte sicherlich seine Freude an letzterem gehabt. Anita wirkte indes tapfer, aber nicht glücklich.
So steht Clan Nosfertau dort wo es vor einem Jahr nach Roland Reschke, dem bösen Diableristen stand. Mitgliedarm und schwer angeschlagen.
 
Die beiden Archonten zogen sich nach getaner Arbeit zurück und welche weiteren Ergebnisse diese Reinigung der Domäne von all dem Übel mit sich bringen mag, kann nur die Zukunft zeigen. So blicke ich hinaus in einen roten Reigen und beende diese Chronik.
 
Gerechtigkeit wurde geschaffen und doch lege ich einen Moment der Stille hinzu und widme mein PS:
Thomas Landgraab, der stillen Neugier, Neugeborener der Nosferatu und
Face, dem gejagten Jäger, Ancilla vom Clan Nosferatu
Den ein Ende ist auch nur ein Anfang.


November 2017


 

Panther hatte geladen und das Thema des Abends ließ spannendes verheißen. „Kenne dein Revier“. Sie hatte sich wirklich einiges an Gedanken zu dem Abend gemacht und Panther nimmt ihre Aufgabe als ausführende Hand für Anita sichtlich ernst. Vier große Tischgruppen beherrschten den Raum, jeder Tischgruppe war ein Thema zugeordnet. Die Historie der Stadt, wichtige Orte, wichtige, gar mythische Probleme und Stadtteile ganz allgemein. Jedes Mitglied konnte hier ein ganz persönliches Wissen der Domäne zur Verfügung stellen.
 
Vielleicht war diese Stärke auch zugleich die Schwäche des Abends, denn nicht jedes Mitglied der Domäne konnte wollte oder sollte alles Wissen offenbaren. Aber der Reihe nach. Clan Gangrel hatte Zuwachs bekommen. Fin, ein Neugeborener, stellte sich an dem Abend vor und half Panther wie es Clansmitglieder gern einmal tun. Er scheint nicht der gesprächigste Gangrel zu sein, aber Panther freute sich sichtlich, nicht so viel allein sein müssen, seitdem unser Prinz Ophelia an die Front berufen hat.
 
Auch Clan Nosferatu hatte deutlich Mitglieder zugelegt, gerade nach dem traurigen Verlust der vergangenen Zeit nachvollziehbar. Grubenkind und Zeitgesicht, beides Neugeborene. Sie waren aufmerksam und ersterer frecher als zweiterer. Was aus ihnen allen wird. Das zeigt die Zukunft. Doch nicht nur diese Drei neuen Gesichter beehrten den Abend durch ihre Anwesenheit.
Prinz Kato hatte wieder einmal Panthers Abend ausgewählt um zur Domäne zu sprechen. Sicherlich hatte die Anwesenheit der Archonten für Aufsehen und Unsicherheit gesorgt. Doch Kato schaffte es mit seiner freundlichen, offenen und motivierenden Art für neuen Schwung zu sorgen. Er vereidigte sogar wieder Mitglieder unter ihnen auch Fin, der als erster direkt nach seiner Ankunft schon diese Ehre zu Teil wurde.
 
Panther ließ, nachdem der Prinz sich mit einzeln zu ihm gerufenen Amtsträgern zurückgezogen hatte, die vier Stationen verlauten und bat alle ihr Wissen darauf festzuhalten. Dadurch sollte jeder die Möglichkeit haben sein Revier besser zu verstehen und zu kennen. Ein gutes Ziel und zugleich eine sehr menschliche Sichtweise auf das untote Zusammenleben. Einige kamen der Aufforderung nach. Doch fehlte gerade das Wissen der Amtsträger immer wieder. Da diese erst mit dem Prinzen sprachen und dann sich dann in kleinen Gruppen zurückzogen, ebenso fehlten einige Ratsmitglieder schlicht.
Ansonsten gab es noch die Gruppe an Mitgliedern, die schon länger tot waren und keinen wirklichen Grund sahen, ihr hart erkämpftes und erarbeitetes Wissen einfach so zu teilen. Aus sterblicher Sicht dumm und egoistisch, aus unsterblicher aber durchaus nachvollziehbar. Da den Kindern Kains unendlich viel Zeit zur Verfügung steht und Wissen, gerade solches das rar gesät ist, die wohl wertvollste Ressource darstellt. So trafen an diesem Abend zwei harte Fronten aufeinander. Ein Kampf um Macht, Ansehen , Alter und Erfahrung. Dieser spitzte sich noch einmal zu als alle Stationen einzelnen Abgelaufen und dabei gemeinsam besprochen wurde. Ein findiger und kluger Schachzug der Gangrel, wenn er durch Absicht geplant worden war und vielleicht mochte hier Ophelia selbst ihre Finger im Spiel gehabt haben.
Ansonsten fand viel Siel in den Hinterzimmern und innerhalb der einzelnen Clans statt. Faszinierend wie ein Abend der Gemeinschaft für persönliche und zum Teil sehr egoistische Ziele benutzt wurde. Die Frustration darüber war am Ende gerade bei den Gangrel zu spüren und es ist fraglich, wie sinnvoll ein gereiztes Tier für die Domäne wirklich sein kann. Zugleich ist es aber auch fraglich ob die wichtigen Personen sich so viel zurückziehen sollten und andere einfach nur da stehen lassen. Oder ob sich ihre Wichtigkeit nicht auf ihr Können, sondern auf ihr Zurückziehen beschränkt.
Rundum ein Abend der viel geboten hat, spannender war, als auf den ersten Blick erwartet und sicherlich eine Stärkung der Gangrel bedeutet.
 
PS: Schatten und Licht sind nicht Gegensätze sondern Gleiches oder wenn Isnogud sein Haupt erhebt.


Dezember 2017


 

Das Ende, ein Monat eben nicht wie jeder andere, für ein ganzes Jahr. So empfinden es zum mindestens viele. Clan Toreador hatte geladen. Emotionen, Gefühle, wie wir uns selbst erkennen, wahrnehmen und dadurch auch verstehen. Dazu hatten die Künstler, wie man es wohl auch von ihnen erwarten kann, tief in ihr künstlerisches Repertoire gegriffen.

Drei Gruppen von gegensätzlichen Gefühlen wurden möglichst alle Sinne ansprechend, dargestellt. Mit Musik, Worten, Masken und persönlichen Gesprächen. Hier wurde nun erkennbar, was die Rosenkinder können. Wie sie an ihrem Abend aufblühten und in dem Thema aufgingen. Es war interessant und faszinierend zu beobachten. Und doch waren sie mit diesem gestärkten Auftritt nicht allein, auch die Nosferatu, vielleicht als zweite Seite der gleichen Münze, waren präsenter als an vielen anderen Abenden.

Aber wie immer der Reihe nach. Die Gruppen waren Blutlust und Kontrolle, Angst und Entschlossenheit, sowie Zorn und Gleichmut. Man mag dem unbedeutenden Chronisten verzeihen, wenn es nicht genau die Worte der Rosenkinder für ihre Abschnitte sind. Aber jedes Kainskind nutze an dem Abend die Möglichkeit eigene Formulierungen für diese Gefühle zu finden.

Die Darstellung war hierbei interessant, da die Enthüllungen der Masken in Worte und Töne eingebettet waren. Die anwesenden Mitglieder, überraschend wenige für einen so künstlerisch und kulturellen wertvollen Abend, fanden sich nach Pausen zu den einzelnen Gruppen zusammen.

 

Die vier anwesenden Toreador nutzen die Pausen, um gezielt Nachfragen an die anderen Personen zu richten, in kleinen Gruppen oder unter vier Augen. Insgesamt wirkte die Domäne zu Anfang etwas behebe, ja gravitätisch. Gespräche kamen nur langsam innerhalb einer Gruppe zustande und die Harpye der Domäne half den Rosenkindern gern Gespräch in Schwung zu bringen. Gerade weil einige Personen wieder mehr an vier Augengesprächen, denn an dem gemeinsamen interessiert waren.

Es wäre sicherlich im Nachhinein noch einmal interessant zu sehen, welches Kainskind welche Emotion für sich als relevant und zentral betrachten würde. Doch zugleich scheuen viele diese innere Offenbarung. Aus natürlich verständlichen Gründen.

 

Ein interessantes Gesicht, das lange fern der Domäne war, war Ophelia, die ein weiteren Neugeborenen ihres Clans in die Gesellschaft einführte. Kitsune, Neugeborener der Gangrel, war etwas schweigsam, aber gesprächiger als Fin. Ich selbst empfing ihn herzlich und schenkte ihm gleich ein wenig meiner Aufmerksamkeit, um ihn auf die vielen Probleme und Schwierigkeiten unserer Gesellschaft hinzuweisen.

Ansonsten zeigte sich, dass Grubenkind in der Domäne angekommen scheint und wie am Abend zuvor schon sich präsentierte, wenn auch diesmal in einem Kleidchen. Hübsch… Ivo schien neue Freunde? Verbündete gefunden zu haben. Neben Anita war er viel mit Wilhelm und Sofia unterwegs.

Dadurch verpasste er leider den Anfang einer deutlichen Auseinandersetzung zwischen Deleen und Ophelia. Die beiden fedrigen Hitzköpfe schafften es schnell aneinander zu geraten, Deleen bewies wieder einmal, dass Etikette nicht sein Steckenpferd ist und Ophelia bewies wie so oft Langmut und Gelassenheit.

Aber trotz allem legte sie bei ihrem Abgang eine Rede hin, die sich Kato würdig ereignet haben soll. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht im Raum und bekam daher nur die letzten Worte mit. Doch die Domäne war sich einhellig, dass dies wichtige Worte zum Status des Ancilla gewesen waren.

 

Clan Brujah insgesamt wirkte an dem Abend seltsam uneinheitlich und einzeln, ja fast einsam. Wenig Gemeinschaft. Vielleicht vermissten sie alle ihren Bruder Erik, der sie sonst so zusammenzog. Aber nicht weniger einsam wirkte Marik an diesem Abend und bewies dabei zugleich die Herrschaftlichkeit der Könige. Von der kleinen Empore aus betrachtete er still und erhaben, wie die Domäne vor ihm im Reigen tanzte und diese Würde konnte ihm niemand nehmen.

Insgesamt ein bunter Abend, mit vielen Möglichkeiten für den einzelnen. Manche blieben dabei aber ungenutzt, andere erkannten ihre Chancen nicht einmal.

 

PS: Und wenn der rote Stein vor Zorn zu brodeln beginnt vergehe´ im Wind der verlorenen Ewigkeit oder Wecke nicht unbedacht die wahre Wut, denn sie reinigt.


Januar 2018


 

Der gute Wilhelm Tempelhof, Neugeborener Toreador und Hüter des Rathaus Elysiums hatte zu einem Treffen geladen und die Domäne aufgefordert gemeinsam das vergangene Jahr mit allen Höhen und Tiefen zu betrachten. Und die Domäne kam in guter Zahl zu dem Abend. Selbst unsere sehr verehrte Frau Dr. Seneschall Klara Nickel war an dem Abend anwesend.
 
Die Struktur des Abends war leicht zu erkennen. Es wurden Teile der Chronik vorgelesen und danach über die geschriebenen Ereignisse gesprochen. Die Teile wurden verschiedenen Mitgliedern der Domäne vorgetragen, was leider auch die Qualität des Vortrages deutlich beeinflusste. Clan Gangrel, vertreten durch Panther und Fin, waren hierbei klar motiviert zu sprechen, auch wenn Erstere mehr als Letzterer. Dafür versuchte Markov wirklich immer wieder, ein Stück des Ansehenskuchen zu bekommen, was ihm aber häufig verwehrt wurde. Schauen wir einmal wie lange das liebe Kind noch Schlucken kann, ehe die alten Verhaltensmuster durchbrechen. Gerade weil ihm die Harpye nun auch noch den Februar als Abend einfach weggenommen hat. Aber wenn sein Clan ihn nicht genug prüft, müssen dies wohl andere tun.
 
Die Rückblicke waren leider auf Grund von mangelndem Interesse und wenig Motivation zu reden, eher kurz und nichtssagend. Die Domäne sehnte sich viel mehr danach schnell wieder in kleinen Gruppen auseinander zu driften. Hierbei kann man aber festhalten, dass die Brujah und Toreador viel Zeit in kleinem Kreis verbrachten. Durch Ericks Anwesenheit wirkte der Clan auch wieder viel zusammengeschlossener. Ja sie umarmten sich freundschaftlich oder mehr in der Öffentlichkeit. Auch wenn Deleen wieder einmal keine Situation aus ließ, andere zu provozieren. Er findet einfach immer den richtigen Zahn zum bohren.
 
Herr Straus schaffte es wieder einmal, durch sein kompetentes Auftreten und seine penetrante Art, Haus und Clan auch ganz allein an diesem Abend zu vertreten. So gluckte er vermehrt mit den beiden Nosferatu, Frechdachs Grubenkind und Mag-ich-nicht Krämerin zusammen und man mag fast von einem Bündnis ausgehen, gerade wenn man die Nähe der Brujah, Toreador und Malkavianer sieht. Doch zwischen diesen beiden Parteien konnten die beiden anwesenden Königkinder ganz wunderbar gleiten. Sowohl al Kane, als auch Grimm schafften es dabei, das Bild der Könige so positiv zu formen, wie es wohl seit ihrem verstorbenen Ancilla nicht mehr geherrscht hat. Scheinbar wurden beide durch irgendetwas aufgeweckt oder zusammengeschweißt.
 
Nachdem die einzelnen Monate verlesen worden waren, nahm es sich al Kane auch nicht, einmal offiziell und für jeden hörbar, einen Dank an den Chronisten, meine bescheidene Person, auszusprechen. Hierbei betonte er, wie wichtig ein solches Auffangen, wenn auch nur bedingt und nicht vollständig, der vergehenden Zeit doch sei und was für eine gute Arbeit der Chronist damit machen würde. Mein Dank an dieser Stelle für die positiven Worte.
 
Der offizielle Teil des Abends wurde beendet und der Gastgeber, Wilhelm, einige salbungsvolle Worte gesagt hatte, verließen nur wenige Domänenmitglieder den Abend direkt. Anita nur, die scheinbar gedanklich von vielen Dingen abgelenkt wurde, vielleicht hatte ein gespräch mit Straus sie aufgewühlt, ging verfrüht.
 
Doch Herr Bernstyn berief als einziges stimmberechtigtes Mitglied, den Rat und lud eine ganze Handvoll Besitzer mit ein. Neben dem Seneschall, der einfach nur dabei war, waren Wilhelm, Herr Strauß, al Kane, Panther und peinlicherweise das Grubenkind dabei. Mit der Krämerin hatte ich geredet und diese wirkte ob ihrer Abfuhr etwas verstimmt.
 
Sie wand sich an die wichtigste Person des Raumes und betrat dann das Ratszimmer, um deutlich zu machen, dass sie und andere Personen gerne mit Verabschiedung gehen würden. Scheinbar wurde dies im Rat etwas falsch verstanden. So verließ die Krämerin, berechtigt verärgert den Abend und der Seneschall, sowie Brujah-Ratsherr ließen die unwichtigen Gäste zu sich kommen. Die Krämerin selbst wand sich an die Harpye, um auf dies aufmerksam zu machen und sich rück zu versichern.
 
Bedauerlicherweise hatten Seneschall und Ratsherr meine Person vergessen. Ich wiederum sie aber nicht. Ich ließ ihnen beiden die Zeit, die sie glaubten zu besitzen und als sie gehen wollten betrat ich den Ratsraum und zeichnete ihnen diesen Fehler auf.
 
PS: Wahrheit ist brüchiger als Glas und deine Gedanken sind keine Realität.


Februar 2018


 

Die Harpye, meine Person, hatte zu diesem Abend geladen. Das Thema des Abends war Etikette, die untote Gemeinschaft und das allgemeine Zusammen sein. Da viele kleinere Unstimmigkeiten zwischen den doch auch sehr unterschiedlichen Charakteren der Domäne durchaus vorhanden und spürbar waren, erschien es mir sinnvoll einen Abend die Möglichkeit zu eröffnen, die Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen.
 
So versammelte sich die Domäne wie in der letzten Zeit häufiger, durchaus Mitglieder stark und ich ließ den Anwesenden durchaus zu Anfang etwas Freiraum anzukommen und die beiden neuen Gesichter, Herrn Steve Neugeborener vom Clan Malkav und Herrn Turlow von Haus und Clan, sich vorstellen.
 
Eine kleinere Meinungsverschiedenheit zwischen Erick und Herrn Strauß begann, nach einigen lauteren Worten von Erick auch insgesamt lauter zu werden, ja sogar mit einem gewissen drohenden Potential. Ich gab den beiden einige Momente Zeit ihren Standpunkt klar zu machen, ehe ich den Abend eröffnete.
 
Nachdem dann alle Mitglieder in dem Auditorium Platz genommen hatten eröffnete ich die Wahl der Sitzgruppe. Ich bat jedes Mitglied seinen ihm zustehenden Platz einzunehmen. Natürlich kann man einen solchen Platz nur in der Auseinandersetzung, verbal, mental, physisch mit einem anderen Mitglied erreichen und so war der Raum für solche wichtigen Streitigkeiten präpariert worden.
 
Natürlich ließ ich den allen genügend Zeit und betonte nur, dass der Prinz sicherlich wenn auf seinem Thron Platz nehmen würde und meine Person, um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden, lieber stehen und den Abend moderieren würde. So instruiert entbrannten schnell heftige Diskussionen zu verschiedensten Fragen der Etikette und möchte mich durchaus der Illusion hingeben, dass die ein oder andere Disziplin genutzt wurde, um den eigenen Standpunkt zu untermauern.
 
Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass die Domäne von wirklich physischen oder gewalttätigen Aktionen Abstand nahm und die meisten Probleme durch Willensstärke und Beharrlichkeit ausgeglichen wurden. Hervorheben möchte ich hierbei Anita, die bis zu Letzt wartete und dann erst ihren Platz einnahm, wobei sie Fin verscheuchte. Ebenso war sich Herr Droste zu Hüllshof, dem wohl ein Schelm vor dem Abend böse Streiche spielte, selbstsicher genug, den dritten Platz aller acht Ancilla in der Domäne einzunehmen und niemand forderte ihn auf, diesen zu räumen.
 
Auch Das gute Zusammenarbeiten von Clan Brujah zeigte sich an diesem Abend, Deleen, Sophia und Erick zogen gemeinsam an einem Strang und erkämpften sich, als Mitglieder des Herrscherclans ihre Plätze. Unsicherheit bezüglich Markov zeigte sich aber immer wieder. Die Grundlegende Frage dabei war, wie hoch man seinen Lehenseid gegenüber den gerade angereisten Gesten gegenüber bewerten sollte. Hier zeigte sich leider eine gewisse Unselbstständigkeit, da niemand es wagte eine Entscheidung zu fällen, sondern man ob eines Falsch oder Richtig sich nur an die Harpy gewendet hatte. Vielleicht sollte hier noch einmal das Bewusstsein geschärft werden.
 
Nach dieser Fingerübung beging ich, sehr bewusst und auch allen offenlegend, einen schweren Bruch der Etikette. Ich begann den nächsten Abschnitt, die Gefallen, anzusprechen. Hierbei wünschte ich mir aber, dass auch die Domäne nicht nur passiv zuhörte, sondern aktiv sich austauschen solle. Und meiner Beobachtung nach kamen durchaus einige Mitglieder dieser Bitte nach.
 
Auch hier zogen sich viele kleinere Gruppen zurück und begannen verschiedenste Gespräche zu führen. Meine Person selbst rief die Domäne nach nicht allzu langer Zeit wieder zusammen. Es gab Anmerkungen, mir gegeben über, Probleme mit verstorbenen und verzogenen Mitglieder und der Raum wurde genutzt Unsicherheiten und Unwissen auszuräumen.
 
Damit wurde der offizielle Teil des Abends beschlossen und der Rat zog sich unteranderem zurück, um zu beratschlagen. Und die Gemeinschaft löste sich, vielleicht ein wenig Erleuchteter und Bewusster für die feinen Strömungen der kaitischen Art, auf.
 
PS: Wissen birgt macht, Unwissen aber keine Ohnmacht oder wenn die Mäuse Katzen jagen.


März 2018


 

Ohh, was ein Abend, oder eher was für Abende.
Bedeutend, gewichtig, ja vielleicht wegweisend für die Domäne.
Der Brujah-Ancilla Ivo Bernstyn und der Neugeborene Tremere Straus hatten auf dem letzten Abend deutlich gemacht, dass sie gegen den Dämon, der in der schönen Stadt Mimigernafurt unterwegs sein solle, ins Feld ziehen wollen. Klare Worte, wie man sie sonst selten findet. Der sehr verehrte Ivo hatte ebenso deutlich gemacht, dass er sich jeden Drückeberger persönlich zur Brust nehmen würde, wenn es denn solche geben solle. Aber ob, oder ob nicht, diese Ansprache motivierte die Domänenmitglieder sicherlich ebenso, wie ihr eigener Wille den Kampf auszutragen.


Die werte Protectorin, Anita Fichtner, Neugeborene der Toreador, lud zu einem letzten Planungsabend und viele Mitglieder der Domäne kamen ihrem Ruf nach. Es wurden Pläne vorgestellt, der Neugeborene Straus erörterte noch einmal, mit was bei diesem Kampf zu rechnen sein. Anschaulich schilderte er, welcher fremdartigen und gefährlichen Wesenheit die Domäne gegenüberstehen könnte. Nach der Besprechung bekam jedes Mitglied eine oder mehrere wichtige Funktionen, ganz den eigenen Fähigkeiten. Angefangen bei der Überwachung der Umgebung, über den Transport der Kämpfer und von kostbarem Vitae, bis hin zur Entsorgung von möglichen Leichen, die Protektorin versuchte alle Unwägbarkeiten aufzufangen, vorherzusehen und jedes Mitglied zugeordnet.


Haus und Clan bot an Schutzrunen für die Kämpfer zu schaffen, am morgigen Tag, für jeden, der gewillt war. Dadurch solle, eine mögliche Besessenheit durch die extraterrestrische Wesenheit deutlich erschwert, wohl sogar verhindert werden.
Clan Nosfertau übernahm die Absicherung der Umgebung, Clan Brujah und Clan Ventrue standen geschlossen mit einigen Mitgliedern von Clan Toreador und Clan Gangrel an der Front und würden die Handlanger und den Dämon vernichten. Sterbliche, Einflüsse, Kontakte, all diese sowie die nicht Kämpfenden Personen, würden ihr Möglichstes tun, um die Maskerade zu schützen.

Ivo Bernstyn, Ancilla der Brujah, Friedrich Müller, Ancilla des Mondes, Frederick von Droste zu Hüllshof, Ancilla der Toreador, Erich Fischer, Sophia Summers und Deleen MacGreen, Neugeborene der Brujah, Fin und Panther, Neugeborene der Gangrel, Marik al Kane, Neugeborener der Könige und Markov, Kind der Toreador waren die Kampftruppe.
Es muss wohl eine harte, schlimme Nacht gewesen sein.

Ich selbst war erst ganz zum Ende persönlich anwesend und kann daher nur Eindrücke schildern, die mir berichtet wurden. Es handelte sich um ein Wohnheim, eine Kommune? indem zu Anfang alles ruhig war und ältere Herrschaften Bingo spielten. Doch nach und an steigerte sich diese Ruhe hin zu einem Vorort der Hölle, als selbstgebaute Sprengsätze flogen, Maschinengewehre knatterten und das gesamte Schauspiel von Feuer, Blut und Tod von wahnsinnigen Anrufungen über eine helfende Maria begleitet wurden.
 


Der Kampftruppe sah man in jedem Fall, die Schwere der Schlacht an. Zerfetzte Gliedmaßen, erschöpfte Gesichter und kaum gezügelte Wut. Körperlich, geistig und seelisch gefordert und doch triumphierend. Als ich den Ort betrat standen dort rauchende Möbel im Gebäude selbst, Blut war überall. Die ersten Aufräumarbeiten waren im Gange.
 
 
Doch durch gute Führung, Glück und Befähigung war kein Mitglied der Domäne vernichtet worden. Nur Erik Fischer schien zwischenzeitlich ein hartes mentales Gefecht mit dem Dämon austragen zu müssen, da dieser versuchte ihn unter seine Kontrolle zu zwingen.


Doch auch hier lässt sich positives festhalten, da der Bruhja dem Einfluss des Dämons nicht erlag, sondern er in einem Bannkreis gefangen gesetzt werden konnte und dann von dem Neugeborenen Straus von Haus und Clan entschworen wurde.
Man traf sich danach im Elysium, um all die offenen Enden zusammen zu fassen, Bericht zu geben und von der positiven Nachricht zu sprechen. Doch schnell zogen sich jene, die Wunden davon getragen hatten, auch wieder zurück.

Befreit kann die Domäne aufatmen, denn die inneren Feinde sind nun endlich geschlagen.

PS: Der Sieg ist die süßeste Frucht oder Hochmut ist ein lästiger Kirschkern in der Luftröhre.


April 2018


 

Der werte Hüter des Elysiums Rathaus, Wilhelm Tempelhof, Neugeborener der Rosen, hatte zu einem Abend geladen und die Domäne folgte in Teilen der Einladung. Neben dem sehr verehrten Ivo Bernstyn, Ancilla der Brujah war zu Beginn des Abends kein weiterer Ancilla anwesend. Clan Malkav macht sich derzeit nicht nur in Teilen rar.


Doch, wohl auch zu seiner eigenen Beruhigung blieb der sehr verehrte Bernstyn nicht allein, Grubenwurm, Ancilla der Verborgenen, stellte sich vor, auch hatte er die Weitsicht bessen, sich im Vorfeld bei dem ein oder anderen Anzukündigen. Auch wenn seine Clansschwester und Geschwister dem Abend fernblieben. Ebenso erfuhr die Domäne an diesem Abend, dass der sehr verehrte Elias Straus von den Ahnen von Haus und Clan zum Ancilla ernannt worden wart. Glückwunsch

Und nicht nur das, auch der hochwohlverehrte Kato hatte diesen Abend ausgesucht, um anwesend zu sein und mit der Domäne über vieles zu sprechen. Was vorgefallen war, ist und vorfallen wird. Er nutzte den Abend, um mit einzelnen Mitgliedern zu sprechen oder auch einen ganzen Clans zu sich vorzuladen. Insgesamt wirkte Kato an diesem Abend deutlich ungehalten, was an dem Verlust von seinen Truppen liegen könnte. Die Kämpfe an dem von werten Erick Fischer aufgedeckten Flughafen Sabbat Bereich, scheinen nun doch längerfristig die Kräfte des Prinzen oder der Domäne insgesamt zu binden.


Wilhelm ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und bat alle Mitglieder, welche eine Geschichte mitgebracht hatten, diese nach und nach vorzutragen. Die Bereitwilligkeit scheint für solche Abende etwas nachgelassen zu haben. Auch der Elan als erster etwas vorzustellen, war nur bei den Gangrel erkennbar. Der Prinz selbst war bei den Vorträgen nicht anwesend. Er nutzte die Zeit um Gespräche zu führen und doch war sein Geist bei der Gruppe, die den Vorträgen lauschten immer spürbar vorhanden.

Die Geschichten werden von mir gesammelt und der Domäne für spätere Situationen zur Verfügung gestellt. Geschichten wurden vorgestellt von Anita, Kitsune, Neugeborener Gangrel, Grubenwurm, Panther, Luca, Fin, Ophelia, Straus, Turlow, Neugeborener Tremere, Steve und al Kane. Wilhelm verlas die letzte Geschichte. Sie werden gesammelt und wenn vollständig, in einem eigenen Ordner zur Verfügung gestellt.



Nun nutze der hochwohlverehrte Prinz den Abend um weitere Neuerungen Kund zu tun, so wurde Markov, auch wenn abwendend zum Neugeborenen ernannt. Zudem wurden Grubenwurm, Straus, Finn und al Kane in den Rat berufen und bestätigt. Auch die Lehenseide nahm der Prinz entgegen und ließ Grubenwurm direkt die Eide schwören. Emma musste wirklich ausgezeichnet gesprochen haben oder vielleicht gar etwas mehr bereitwillig gemacht haben. Fast scheint es so, als würde Clan Nosferatu von früheren Verfehlungen und Fehlleitungen vergangener Mitglieder wieder reingewaschen.
Kitsune und Turlow durften ebenso die Eide sprechen und sind nun Vasallen der Domäne Mimigernafurt.
 
Ophelia traf später am Abend ein und schien sich in der Mauser befunden zu haben. Oder aber die Kämpfe mit dem Sabbat waren für sie persönlich doch härter gewesen, als die meisten geglaubt hatten und Kato hatte sie hergeschickt, dass dem Glauben auch Verstehen folgen zu lassen. Wobei, wer weiß was davon erkannt wurde oder ob es vielleicht nicht nötig war.

Panther wurde zur neuen Protektorin, da Frederik mit Kato an die Front gehen würde und Anita neues Ratsmitglied sein sollte. Womit Clan Toreador und Clan Gangrel große personelle Veränderungen hatten, wohingegen die Brujah kleine Änderungen erfuhren. Eike und Sophia sind von nun an die ausführenden Klauenfäuste von Panther. Ophelia wurde als öffentliche Geißel und nur dem Prinzen verpflichtet, bekannt gegeben.
Ich bin gespannt wie viele nun in mein Lehen flüchten, das sie noch immer nicht betreten darf.
 
Eine interessante Entwicklung und der neu ernannte Rat nutzte gleich die Gelegenheit, um sich für eine konstituierende Sitzung zurück zu ziehen. Was sehr ungeschickt dem Gastgeber gegenüber war, der dazu noch Hüter ist und sicherlich durch die Aktion viel Rückhalt in der Domäne fand.
Aber gib jungen, übermotivierten Personen Macht und sie setzen Scheuklappen gleich dazu auf. Wer will es ihnen übelnehmen?

 
Der Abend war also insgesamt ruhig, es gab oberflächlich wenig Probleme.
 

PS: Wenn das Verstehen die Warnung überstrahlt, erkennst du nicht den Preis, denn du bezahlt hast.


Mai 2018


 

Erick Fischer hatte geladen und es zeigte sich, dass nicht ganz soviele Mitglieder sich bemüßigt sahen, den Ruf unserer rechten Hand des Protectors zu folgen und das, wo dich zugleich noch so ein wichtiges Thema angesprochen war. Die Sicherheit der Domäne sollte besprochen werden.
 
Und wie leidenschaftlich Erick dabei auftrat, gewichtige Worte, energische Gesten und eine authentische Eröffnungsrede zeichneten den Abend aus, dann zog sich der Rat zurück und die Motivation verschwand mit ihm. Geschickt wurde der Gastgeber auch mitgenommen. Doch nach kurzem Zögern und unter der Führung von Ophelia und Deleen, ja sie war nicht einheitlich, begann man Ideen für mögliche Ziele und Strategien von Feinden zu erarbeiten.
 
Produktiv wurden Fürs und Wieders abgeglichen und einige Momente kamen Gespräche zu standen, die alleine flossen und sich weiterentwickelten. Dann kam der Rat und verkündigte, dass man gemeinsam gegen den Feind stehen müsse.
 
Leider zeigte sich, dass der eher kleine Abend, auch darunter litt, dass diese Form des Gesprächsflusses nicht wiederaufkam. Doch andere interessante Gespräche entspannten sich und ich hatte mal wieder Möglichkeit mit Ophelia zu plaudern. Lang lang ist es bei uns her.
 
Ebenso möchte ich das enervierende, aber auch positive Grubenwurm hervor haben. Es hatte wirklich immer wieder gute Einwürfe und war so schnell heimisch in der Domäne geworden, ich habe es bisher bei keinem anderen beobachten können. Er zeigt sich mehr und mehr als guter Beobachter und Neugieriger. Hoffen wir, das er nicht falschen Schlussfolgerungen folgt, wie seine früheren Clansgeschwister.
 
Ansonsten entbrannte im Laufe des Abends ein heftiger Streit zwischen dem Hüter und frischen Ancilla der Tremere, hier wurden aber nicht nur böse Worte hin und her geworfen, nein auch Disziplinen wurden genutzt, um klare Strukturen zu erreichen, auch wenn dies nicht direkt zu klappen schien. Vielmehr wurde ob des Affront des Neugeborenen Hüters, direkt eine weitere Ratssitzung einberufen und überraschenderweise plusterten sich dabei die Ancilla am meisten auf.
 
Sichrlich wird das alles aber noch ein weiteres Nachspiel mit sich bringen, da gerade die untoten Kinder Kains Wesen sind, die vieles nicht vergessen oder ruhen lassen können. Aber sei es wie es sei.
 
PS: Plane nicht weiter, mein geliebter Mirzet, denn das Blut der Welt ist nicht mehr als Farbe. Und so Träume, von dem was niemals gemalt werden wird.


Juni 2018


 

Ich habe geladen und nur wenige sind diesem Ruf gefolgt. Das Thema des Abends war „Monster“ und zu Anfang ging es prinzipiell erst einmal auch nur um die Fragen: Was ist ein Monster? Wer bezeichnet wen als Monster? Ist ein Monster böse? Diese Fragen erweiterten sich schnell und es zeigte sich, dass keinerlei einheitliche Vorstellung oder Meinung darüber vorlag.
Eine klare Antwort kann auch nur jeder für sich finden und zeigte sich, dass viele nicht bereit waren, zu erkennen, dass sie selbst aus verschiedenen Blickwinkeln Monster sein könnten. Dass sie von ihresgleichen und von ihrer Nahrung als Monster betrachtet werden könnten. Irgendwie eine Verleugnung des eigenen Inneren.
 

Die kleinen Runden hatten sich schnell gefunden, zum einmal um Grubenwurm, Loreanna, Erik Fischer, Deelen und zum anderen um Erich Kiefer und um Anita, Finn, Wilhelm und Markov. Da wurde kontrovers diskutiert, ein wenig über verschiedene Ansichten auch gestritten. Aber niemand nahm die absolute Sicherheit seiner eigenen Aussage als unübertroffen hin.
 
Ich lenkte die Gespräche nach einer gewissen Zeit auf den Sabbat und auch hier wurde sehr unsicher darüber gesprochen, ob denn alle Sabbtis wirkliche Monster sein. Besonders interessant zeigte sich die Diskussion, da sowohl Markov, als auch Loreanna interne Informationen zu dieser Fragestellung liefern konnten. Markov selbst hielt sich aber deutlich zurück, wohin gegen Loreanna die Möglichkeit nutzte. Sie erzählte die alten Legenden, Mythen von Kain und den Ältesten seiner Kinder, den Vorsinflutlichen und Altforderen. Eine gute Priesterin zeigte sich in ihr, so wie sie predigte.

 
Ganz besonders hat mich Grubenwurms Geschenk gefreut, ich bin sicher er hat über den Kiefer den Geschmack meiner Freude erkennen können. Da seines ein Pokeball war, will ich ihm einfach die passenden Monster zeigen, die er fangen kann. Mal schauen für welches der wirklich schlimmen Monster er sich dann zum Start entscheiden will.
Feuer, Wasser oder Pflanzen stehen zur Auswahl und es wäre dumm für ihn und seinen neuen Bau-Werk, wenn er eines übersehen wollte.
 

Irgendwie zeigte sich aber, dass die Anwesenheit von Loreanna auch für den ein oder anderen unangenehm zu sein schien. Ich hatte sie extra aus „far far away“ kommen lassen und bin dafür Erik noch immer dankbar. Doch wurde mehr und mehr ihre Person in den Fokus gesetzt, wobei dann nicht mehr darüber gesprochen wurde, was ein Monster ist, sondern wer von den Anwesenden das größte Monster sein könnte.
Es entbrannte ein wirklicher Wettstreit darüber, was irgendwie die Spur eines klassischen „Penisvergleiches“ hatte.

 
Ehe ich den Abend offiziell beendete, gab es aber noch eine Aufgabe, um die ich in meiner Funktion als Harpye gebeten wurde. Ich habe die Kritik von dem Ancilla Straus aufgenommen und Wilhelm Tempelhof, den Hüter, vor die Domäne zitiert. Klar forderte ich ihn und andere auf, genau zu beschreiben, was passiert war.

 
Leider zeigte sich, dass Wilhelm seinem Stolz und seiner eigenen Integrität zum Opfer gefallen war. Hochmut. Ebenso scheint der Ancilla Straus meine Person schlicht angelogen zu haben, zum Mindestens waren alle anwesenden Mitglieder des Rates sehr erschrocken und irritiert, als ich ihnen seine Zeilen verlas. Ebenso Hochmut.

 
Sowohl Ancilla als auch Neugeborenen sollten lernen ihre persönlichen Streitigkeiten nicht Teil der Domäne werden zu lassen. Aber vielleicht werden sie dies auf Grundlage eines weiteren Abends lernen.
 
Insgesamt also ein ruhiger und gleichbleibender Abend, auch wenn es zwischenzeitlich doch überraschende Spitzen gegeben hatte. Informationen und Predigten konnten zum mindestens ausgetauscht und gehalten werden. Und was ist so ein Abend anderes, als ein Austausch von Ansichten?

 
PS: Wenn dämonische Schatten vertrauter wirken, als die Hässlichkeit der Geheimnisse.


Juli 2018


 

Irgendwann ist immer das erste Mal, so war es auch an diesem Abend, Friedrich hatte geladen und war doch selbst nicht anwesend, sondern hatte diese Aufgabe an Steve, seinen Neugeborenen übertragen. Es wurde am Haverkamp gefeiert, einer netten Location, an der sich schnell viel flüssige, alkoholisierte und verdrogte Nahrung finden lassen würde.


 

Ich kam etwas später, Friedrich wusste ja warum. Auffällig war in jedem Fall die seltsame Stimmung, als ich den Raum betrat. Irgendwie wirkten viele Streitlustig, zank bar, aber keiner wollte den ersten Schritt machen, sondern man belauerte sich. Die Zähne wurden gezeigt und an ein normales oder gar flüssig rundes Gespräch war nicht einmal zu denken.

Nachdem ich ich ein wenig bemüht hatte ein Gespräch zu erschaffen, bat ich den guten Steve mit dem Abend anzufangen, da es mir schlicht zu anstrengend war immer wieder der Kameltreiber zu sein Tja und dann begann der Abend wirklich exotisch zu werden.


 

Friedrich hatte kleine gemütliche Spiele vorbereitet, so auch eines indem sich die jeweiligen Zweierteams zusammenfinden konnte, Nu ist es leider so, dass die Domäne sehr schlechte Erfahrungen mit Spielabenden gemacht hat und sich die ehgh schon versammelte Frustration über ihre jeweilige Existenz gegen Steven richtete. Es war schön zu sehen, wie standhaft er trotz verbaler und physischer Grobheit blieb.


 

Ivo schleuderte ihn sogar durch den Raum, ehe er und Ophelia, die ein Team bildeten sich zurückzogen und alle anderen warten ließen. Es ist faszinierend, wie sehr doch die eigene Wichtigkeit und das Bestreben cooler als die anderen zu sein, das Gehirn von Untoten ausschalten kann. Als ob es nicht grade bei den Untoten genügend Gefahren geben würde, die ein Verzicht auf ein zu großes Ego sinnvolle erscheinen lassen würden?


 

Aber nein, was sage ich dann da. Jeder ist sich selber am wichtigsten, egal was vor oder um ihn passiert. Ohh und das Armdrücken fand ich von der Idee her sehr gut. Aber auch Anita war so bockig, dass sich niemand mit uns messen wollte. Naja, die Domäne verbrachte eh die meiste Zeit damit etwas nicht zu tun, als irgendwas zu tun. Sie sind einfach nicht pro- sondern destruktiv.


 

Die Kraft, de beim Armdrücken von Seiten der Nosferatu, Brujah und Gangrel entfesselt wurde, war beeindruckend und interessant zu beobachten.


 

Interessant war in jedem Fall, dass es eine fremde Aura im Raum gab, die wohl untote Entität, die alles belauschte und beobachtetet, was wir sagten. Anita machte sich auf, um die Identität aufzudecken, nur leider mit wenig Erfolg. Panter war soweit es mglich war immer an der Seite der ehemaligen Protectorisch und Fin wiederrum an der Seite der Jetzigen. Anita wurde dann aber sogar von Ophelia gerettet. Wobei die Geißel dazu ein wirklich großes Opfer bringen musste und irhen Hass auf Deleen überwand. Fast schien es so, als wäre ihr Anita wichtiger als die Rieselfelder?


 

Gefühle sind schon wirklich faszinierend und intteressant zu bbeoabchten, wie sehr sich diese ändern können, wenn die Motivation groß genug ist, solch einen Wandel zu vollziehen. Ein wenig wie Energie in einem physischen Sinne. Vielleicht manipuliert irgendwer an diesen hier in der Stadt, die Tremere vielleicht? Wer sonst würde die Möglichkeit und Motivation haben? Immerhon war von den Hexenmeistern auch niemand an dem Abend anwesend. Oder gar Clan Malkav?

Ein faszinierender Abend, in jedem Fall. Steve hat sich da im mögliche aus allen gemacht, auch wenn ihm scheinbar ein wenig Durchsetzungskraft gefehlt hat. Die beiden Ancilla Ivo und Ophelia haben es ihm aber auch nicht leichtgemacht. Geschweige denn irgendein Mitglied der Domäne, die ihm verbal soweit es ihnen möglich war zusetzten.


 

Deleen hat es nun einfach und nach so kurzer Zeit seine Freheit wieder, die Gangrel wirken gereizter als sonst und der achtenswerte Hüter unserer Domäne sollte sich ab und an überlegen, wem gegenüber er seine Stimme erhebt. Sonst muss er wie Ivo einige grundlegende Grenzen lernen. Ich weiß aber nicht, ob er diese verkraften kann oder seine Seele dabei in ein bodenlosen Abgrund fällt und etwas anderem Platz macht.


 

PS: Und wenn du fällst, dann kann die Welle eine Springflut sein oder aber du nichts mehr als Asche im Wind.


August 2018


 

Erik hat den Augustabend ausgerichtet und wieder in seinem hübschen Club geladen. Es sollte um die Beziehung zwischen den toten Kindern Kains gehen. Die Stimmung war recht locker und ungezwungen, auch wenn es gewisse Irritationen oder Zurückhaltungen mir gegenüber gab. Der liebe Friedrich und der besorgte Wilhelm fragten explizit ob alles in Ordnung war.
 
Ich selbst hatte die Einladung von Erik ernst genommen und ein schwergreifbares Thema mitgebracht. Auch wenn sich keine Diskussion daraus entwickelte, war es ein interessanter Abend. Fischer begann mit einem sehr guten literarischen Stück, welches er vorgetragen hatte. Aber natürlich hatte der Brujah mehr als nur ein Schriftstück für den Abend vorbereitet, auch wenn einige Mitglieder diese Sorge wohl hatten.
 
Erik hatte nämlich, ähnlich zu anderen Abendkonzepten, Loreanna als überraschenden Gast mitgebracht und es zeigte sich wie auch auf dem letzten Abend, dass die Domäne zur Hälfte sehr großes Interesse an der Lasombra und dem Sabbat hatte.
 
So kam es dann, dass die eine Hälfte sich für Besprechungen zurück zog und die andere Hälfte Loreanna mit Fragen begann zu löchern. Die Lasombra zeichnete ihr wachsendes Verständnis für die Camarilla auf und zeigte Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Sekten. Es schien fast so als würden einige Mitglieder Mitleid oder gar Sympathie für die Lasombra empfinden.
 
Clan Gangrel war dabei etwas zurück haltend, auch wenn Fin diesen Abend sehr beschäftigt wirkte und die junge Panther durch ihr Amt viel zu tun hatte. Auch der Vorfall des letzten Abends wurde noch einmal angesprochen, doch wollen die Verantwortlichen erst einmal auf die Genesung der lieben Anita warten.
 
Gerade Markov schien, durch seine Herkunft bedingt, viel mit der Lasombra und Wilhelm zu plaudern. Sie tauschten Erinnerungen und Meinungen aus und erklärten auch Dinge über Gehenna und den Urvater aller Vampire Kain. Mythen und Legenden sind gerade zur Bildung eines gemeinsamen Bewusstseins sehr wichtig und Loreanna half hier in jedem Fall dies auch in dieser Domäne zu stärken.
 
Diese Gespräche wurden etwas ruppig von dem Rat unterbrochen, als Grubenwurm eine gewisse Aggression gegen eine Tür entwickelte und diese kurzerhand zertrümmerte. Fischer entwickelte daraufhin Wut auf eine Flasche und zerstörte diese, womit aber die gröbsten Aggressionen ausgestanden waren.
 
Frau Nickel nahm das Verhör der Lasombra sehr ernst, merkte an, wenn etwas nicht richtig war und forderte die Zunge von Loreanna für ihre Beleidigung des Prinzen gegenüber. Dieser Wunsch wurde ihr sogar gewährt. Nach dem Verhör war das Urteil der Seneschall klar und auch wenn einige Stimmen im Rat versuchten die Meinung der Seneschall zu ändern, so verkündete sie die Vernichtung der Lasombar.
 
Ivo selbst kämpfte gegen die Lasombar, ein schneller und gewalttätiger Kampf. Zeigten sich aber deutlich die gefährlichen Fähigkeiten beider Seiten. Und auch wenn Ivo gewann, so war die Lasombra eine Gegnerin für ihn, alleine schon, dass ihr Herz an einem anderen Flecken lag, war für Erick Fischer, der geglaubt hatte sie sicher irgendwo gepflöckt liegen lassen zu können, ein deutlicher Schock. Doch Geschwindigkeit war stärker als sich windende und fesselnde Schatten oder der Wille der Lasombra war durch ein früheres Ereignis schon gebrochen gewesen und ihr Lebenswille nicht so stark wie gedacht.
 
Den Tod durfte dann doch Friedrich vollziehen. Er nutze einen Vorschlaghammer, um die ehemalige Sabbti in einen Haufen etwas undefinierbarer Masse zu schlagen und schien dabei sogar wirklich Spaß zu haben. Vielleicht eine Konkurrenz für Ophelia, die viele solcher Dinge einfach aus Pflicht heraus tut und keine Begeisterung empfindet.
 
Zum Abschluss des Abends hatte ich ein interessantes Gespräch über Vertrauen, Pflichten und Geheimnisse. Es zeigt sich, dass die Domäne mehr und mehr Schichten von Geheimnissen aufrecht erhalten kann und noch weitere aufbaut. Und das, wo sonst so oft über die Plauderbereitschaft der Domäne negativ gesprochen wird.
 
PS: Der Kampf ist eine Forderung, dass ein blutiges Ende in sich birgt oder auch eine Kapitulation ist kein Versagen, sondern die Erkenntnis der eigenen Grenzen. Respektiere sie!


September 2018


 

Am gemeinsamen Domänenabend im September hatte sich ein Teil der Domäne  bemüßigt gefühlt der Einladung von Deleen McGreen, seines Zeichens Neugeborener der Brujah und Streiter gegen Ökologie und Gangrelancilla zu folgen. Dieser hatte als Location den Club von Herrn Eric Fischer auserwählt.
Langsam könnte man meinen, dass Fischers Motorradclub zu den wichtigen Etablissements des Ortes gehöre.
 
Gleich zwei Clans hatten neue Mitglieder vorzuweisen und diese duften mit 4000 Euro über Los gehen. Zum einen der Herr Hyazinth von Rennenkampff, Neugeborerner vom Clan Nosferatu und Herr Dr. Kuno Haffner, Neugeborener von Haus und Clan Tremere. Letzterer hatte einen sehr schönen Akzent – man soll schließlich immer etwas positives über Neuankömmlinge Schreiben, sagen oder eben schweigen.
 
Zu einem anderen Thema: Ophelia hatte Anita immer noch nicht wieder mitgebracht – sondern sie vielmehr wahrscheinlich an einen neuen sumpfigen Ort verscharrt. Zumindest sahen ihre Fingernägel dementsprechend dreckig aus und überraschend wenige Leute schienen sich für ihr längeres Fortbleiben zu interessieren. Nicht einmal ihr Clan erkundigte sich offiziell nach dem Verbleib der Ratsherrin. Aber nun gut, was meckere ich herum? Ich hatte ein wundervolles Gespräch mit Ophelia über Vergangenheit, Heimat und Namensvergabe.
 
Ansonsten war das Vorherrschende Thema das Fehlen vom Clan Malkav! Manch einer hätte einen Zusammenhang mit den explodierten Arognauten von Haus und Clan Tremere sehen können. Immerhin war der Geisterenergiekonvulator im Clansgebiet der Malklaviner hochgegangen. Straus wirkte in jedem Fall entrüstet genug und zugleich besorgt, dass ihm seine persönlichen Differenzen mit den beiden Ancilla des Mondes nicht als Vorwurf gesehen werden konnten.
Und außerdem, war ein Großteil der anwesenden Domäne mindestens ebenso besorgt über das Kaputtgehen des Geisterwelt-Flux-Aether-Stabilisators und das Verständlich, da sie alle so große, große Opfer bringe mussten um sie zu installieren. Haus und Clan hatte immerhin mit Fug und Recht jedes Interesse das ihre Kristalltürme da bleiben wo sie waren und nicht kaputt gingen, ohne dass sie es wollten. Böse Zungen könnten auch behaupten, wir haben einen Dutzend hochexplodierende Kristallsprengkörper über die Clansgebiete verteilt. Was kann man sich mehr wünschen?
 
Aber das war ja nicht der Thema des Abends. Nur vielmehr eine Randnotiz eines unabhängigen Beobachter des Abends.
 
Das eigentliche Thema hatte Deleen unter den Stern von „Kein Krieg ohne Freiheit, Ehre, Schuld und Sühne!“ gestellt. Ein ziemlich großes Thema für einen ziemlich kleinen Abend. Weder waren überragend viele Mitglieder anwesend, noch zeigte sich ein echter Esprite innerhalb der Gespräche.
Durch die Herausgehängte Tür von Eric zeigte sich keinerlei Tür-Aggression seitens Grubenwurms – das wäre ja auch ein Kindisches Verhalten. Vielmehr zeigte sich, wie viele Gespräche in kleinen Rahmen geführt werden konnten, mussten, sollten und dass sich ein Domäne auch ohne dachübergreifende Konstruktionen zusammenfinden kann.
 
Auch der Rat tagte mal wieder, diesmal mit der offenen Tür. Ich wollte in jedem Fall trotzdem die Privatssphäre der Ratsmitglieder wahren und hörte natürlich nicht zu. War nur milde überrascht, dass es niemanden zu stören oder auch überraschen schien, dass Eric Fischer zweites Ratsmitglied der Brujah geworden ist. Er sitzt bei jeder Ratssitzung mit dabei, gut für die Brujah in jedem Fall. Ivo wirkte in jedem erschlagen, aber erfreut zugleich.
 
Kitsune gab einen ganz bezaubernden Partner an diesem Abend ab, wir tanzten sicherlich zwei Stunden elegant und verhalten, wie barroke Jungefern, umeinander herum und genossen den Flirt ebenso sehr, wie dann das tatsächliche Gespräch. Auch wenn leider seine Ancilla einen klaren Koitus Interruptus vollzog. Es sei ihr verziehen. Aber insgesamt ümschwirrte mich Clan Gangrel an diesem Abend sehr, wenn auch nur zu dritt, waren sie gemeinsam sehr aktiv und suchten viele Gespräche, sogar Fin.
 
Insgesamt also ein ruhiger Abend, an dem wenig bis nichts für die gesamte Domäne relevantes besprochen werden musste und Deleen, sollten in jedem Fall mit der Harpye sprechen und das nächste Konzept einmal strukturierter planen.
 
PS: Wenn die Maske bricht, erstrahlt dahinter nicht immer Sauberkeit oder auch die Wahrheit wiegt schwerer als ein Damoklesschwert.


Oktober 2018


 

Prinz Kato höchst selbst hatte zum Abend im Oktober geladen. Ich durfte meine bescheidenen Räumlichkeiten für den hochwohlverehrten Prinzen zur Verfügung stellen und eine bunt gemischte Gruppe an Mitgliedern der Domäne fand sich an dem Abend auch ein, um dem Helden von Calais die Aufwartung zu machen und seinem Ruf zu folgen.
 
Überraschend waren weder Erik Fischer noch Ophelia dem Ruf des Prinzen gefolgt, genauso wenig war Frau Dr. abwesend Nickel, ihres Zeichens Seneschall anwesend. Scheinbar hatten sie sich abgemeldet oder waren im Auftrag von Prinz Kato unterwegs. Als Ausgleich war aber die bezaubernde Anita wieder mit dabei. Ophelia hatte sie scheinbar gesund gepflegt und wie ein Küken aus dem Nest geschubst, damit sie fliegen lernen konnte.
 
Der hochverehrte Prinz Kato nutzen den Einstieg des Abends, um die Domäne an Loyalität und Zusammenhalt zu erinnern. Eine klare und knappe Rede, ehe er sich dann mit verschiedenen Mitgliedern der Domäne zurückzog, bis auf Fin und Kiefer sprach er mit allen allein. Kiefer als Nosferatu war wohl nach dem Ancilla Grubenwurm nicht mehr so interessant. Fin indes könnte einen kleinen Dämpfer bekommen haben, da er während eines der Gespräche eine informelle Ratssitzung einberufen wollte, hatte? Eigentlich ging es dabei um den Flughafen, doch uferte das Gespräch schnell aus und ein Schelm könnte hier eine direkte verwandtschaftliche Verbindung zwischen der Namenlosen und Fin sehen. Beide verteidigen ihr Revier, noch bevor es jemand betritt.
 
Zwischen den Besprechungen mit den einzelnen Mitgliedern der Domäne nutze Kato die Zeit um auch öffentlich mit der gesamten Domäne zu sprechen. Hierbei zeigte sich, dass mit ein kleinwenig Motivation von Katos Seite aus, die Mitglieder der Domäne auch angeregt diskutieren konnten. So wurde eifrig darüber gesprochen was Loyalität heißen würde, wie man es erzeugt und erhält.
 
Senes honora! Straus, quod glacies est tenuis.
 
Natürlich wurde der Abend durch Katos Anwesenheit sehr beherrscht, doch fanden viele Mitglieder der Domäne die Gelegenheit zu zweit oder in kleinen Gruppen zu sprechen. Hierbei war Coerde bzw. der Kampf gegen den Dämon und die letzten Wehen dessen ein wichtiges Thema. Scheinbar gab es mögliche Personen, die fremdartige Geräusche und Eindrücke von dem Kommandoüberfall mitbekommen hatten.
Beruhigend zugleich, dass sich viele Ancillae aus dem Rat und Herr Fischer, gemeinsam der Thematik angenommen haben. Sie nutzen ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten, auf dass es zu keiner Dehnung der Maskerade kommen kann. Es zeigt sich, dass die Domäne in solchen Fällen langsam, aber doch zusammen arbeiten kann.
Zudem gab es einen fast seltsam anmutenden Zwischenfall, der die Domäne oder zum mindestens relevante Teile von ihr an dem Abend beschäftigte. Dem Prinzen war ein persönlich sehr wichtiger Gegenstand abhandengekommen. Böse Zungen würden behaupten, dass er geklaut worden war. Aber dies forderte Kato, soll ebenso die Domäne herausfinden. Hierbei zeigte sich schnell, dass gerade Clan Nosferatu und Haus und Clan Tremere in der Beschaffung solch verlorener Objekte sehr gute Fähigkeiten besitzen. Grubenwurm und Straus versicherten, dass sie bei ihrem rechten Arm, alles tun würden, um den verlorenen Gegenstand wiederzubeschaffen. Am einfachsten wäre dies natürlich wenn sie wüssten wo er war, aber das würde ja noch viel mehr voraussetzen.
Ein gelungener Abend insgesamt, mit abwechslungsreichen Thematiken und interessanten Diskussionen. Auf der anderen Seite darf man auch von nichts anderem ausgehen, wenn der hochwohlverehrte Prinz die Domäne mit seiner Anwesenheit beehrt.
 
PS: Angst besitzt viele Gesichter oder auch, vertraue niemals dem, was du nicht weißt.



 

November 2018


 

Die liebreizende Anita hatte zum Abend geladen und eine gute Idee als Aufhänger für den Abend gewählt. Eine Auktion war der von ihr gewählte Anlass und die Domäne folgte in größeren Teilen ihrem Ruf.
 

Es war eine interessante und bunte Mischung an Gegenständen zusammengetragen worden und wie immer zeigten sich die ab und anwesenden Mitglieder der Domäne als äußerst spendabel was das zur Verfügung stellen, als auch das Kaufen angeht. Aber sogar der hochwohlverehrte Prinz Kato hatte einen Gegenstand aus seiner umfangreichen Sammlung zur Verfügung gestellt.
 

Positiv überraschend war die liebe Frau Berger, Neugeborene der Ventrue in der Stadt. Endlich war der Clan wieder vertreten und sie nutze den Abend auch, um alte Freundschaften, gerade zu Deleen. Apropos Deleen, ich habe deine Nachricht durchaus verstanden und du kannst gern Grüße ausrichten. Es wäre doch schade, wenn die Stimme Sie wieder wecken würden, oder? Ebenso darf die emsige und fleißige Ghulin von Kato hervorgehoben werden, die an dem Abend den hochwohlverstehen Prinzen vertrat und für ihn mitbot.
 
Das Bieten gestaltete sich als gut, überschaubar und wohl von der Gastgeberin organsiert. Sie nahm sogar direkt Wünsch von Seiten der Domäne auf und veränderte direkt einige Kleinigkeiten, um eine möglichst harmonische Atmosphäre zu schaffen. Auch wenn es schnell zu eher hitzigen Bietergefechten kam und einige Mitglieder der Domäne, wie Deleen und Erik zeigten, dass sie mehr Vermögen besitzen, als viele den Brujah zugetraut hätten.
 
Selbst Fin bot mit, auch wenn er manchmal irritiert ob der Preise wirkte. Clan Nosferatu hielt sich oft dezent zurück und Clan Toreador war gewillt, die Preise deutlich aufwärts steigen zu lassen. Ein interessanter Schachzug von ihnen, auch zur Unterstützung ihrer Clansschwester.
 
Leider war Clan Malkav vollständig abwesend, auch wenn Steve, der Neugeborene immerhin ein Objekt zum Verkauf angeboten hatte und dafür sorgte, dass man den Clan nicht vergas.
 
Nachdem die ersten Objekte des Abends erstanden worden waren, wobei sich hier Clans Nosferatu, Brujah und Gangrel als stärkste Bieter präsentierten, gab es einige seltsame Vorkommnisse. Zuerst schien es Probleme mit dem Licht zu geben, es flackerte ab und an und Anita ließ direkt prüfen, woher solche Stromschwankungen kommen könnten. Doch schenkte die Domäne dem anfangs nicht zu viel Beachtung. Dann aber kippte plötzlich alles.
 



Ich bitte die nachfolgenden und unzureichenden Beschreibungen zu entschuldigen, aber auch als Chronist ist es manchmal schwer die erlebten Ereignisse adäquat festzuhalten:
 
 
Wie am Ende des Abends fest stand, wurde der Raum in dem sich die anwesenden Mitglieder befanden in eine andere Ebene verrückt. Wie so scheint es derzeit sind wohl Geister von Verstorbenen für diese Posse verantwortlich. Ancilla Straus erklärte gut was zu jedem Zeitpunkt vorfiel, auch wenn er selbst nicht immer die von einem Ancilla zu erwartende Ruhe ausstrahlte sondern manchmal eher unsicher oder gar panisch wirkte.
Nachdem verschieben des Raumes tauchten Geister von Verstorbenen auf und schienen eine Art Prüfung zu erwarten. Hierbei nahmen sie oder andere ätherische Wesenheiten Besitz von Mitgliedern der Domäne und erwarteten Erlösung. Erst wenn sie diese erhalten hatten, gaben sie Teile eines Rätsels heraus, welches zusammengesetzt Anita und Straus aufforderte ein Teil ihres Willens zu geben.
Es war ein Stück gemeinsamer Arbeit, aber wohl mehr aus der Angst als dem wirklichen Willen gemeinsam zu handeln, geboren. Doch die Domäne schafft es den Willen der Geister soweit zu befriedigen, dass alle heil und zurückkamen.  Und doch wurde nicht nur der vorherige Anlass des Abends unterbrochen, sondern es sind noch einige Frage offen geblieben.

 
Insgesamt ein Abend der anders als viele vorher war und sicherlich eine Zuspitzung dessen, wo sich Probleme für die Domäne abzeichnen können. Ansonsten sollte man den Abend natürlich zu Ende führen, sind doch einige wirklich interessante Objekte nicht unter den Hammer gekommen.

 
PS: Die Familie ist Fluch und Segen und sorgt für Unterhaltung, ob man will oder nicht.


Dezember 2018


 

Erstens kommt bekanntlich anders. Und so war es auch an dem abschließenden Abend von der liebreizenden Anita, Neugeborenen der Rose. Sie hatte zum Abschluss der Auktion geladen. Schließlich erinnern wir uns alle, am vorherigen Abend wurde sie so plötzlich unterbrochen. Nun sollte also der zweite Teil der Gegenstände an den untoten Mann bzw. Frau gebracht werden.
 
Doch noch während die Mitglieder der Domäne, nicht so zahlreich wie vielleicht von Anita erhofft, in den Raum kamen, sich setzten und vorstellten, kam die nächste Überraschung. Der hochwohlverehrte Prinz, Kato, erfreute die Domäne mit seiner Anwesenheit. Auch wenn der Grund vielleicht nicht für alle Erfreulich war. Kato war nämlich sauer.
 
Die Worte die er an die Domäne, ob des explodierten Orgonithen, auch wenn Clan Malkav wieder einmal fehlte, außer Steve er stand sogar im Gewitter des Prinzen seinen Mond oder Mann. Oder was das mit dem Hund, Bluthund, Kläffer, Monster, Werwolf-Geist auf sich hatte. Hierbei musste auch Straus und Fischer gerade stehen. Ersterer, weil er die Domäne vor so etwas verteidigen sollte, letzterer, weil er wohl den Geist getroffen hatte.
 
Beunruhigend war, dass der Geist wohl Fischer erzählt hatte, das Straus ihn umbringen wollte. Vielleicht auch gut, weil Fischer nicht alles blind glaubt und doch hob Kato noch einmal ermahnend den Finger und forderte den Rat auf, ihm einen neuen Kandidaten für den Protector zu nennen, sonst kümmerte er sich darum, notfalls auch von außerhalb.
 
Danach verschwand der Prinz auch direkt wieder und die Auktion wurde, wenn auch weniger ruhig und dem Anlass als solchen entsprechend, zu Ende geführt. Ich werde ein Katalog der Auktion der Chronik beilegen, sodass jeder die interessanten Objekte lesen kann.
 
Danach, die Krämerin war zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder anwesend, zog sich der Rat zurück und besprach die vom Prinzen genannte Aufgabe. Sie forderten die Domäne auf, dass mögliche potentielle Anwärter zu ihnen kommen dürften. Doch nur wenige Mitglieder der Domäne nutzen die gebotene Chance.
 
Hier zeigte sich, dass der Kampf, denn die Domäne zu tragen hat, doch erkennbare Spuren hinterlassen hatte. Weder Anita noch Deleen, beides erfahrene Protectoren, ergriffen diese Chance zum wiederholten Male. Sie überließen es anderen Mitgliedern, diese wertvollen und wichtigen Erfahren sammeln zu können.
 
Durch diese weitreichenden und wichtigen Entscheidungen soll natürlich nicht unterschlagen werden, dass unsere Domäne ein weiteres Mitglied in ihren Reihen willkommen heißen darf. Alex, Neugeborener ohne Clan, ist nun Mitglied der Domäne und Herr Fischer schien sich darüber sehr zu freuen. Ein Punshing-Ball für den Brujah.
 
Der Caitiff musste den harten Weg der Begrüßung gehen und schaffte es doch, auch am ersten Abend, nicht jeden gegen sich aufzubringen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das ein oder andere Herz höher geschlagen hat, weil er die Möglichkeit bietet, nicht nur ein Monster zu sein zugleich aber auch bei anderen, weil sie endlich jemanden haben, zu dem sie das Monster sein können, dass sie eigentlich sein wollen.
 
PS: Geschwister sind immer da, um dich zu quälen oder auch Wissen birgt Wahrheit und Wahrheit birgt den Tod.


Januar 2019


 

Auch für die Gesellschaft der Kinder Kains kann der Januar ein Neubeginn sein. Und Clan Toreador hatte zum einem Jahresrückblick geladen, wohl auch um die vielen Ereignisse des letzten Jahres chronologisch noch einmal für die anderen Mitglieder der Domäne zusammen zu fassen. Leider zeigte sich dabei, dass die wenigsten Mitglieder wirklich ein Interesse daran zu besitzen schienen.
 
Nicht sonderlich viele hatten sich eingefunden, um diese Erinnerungen zusammen zu halten und zu erfassen. Die Gastgeber wirkten ob des eher geringen Aufkommens etwas pikiert, wer mag es ihnen verdenken, doch wirkten ihre Worte wenig vom Geist der Rose durchdrungen und man konnte darin eine Kritik an den nichtanwesenden Mitgliedern erkennen.
 
Die gewählte offene Sitzordnung führte zu einigen Irritationen bei einigen der anwesenden Domänenmitgliedern und überraschend wurden die sanft gewählten Hinweise der Harpye etwas überhört. Das jemand sie nicht verstanden haben will, davon kann bei einem freigesprochenen Neugeborenen nicht ausgegangen werden.
 
Die drei anwesenden neugeborenen Mitglieder von Clan Toreador, Anita Fichter, Wilhelm Tempelhof und Markov stellten in abwechselnder Reihenfolge jeweils einen Monat vor. Sie bauten an dem Abend stark auf Erinnerungen, Ideen und Motivation der restlichen Anwesenden, was sich im Nachhinein als schwieriger gestaltete, als sie erwartet zu haben schienen.
Ophelia und Ivo schienen sich beide sehr gut zu verstehen und nutzen, mit Grubenwurm als drei Ancilla den Abend, um sich immer wieder leise oder lauter zu unterhalten. Ebenso nutzen die Brujah den Abend, um deutlich ihre Meinungen über verschiedene Situationen des letzten Jahres kund zu tun. Deleen und Fischer scheinen immerhin ein positiven Zugang zueinander gefunden zu haben. Auch wenn dies vielleicht nicht ganz so positiv für die Domäne sein könnte.
 
Überraschend war die Domäne schnell einig, bei dem Thema, wer Schuld an den meisten Problemen der Domäne haben soll. Haus und Clan wurde gerade was die Thematik der Geister anbelangte in Haftung genommen und solle sich schnellstmöglich um eine Bereinigung kümmern. Das die fremdartige Erscheinung im Clansgebiet der Malkavianer gewirkt hatte und auch Mitglieder vom Clan Toreador darin verwickelt waren, wurde ignoriert. Wie passend für jene die hier federführend sprachen, denn es war kein Mitglied von Haus und Clan anwesend, sodass Tür und Tor geöffnet waren, damit sich jeder echauffieren konnte.
 
Der Abend selbst zerfaserte sich etwas, da die anwesenden Mitglieder eher einzelne Gespräche suchten, als gemeinsam das Jahr zu betrachten. Wilhelm bemühte sich zwar für eine gute Stimmung zu sorgen, doch einzig Ivo, der überraschend heiter durch den Abend schritt und Markov sowie Steve schienen von dieser Laune angesteckt zu werden. Mit letzteren entspannte sich dann sogar noch in einer größeren Runde als zwei einige interessante Gespräche, in welchen es auch wirklich um Erinnerungen innerhalb der Domäne ging, die nicht jemandem zuvor bekannt waren.
 
Clan Toreador und Clan Brujah zeichnen sich noch immer durch ihre Mitgliedsstärke auf den Abenden aus, wohingegen Gerade die Nosferatu und die Malkavianer sich auffällig selten zeigen.
 
Ein durchwachsener Abend, dem ein wenig mehr Kunst sicherlich gut getan hätte. Trotzdem zeigen die Toreador, dass sie noch immer die zentrale Stütze der Gesellschaft auch in Mimigernafurt darstellen, da dies ihr dritter Abend in Folge als Gastgeber war.
 
PS: Wissen ist eine Last und eine Bürde, Freiheit erfährt nur jener, der nicht weiß.


Februar 2019


 

Unser hochwohlverehrter Prinz Kato hatte im Februar geladen und hielt Hof, um einige Entwicklungen der Domäne persönlich und direkt zu überprüfen. Es waren nicht so viele Mitglieder dem Ruf des Prinzen gefolgt, wie man erwarten mochte.
Der Prinz machte an dem Abend deutlich, dass die Zeit der Worte vergangen ist. Nachdem viel geredet worden sei, würden nun, von allen Seiten, Taten, den vorherigen Worten folgen müssen. Womit er sich selbst deutlich nicht ausnahm. Einige Teile der Domäne nahmen die Abwesenheit der bekannten Redestruktur des Prinzen, eher beunruhigt wahr.
 
Kato berief, nachdem die ersten Mitglieder der Domäne angekommen waren, den Rat zu sich. Gerade der Rat der Domäne und Kato nutzen den Abend, um weitere politische Schritte zu planen, die besetzten Ämter zu reflektieren und auch personelle Neuerungen an dem Abend bekannt zu geben. Insgesamt war dies ein klassischer Abend, an welchem die politische Macht der verschiedenen Parteien bewogen und bewertet wurde.
 
Aber arbeiten wir uns der Reihe nach durch den Abend. Der Rat war in großen Teilen vorhanden, nur Antia fehlte, was bei den Worten von Ophelia, auch nur bedingt überraschend war. Zudem waren sowohl Rose, als auch Gangrel stark in den Kampf gegen den Bluthund verwickelt.
Nachdem der Prinz und der Rat sich zurückgezogen hatten, entspannte sich ein spannendes und vielseitiges Gespräch zwischen einigen Mitgliedern der Domäne, wie Steve, Kiefer und meiner Wenigkeit, bei dem es um die mögliche Existenz einer höheren Wesenheit, mit Namen Gott zum Beispiel, ging.
 
Aber auch die persönlichen Einstellungen zu dem Thema, der Bezug zum eigenen Glauben und was Glaube sein könnte, wurde dabei intensiv besprochen. Ivo, Tempelhof und Markov stiegen nach einiger Zeit ebenfalls in das Gespräch ein, welches zwar etwas zerfaserter, nichts destotrotz von großer Bedeutung erfüllt, geführt wurde.
 
Insgesamt, auch durch den Sprecher Straus des Rates, wirkte eben jener wesentlich geschlossener und Handlungsorientierte. Auch wenn es natürlich zu übermotivierten Handlungen kam. Friedirch schoss seinem Clansbruder in den Fuß, weil dieser den Ancilla nicht den nötigen Respekt erwies. Eine vollkommen legitime Handlung. Doch fühlte sich durch diesen Schuss, der Gastgeber selbst auf den Fuß getreten und vollzog eine andere Disziplinierungsmaßnahme an dem Aniclla der Malkavianer. Hier zeigt sich schön, wie die Rangordnung funktioniert und die Etikette nun mehr und mehr zu greifen beginnt.
Auch Fischer schien im mehr und mehr bereit seine Position als Clanssprecher und Ratsmitglied des Prinzenclans wahrnehmen zu wollen. Natürlich ist es für ihn zwischen dem Prinzen, Ivo und seinen Clansgeschwistern immer schwieriger als für andere Clans, doch der Wille ist vorhanden und er wird den nächsten Abend ausrichten. Ein wichtiger und richtiger Schritt.
 
Der Prinz nahm sich danach noch Zeit für die Belange einzelner Mitglieder der Domäne. Sprach mit vielen persönlich und die meisten wirkten nach den Gesprächen eher bestärkt, als verunsichert. Ob in diesen Gesprächen nicht nur Worte, sondern auch Handlungen erfolgten, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Würde insgesamt aber zur Stimmung des Abends passen.
 
Ob Kato mit all dem zufrieden war oder der Abend kein Erfolg für ihn darstellte, war nicht genau zu bestimmen. Viel eher schien der Prinz selbst die nächsten Monate abwarten zu wollen und wird sehr genau beobachten, welche Veränderungen nun wirklich eintreten.
 
PS: Weniger ist manchmal genau der Fortschritt, der gewollt wird.


März 2019


 

Erik Fischer hatte, wieder einmal, zu sich in seinen Rockerklub geladen.  Seine Anpsielung auf den Abend in der Einladung hat mir persönlich gut gefallen, daher werde ich das markanteste Zitat in die Chronik aufnehmen:

 „Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es.“ (Marc Aurel
 
Es war überraschend und etwas betrüblich, wie wenig Mitglieder der Einladung des Ratsherren gefolgt waren und noch viel bedauerlicher war, wie wenig Personen sich an dem Abend abgemeldet haben. Ein Umstand, der gewissermaßen einzureißen droht und von den Machthabenden sicherlich etwas Aufmerksamkeit bedarf.
 
Erik hatte den Abend gradlinig und klar strukturiert. Es gab zwei Blöcke, in welchen er noch einmal sehr genau auf die Traditionen, einig, wobei die ersten beiden den ersten Block ausmachten. Die darauffolgenden vier wurden im zweiten Abschnitt behandelt. Dies ganze umrahmte er mit einer Geschichte zu Beginn und einer Erklärung, warum er dieses Thema gewählt hatte und einer Rede zum Schluss.
 
Die wenigen anwesenden Domänenmitglieder hatten derweil genügend Zeit miteinander zu plauschen und ihre verschiedenen Anliegen miteinander, zu meist in kleinen Gruppen zu besprechen. Erfreulicherweise war Ophelia ebenso wie Fin anwesend, nur von Panther fehlte weiterhin jede Spur. Hier zeigte sich auch, dass es wohl gewisse Reiberein zwischen den Gangrel zu geben schien, sie knurrten nicht mehr als sonst, sondern Fin wiedersprach an einigen Punkten Ophelia offen und direkt.
Gang anders verhielten sich die anwesenden Brujah, mit Ivo als Ancilla, Erik als Gastgeber und Deleen, die Brujah wirkten allesamt eher entspannt und direkt gutgelaunt. Gerade Ivo schien seine Position als Herold ruhig und gefasst anzunehmen und seinen Mittelpunkt gefunden zu haben.
Für die Domäne überraschend und auch für beide sicherlich nicht von Vorteil, fehlten sowohl Grubenwurm, als auch Herr Staus. Sie hätten den Abend sicherlich gut für eine letzte Abstimmung zum Armthema nutzen können. Aber vielleicht wollten sie ihre Ergebnisse auch nicht zu vielen neugierigen Ohren aussetzen.
Anita selbst blieb weiter abwesend, auch wenn das Interesse an ihrer Person deutlich zugenommen hatte und auch Ophelia hüllte sich weiter in gefiedertes Schweigen, sobald die Sprache auf die Ratsherrin der Toreador zu sprechen kam. Sehr zum Missfallen von Fin.
 
Die gemeinsamen Diskursionen kamen leider immer nur schleppend in Gang, vielleicht fehlte einfach der Funken der nur durch Herrn Müller immer wieder entfacht wurde. Sehr erfreulich war dieser an dem Abend anwesend und schien sich insgesamt sehr zu amüsieren, auch wenn ich mich dem Eindruck nicht erwehren konnte, er weiche mir, wie Klara zuvor, ein wenig aus.
 
Insgesamt wurde dem Brujah Ratsherren sehr viel Redefreiheit und damit auch Deutungsmacht an diesem Abend gewährt. Doch weiß ich, dass die Harpye durchaus wohlwollend auf die Gespräche und Monologe des Abends geblickt hat und vielleicht wenigstens die anwesenden Mitglieder einige wertvolle Informationen aus dem Abend mitnehmen konnten.
Panther und Markov hätte der Abend sicherlich gut getan, gerade auch weil durch Deleen immer wieder die amerikanischen Unterschiede deutlich wurden. Summa summarum also kein überragend starker Abend, auch wenn viel zusammen gesprochen wurde und erste Ergebnisse der proaktiven Haltung Katos gezeigt wurden.
 
PS: Das Ende ist nur Anfang, bis du deinem Schöpfer entgegen trittst. Denn dann ist das Ende nicht mehr als eben ein Ende.

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...und damit verweise ich auf die Liste der goldenen Regeln...

April 2019

 

An die sehr verehrten Ancilla,

und die werten Neugeborenen.

Ich habe die Ehre folgende Worte des Prinzen der Domäne Mimigernafurt an Sie weiter zu reichen:

Ich erwarte die anwesende Domäne am 06.04.2019 in den Räumlichkeiten der Wilkinghege 4 ab 22 Uhr.

Thema wird die Klärung um das Verschwinden und Wiederauftauchen des entwendeten Artefaktes gehen, welches Luca Van Der Goldz anvertraut worden war.

Carolina von Landsbergen

i.A.

Kato

Ahn der Gelehrten,

Prinz der Domäne Mimigernafurt,

Held von Calais,

Befreier Ostendes,

Retter Eindhovens,

Verteidiger Nordhorns.


 

Der zum Teil versammelten Domäne jedoch eröffnete nicht der hochverehrte Fürst Kato den Abend sondern sein gewählter Herold der sehr verehrte Ivo Bernstyn.

Das Gewicht einen solchen Abend zu eröffnen war ihm nur ab der Oberfläche anzumerken - er verkündete souverän, dass der Fürst nicht erscheinen würde und er die Moderation des Abends übernehmen würde.

Es gäbe genug zu Besprechen - neben einem neuen Edikt des Fürsten galt es auch zwei Fälle anzugehen, die schon seit einigen Monaten die Domäne begleiten.

Die Domäne begrüßte darüber hinaus eine junge Gangrel, deren Weg nach Mimigernafurt geführt hatte und die hier nun verweilen möchte. Da sie den Status Kind bekleidet, wird sie sich vor der Camarilla und unserem Fürsten beweisen müssen.

Trotz einigem Durcheinander fand der Abend seinen roten Faden, angeführt von dem Edikt des Prinzen, welches im Rathaus auch als Aushang zu finden ist, bis hin zur Ent-Armung von zwei Ancillae.


 

So steht es nun den Ratsmitgliedern wieder offen Ämter auszufüllen und es wurde eine weitere Geißel ernannt, dessen Identität nur dem Fürsten bekannt sei.

Unser junger Herold und Vasall Ivo Bernstyn, Ancilla vom Clan der Gelehrten wurde nun zum Seneschall ernannt.

Ich, Ophelia, Ancilla und Primogena vom Clan des Tieres, Geißel des Fürsten wurde zur neuen Chronistin ernannt.

Erik Fischer, Neugeborener vom Clan der Gelehrten, Mitglied des Rates wurde zum neuen Protektor ernannt.


 

An dieser Stelle seien die verwunderten Blicke der Domäne zu erwähnen, weshalb Luca van der Goldz, seinerzeit Herold und Chronist nur noch als Harpye verweilt und die anderen Ämter abgeben musste - aber so sich niemand findet, der den Mut aufbringt und dies den Fürsten fragt, bleiben die Beweggründe in den Händen des Ahnen, der unsere Domäne führt.


 

Auch, wenn der Abend einige Male durch Ratssitzungen unterbrochen wurde, glitt er seinem Höhepunkt unaufhaltsam entgegen.

So war es am Seneschall in Beratung mit dem Rat daran, die Angelegenheit um einen Diebstahl von einem Artefakt, welches in Lucas Besitz gewesen ist aber dem Fürsten gehöre, zu richten.

Die Ancillae und Ratsmitglieder Grubenwurm der Nosferatu und Straus von Haus und Clan Tremere haben sich jeweils gegenseitig verdächtigt das Artefakt - eine Brille - entwendet zu haben. Der Eine - Grubenwurm - habe sie jedoch nur Straus gegeben, doch Straus habe sie weggebracht.

Der Andere - Straus - habe sie aber doch nur angesehen und zurückgegeben und Grubenwurm habe sie entwendet.


 

Die Ancillae waren sich vor der Domäne nicht einig, wer nun Schuld sei, und wer nicht - nach Fürst Katos Worten sollte der Schuldige, wenn er vortritt eine dreimonatige Strafe bekommen, wenn keiner Vortritt, beide jedoch sechs Monate Strafe ertragen müssen.

Erst versuchte der Eine die Schuld auf sich zu nehmen, dann der andere. Dem Seneschall gefiel nicht, wie die Ancillae elsterlich darum kämpften, ehe Grubenwurm wohl Straus erlaubte der Schuldige zu sein.

Hier passierte jedoch entschied Ivo Bernstyn, Herold und Seneschall der Domäne und Ancilla seines Clans, dass die Strafe eine andere sein sollte als die von Fürst Kato, Ahn der Gelehrten, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calais, Befreier Ostendes, Retter Eindhovens, Verteidiger Nordhorns.

Er beschied als Kompromiss, damit es den wahren Schuldigen wirklich erwische wohl, dass beiden Ancilla für drei Monate ein Arm abgeschlagen werden solle.

Was dann auch geschah.

Der zweite wichtige Punkt am Abend war die Suche nach dem Schuldigen der sogenannten Kanalleichen. Ein Polizist habe einen Sündenbock gefunden und genieße nun wie ein Milan seinen Hochflug nach langem Aufstieg.

Da sich niemand bekannte, obwohl der Mahnung und Erinnerung von Fürst Katos Gnade, so sich der Schuldige selbst offenbare, sah sich der jüngst ernannte Protektor, der werte Herr Fischer genötigt den Schuldigen daran zu erinnern, dass man kurz davor sei herauszufinden wer er sei.

Man mag nur hoffen, dass die jungen Amtsträger ihre Chance sehen und die Worte des Fürsten weitere Male der Domäne offenlegen, dass sie mehr als die im April dagewesenen Ohren auch vernehmen können. Wäre es doch peinlich, wenn die Worte des Fürsten in dem Mund seines Heroldes nicht an die Ohren desjenigen kommen, der sie hören müsste um zu wissen, dass die Zeit des Versteckens ein Ende nehmen muss.

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...und damit verweise ich auf die Liste der goldenen Regeln...

Mai 2019

 

Hochwohlverehrter Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calais,
Sehr verehrte Ancillae und Ratsmitglieder,
Werte Neugeborenen,
der Domäne Mimigernafurt,  
Kinder.
 
Hiermit lade ich Sie herzlich im Namen von Haus und Clan Tremere zu einer weiteren Zusammenkunft unser Domäne Mimigernafurt ein.
Das Treffen wird in meinen bescheidenen und ungestörten Räumlichkeiten im Nienkamp 16, Münster - Kinderhaus am 11. Mai, 2019 a.D. ab 22 Uhr stattfinden.

Der Abend wird sich aller Vorraussicht nach mit der Maskerade beschäftigen.
Die Jungen werden hier die Möglichkeit bekommen sich zu bewähren.

 
Um reges Interesse und zahlreiches Erscheinen wird ausdrücklich gebeten.
Aufgrund meiner körperlichen Beeinträgtigung bitte ich den Zustand der Räumlichkeiten zu entschuldigen.
Eine schriftliche Abmeldung bei Nichterscheinen ist erstrebenswert.


Gezeichnet,
Elias Straus,
Ancilla von Haus und Clan Tremere,
Ältester von Haus und Clan Tremere der Domäne Mimigernafurt

 

 

Nicht viele Mitglieder der Domäne fühlten sich von dem sehr geehrten Elias Straus dazu aufgefordert seinen Ruf zu folgen um sich mit der Maskerade zu befassen. Viele fühlen sich in diesen Belangen schon sicher und ziehen es vor ihren Abend mit erfreulicheren Themen zu verbringen, denn sich belehren zu lassen. Es sei erwähnt, dass grade unter denen, die noch planen viele Jahre ihre Existenz zu genießen und gleichzeitig noch nicht viel davon genossen haben, ein solches Thema immer Anklang finden sollte.

 

Der Gastgeber hatte Themen vorberietet, die eigentlich in Verbunden von zwei bis drei Kainskindern zu bearbeitet gewesen wären, allerdings waren die Reihen so spärlich besucht, dass jeder einen eigenen Zettel bekam.

Diese Zettel erzählten Geschichten, die die Anwesenden weiterzuspinnen hatten.

Die Geschichten hatten in ihrem Kern eine Geführdung der Maskerade in sich und die Anwesenden zeigten sich interessiert und gespannt auf die Antworten und Geschichten aller anderen.

 

Erstaunlich schnell war jedoch das sogenannte offizielle Programm des Abends abgeschlossen und es verlieb genügend Zeit zu Gesprächen. Vor Allem sei genannt, dass unser werter Protektor Erik Fischer seine Zeit nicht ruhend auf einem Stuhl verbrachte, sondern viel mehr alles im Auge behalten wollte.

 

Eine Besonderheit des Abends stellte etwas dar, die nichts mit der Maskerade, allerdings mit Geschichten zu tun hatte. So hatte der werte Straus Karten dabei, die die Zukunft vorraussagen könnten, in dem sie die Ereignisse der Vergangenheit in die Probleme, welche diese mit sich bringt, offenlegen konnten.

 

Besonders viele Mitglieder der Domäne, die anwesend war, sahen sich interessiert darin, dieses Spiel auch einmal auszuprobieren und erzählten Geschichten, die sie in den Karten sahen.

 

Besonders bemerkenswert sei hier, dass diese Karten Tiere als ihre Informationsträger hatten – so landete besonders häufig der Eber und diverse Drachen auf dem Tisch.

 

Luca van der Goldz selbst legte auch die Karten bei dem der Zaunkönig eine Rolle der Vergangenheit trug. Als er verkündete, dass er wohl mal ein König war, wurde allen die Geschichte und Fabel um den Zaunkönig nach Aufforderung erzählt. Luca überließ die Ehre der Erzählung jedoch jemand anderem.

Frischling Astrid, Kind der Gangrel erzählte, dass der Zaunkönig seine Königswürde in einem Wettbewerb nur erschwindelt habe, bei dem es darum ging so hoch zu fliegen wie es ginge. Er habe sich auf den Rücken eines Adlers gesetzt und als dieser nicht höher konnte, abgestoßen und noch höher geflogen als der Adler selbst.

Anstatt ihn allerdings als König anzunehmen wurde er verbannt.

 

Ein weiterer Punkt des Abends waren durchaus auch die Gespräche über das Für und Wider von Geschichten der Modernen Welt.

Die Lore um Kainskinder, Vampire und Blutsauger habe sich bei den Menschen sehr beliebt gemacht und sie genössen es, sich damit zu gruseln.

In jüngsten Fällen sei der Vampir als Blutsauger ein mystisches, romantisches Wesen, dessen Aufmerksamkeit lohnt auf sich zu ziehen, da man dann die Liebe seines – unendlichen – Lebens finden würde.

Hier für wurden filmische Beispiele genannt:

Bis zum Abendrot – Die Geschichte einer Bella und eines Edward oder Richard

Der goldene Nazivampir

Vampir Pornographie

Vampir Interviews

Vampir Tagebücher

Und einige andere.

 

In der Domäne wurde dann diskutiert ob ein Theaterstück oder ein Film zur Wahrung der Maskerade betragen kann, der möglichst viel von der Realität wiederspiegelt und diese dann völlig ins absurde ziehen lässt, damit die Menschen an der Nase herumgeführt werden.

Zur ersten Recherche sei möglich, dass die Domäne sich mit den filmischen Ergüssen auseinandersetzt, die bisher schon im Umlauf sind.

An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass durchaus erwähnt wurde, dass wenn ein solcher Exkurs stattfinden sollte, es gleichsam rätlich wäre, sich auch literarisch mit dem Thema auseinander zu setzen – denn wenn auch die filmischen Darstellungen des Kainskindes interessant sein mögen zu beobachten, so sind vielleicht die Literarischen diejenigen, die es in größerer Zahl gibt.

Es wurde sich gefragt, ob man gespannt sein dürfe, dass der Clan der Rose den Ruf folgt. Es mag eine interessante Abwechslung sein zu den Themen der Sicherheit und Maskerade und diese gleichsam unterstützen. Selbst der Adler wäre nicht undankbar für frischen Aufwind – mancheiner könnte sich auf seinem Rücken gar ausruhen, hochgetragen werden und noch höher fliegen, als je ein anderer zuvor.

 

Der Abend zeigte sich als erfolgreich und für viele sicherlich interessant. Es scheint zu stimmen, dass wenn nicht viele Ohren da sind, die Münder wagen zu sprechen und Hände wagen zu greifen.

So gab es Gerüchte, dass Luca van der Goldz die Domäne zeitweise verlassen muss.

Aber wie es immer ist, so sollte man der Schlange nicht zu sehr zuhören – sie könnte einem falsche Dinge ins Ohr flüstern und damit eine weltumfassende Katastrophe auslösen. Oder wie war das noch mit dem Sündenfall?

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Juni 2019

 

Sehr verehrte Ancilla
und werte Neugeborene
Kinder
der Domäne Mimigernafurt,

zulange beschäftigen wir uns mit den Dingen in der Gegenwart und wissen nicht viel mit ihnen anzufangen.

Beschäfigen wir uns mit den Bausteinen, die die Vergangenheit für uns hat.

Legenden.

Wir treffen uns im Bolten Moor, die Karte ist beigefügt. 01.Juni eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit.
Bringen Sie Ihre Legenden mit und teilen Sie diese.

Ophelia
Ancilla vom Clan des Tieres
Älteste Gangrel in Münster
Geißel und
Chronistin der Domäne Mimigernafurt
Wächterin des Nordens
Schlächterin der Rieselfelder
Spricht für die Alten der Gangrel
Vasallin des Fürsten


Es lag die Befürchtung nahe, dass die Domäne unwillig sei, sich auf den Weg in Gefilde zu machen, die etwas abgelegender der modernen Welt sind. So durfte ich als Gastgeberin nicht viele Gesichter begrüßen – es waren zumindest bis auf Elias Straus, Ancilla der Tremere sämtliche Ancilla anwesend.

Die wenigen Neugeborenen, die es wagten der Einladung zu folgen haben damit sicherlich Einblicke gewährt bekommen, die anderen sonst entgeht.

 

Legenden bieten uns allen die Möglichkeit lehrreiche Dinge aus alten Tagen zu lernen oder sogar unsereins darin zu erkennen. So gab es Legenden über die alte Blume im Vennermoor, einer alten Legende zu einem Nosferatu im Münsterland, dessen Antlitz so abscheulich war, dass man ihn nicht als Gestalt auf Zwei Beinen erkennen konnte.

Aber auch Legenden über Menschen in kleinen Häusern mit Knöpfen, die niemals gedrückt oder niemals entdrückt werden dürfen, über jene, die Kinder aus den Städten lockten und dann doch nicht in Flüssen ertränkten denn sie in das ferne Umland zogen.

Aber es gab auch Legenden zu Bischöfen.

Und Legenden über Kathago.

 

Die Anwesenden mögen die Legenden weiter tragen in die Domäne.

Die Chronik jedoch wird über die Aus- und Hergänge jener schweigen.

 

Nicht alles kann man nachlesen – vieles muss man mit eigenen Ohren hören oder eigenen Augen sehen um daraus lernen zu können.


 

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Juli 2019

Höchst wohlverehrter Prinz Kato,
Ahn der Brujah und Held von Calais
Sehr geehrte Ancilla,
 werte Neugeborene,
und Kinder
der Domäne Mimigernafurt

Es ist mir eine große Ehre und Freude,
sie alle am 06.07 in der CrowBar in der Nähe des Bahnhofs willkommen zu heißen.
Das Thema des Abends beschäftigt sich mit der literarischen Rolle des Vampirs und wie durch die Institution der Kunst die Maskerade aufrechterhalten werden kann. Dazu bitte ich sie, sich für den Abend Gedanken zu machen und eventuell einige Beispiele
für die Domäne mitzubringen. Möge dieser Abend ein weiteres Mal veranschaulichen, wie viele Facetten und Schattierungen die Kunst für die Allgemeinheit und gerade für unsere Art
aufweist. Ich freue mich über zahlreiches Erscheinen, Anmeldungen sind nicht vonnöten.

Den Segen der Nacht,
Wilhelm Tempelhof
Neugeborener vom Clan der Toreador
Hüter des Elysiums im alten Rathaus zu Münster
Ratsmitglied der Domäne Mimigernafurt

 

Der Neugeborene Toreador Wilhelm Tempelhof, welcher jüngst von dem Edikt des Prinzen profitierte nicht länger nur eine Rolle einnehmen zu können und somit seiner Clansschwester Anita Fichtner den von vielen nachgejagtem Platz im Rat nahm, lud zu einem Abend ein, dessen Begründung einige Abende zurück liegt, als die Frage aufkam, inwieweit die Maskerade mit Literatur Schutz empfangen könne.

Er verzichtete in seiner Einladung den vielgenutzten Passus, dass man sich anzumelden habe, was an dem Abend von einigen Individuen in einem Gespräch über Nichtigkeiten als einen klugen Schachzug gesehen worden war.

Die Domäne diskutierte über aktuelle und alte Literatur zum Thema des Vampirs und der Gastgeber lenkte den Abend souverän kreuz und quer von Hafen zu Hafen, ähnlich wie ein junger Kranich, der den Anschluss an seinen Schwarm verloren hatte und mal hier und mal dort nachsehen möchte, ob sich die alten Gefährten dort oder hier zur Rast und zur Nahrungssuche auf den Boden zurückgezogen hatten.

 

Es wurde über berühmte Autoren und berüchtigte Vampire gesprochen, deren Existenz gleichzeitig Fiktion und grausame Realität entspringt.

Alles in Allem war die Domäne unterhalten, interessanterweise kam es zu keinen großen Streitereien. Es schien vielmehr so, als würde der Sommer alle Mitglieder einnehmen und in eine leichte Laune versetzten. Selbst Ivo Bernstyn, jünger Ancilla, welcher es in den letzten Monaten Amt und Ansehen auf seine Person zu akkumulieren, schien halbwegs unterhalten, wenn auch ganz und gar nicht amüsiert zu sein.

So strellte er die Aufgabe an die Domäne, dass wenn man ihm einen Film, ein Buch oder irgendein mediales, literarisches Erzeugnis der modernen Welt liefern könne, die ihm gefällt, so würde er sich etwas besonderes ausdenken für dieses Mitglied der Domäne.

Er stellte jedoch klar, dass es ein nicht leichtes unterfangen werden würde und sicherlich bereits jetzt schon als gescheitert anzusehen sein könnte.

Es mag für den ein oder anderen spannend sein, seine gefundenen Schätze Ivo Bernstyn vorzuführen – eventuell erntet man für die wohlgemeinte Tat von ihm ein Lob.

 

Ein besonderer Lichtpunkt am Abend wahr wohl denn die Diskussion über Vlad Dracul.

Unter den Menschen ist er genauso berüchtigt, unter Kainskindern ist er einer der etwas bekannteren alten Tzimice, dessen heutiger Aufenthalt besser nicht zum Kenntnisstand oder Interessenstand der jungen Mitglieder der Domäne zu gehören hat.

Die Berüchtigte Gestalt Vlad III. Von denen nun alle immerzu sprechen war 1448, 1456–1462 und 1476 Woiwode des Fürstentums Walachei.

Mit Woiwode ist hierfür nicht etwa die auch bei uns umgangsprachliche Bezeichnung des Clans der Fleischverformer gemeint, sondern im historischen Sinne die Rolle als slawischer Herrschertitel.

Sein Beiname Drăculea leitet sich nach der von menschlichen Historikern am häufigsten akzeptierten These von der Mitgliedschaft seines Vaters Vlad II. Dracul im Drachenorden Kaiser Sigismunds ab.

Ist der ein oder andere in unserer Domäne geneigt mehr zu erfahren, da er nicht selbst zu gegen war, darf er sich daraus eine Lehre ziehen.

Wer nicht mit dem Rudel jagen geht, darf sich nicht wundern, wenn alle an der Beute satt werden, während man selbst im Boden nach Würmern wühlen muss.

Gegebenfalls hat das geneigte Kainskind Glück und kann den Gastgeber ansprechen, so er Freude hat, die Geschichten des Abends zu wiederholen.

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August 2019

Die schönen Momente von heute sind morgen schon schöne Erinnerungen

Genie aus Aladdin

Hochwohlverehrter Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calais,
Sehr verehrte Ancillae,
Werte Neugeborenen,
der Domäne Mimigernafurt,  
und Kinder.
Es ist mir ein großes Vergnügen Sie alle zu einem Abend einzuladen, an dem wir die ernsten Themen unseres Daseins mit efreulichen Dingen paaren und aus dieser rotrasenden Mischung den Quell unserer Existenz ziehen können.
 

Ein Ball im Waschsalon

  •  mit Verköstigung einer sorgsam erlesener Auswahl von Sanguis verschiedener Quellen und Beimischungen

  •  Vorstellung von Gästen, die selbstverständlich bei Prinz, Seneschall und Geißel gemeldet sein werden

  •  eine stille Auktion mit interessanten Preisen, aus deren Erlös ein Fahrzeug für das Protektoramt erstanden werden soll

  •  ein Gutschein zur Waschung einer Festtagsgarnitur für alle Besucher des Abends

  •  gute Musik zu der man tanzen kann

  •  Platz für wichtige Gespräche und offizielle Anlässe und Verhöre in der Domäne wie der Frage, ob man eine Harpye braucht

  • Es muss sich niemand anmelden, denn ich rechne mit allen und keinem!


Ort: Gut&Sauber Haupt-Wäscherei an der Werse
Am Hohen Ufer 1
48167 Münster

Wann: Ab 22:30 Uhr des 10.08.2019
Festlich ist, was wir als festlich fühlen! Ich möchte Sie einladen sich so zu kleiden, dass Sie sich auf das Thema des Abends einlassen können.

Es grüßt Sie und läd ein,
die Krämerin,
Ancilla vom Clan Nosferatu,
Vasallin der Domäne
Ansprechpartnerin für die und das

An jenem Abend war die Chronistin selbst nicht zugegen, allerdings auch nicht abwesend, so, dass die Chronik dennoch geschrieben werden kann.

 

Die Ancilla der Nosferatu, die für ihre Art wie ein gesamter Schwarm Spatzen überall zu gleich zu sein und genauso laut zu sein sicherlich von den Mitgliedern der Domäne geschätzt wird, lud ferner der Stadt zu einem Abend in einer Wäscherei ein.

 

Sie meldete vorab bereits Gäste aus Mainz an:

Ulrich Blockkofen und Richard Schöffelbrock Neugeborene von Clan Ventrue

Oliver Rothermund, Neugeborener von Clan Toreador

die Neugeborene Malkavianerin Alenya Kuran

 

Die Gäste des Abends waren an sich erstaunt so viele Gäste aus Mainz, der ehemaligen Domäne der Krämerin, nebst gar zwei menschlichen Gästen vorzufinden. Vor Allem die Malkavianerin machte um sich ein Rätsel, in der sie sich ohne Clan vorstellte. Niemand korrigierte sie, wenn sie darauf angesprochen wohl ein Spiel machen wollte.

 

Die Menschen wurden in einer stillen Auktion versteigert.

 

Es gab Blut zu Probieren – viele haben nicht mitgetrunken, da es sich um Blut handelte, welches versetzt mit Drogen und anderen Dingen war.

 

Eine Flasche Blut wurde anschließend noch weiter versteigert, dass sie an Herrn Straus, jünger bereits Ancilla, verschenkt werden kann, da der Inhalt für ihn hoch interessant schien.

 

Die Menschen wurden versteigert an Wilhelm Tempelhof Neugeborener der Toreador und an Steve, Neugeborener der Malkavianer.

Es gab noch eine Wundertüte, die Erik Fischer, Neugeborener der Brujah an sich bringen konnte.

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September 2019

Höchst wohlverehrter Prinz Kato,
Sehr geehrte Ancilla,
und werte Neugeborene
der Domäne Mimigernafurt.


Seht euch mal eine Festung an. Irgendeine. Und jetzt macht euch klar, was eine Festung ausmacht. 
Daran hat sich in Tausend Jahren nichts geändert.... 
Erstens die Lage: Auf einer Erhöhung gelegen von der aus man die Umgebung, so weit das Auge reicht, kontrollieren kann.... 
Zweitens: Die Befestigung. Hohe Mauern, die stark genug sind um einen Frontalangriff standzuhalten.... 
Drittens: Eine Garnison. Männer die dazu ausgebildet und bereit sind zu töten.... 
Viertens: Ein Fahne. Man sagt den Männern "Ihr seid Soldaten und dies ist unsere Fahne. Niemand nimmt uns unsere Fahne"!... 
Und dann hisst man die Fahne so hoch, dass sie jeder sehen kann... Und schon hat man eine Festung.


Mit diesen Worten zum Nachdenken für Sie, darf ich Ihnen mitteilen das der Rat der Domäne sie am kommenden Samstag
den 14. September zu einem gesellschaftlichen Abend in die Crowbar von Herrn Fischer einläd. 
Es wird um 2 primäre Punkte gehen. 
Zum einen geht es um das Amt der Harpie. 
Und zum anderen geben wir den Mitgliedern der Domäne an diesem Abend die Möglichkeit mit dem Rat zu reden. 

Nichterscheinen wird nur durch vorherige Absage geduldet. Tun sie dies nicht wird dies der Harpie übermittelt. 

Finley
Neugeborener vom Clan des Tieres
Ratsmitlgied der Domäne
Vasall der Domäne Mimigernafurt

&

Höchst wohlverehrter Prinz Kato,
Sehr geehrte Ancilla,
und werte Neugeborene
der Domäne Mimigerbafurt,

da das CrowBar leider aufgrund von dringenden Renovierungsarbeiten kurzfristig nicht zur Verfügung steht, findet der oben genannte Abend im Geneindehaus der St. Josefs Gemeinde (St. josefs Platz 11) statt.

Erik Fischer
Neugeborener der Brujah
Vasall der Domäne
Ratsherr der Gelehrten
Protektor der Domäne


 

 

Im Vorfeld gab es bereits ein wenig Verwirrung als kurzerhand der Ort des Treffens geändert worden ist.

Souverän wurde im Elysium an bekannter Stelle über die Änderung informiert und jedes Kainskind war am richtigen Ort.

Böse Zungen behaupten, dass es einige, nicht anwesende Kainskinder, nicht gewagt haben zum neu angekündigten Ort zu kommen nachdem sie in der Crow-Bar vor verschlossenen Türen gestanden haben.

 

An dem Abend im September, an dem sich die Domäne ein weiteres Mal in diesem Jahr zusammentat, lud der Rat unter dem Worte Finleys, Neugeborener der Gangrel, ein. Noch bevor das Grußwort zum Abend wirklich Fuß fassen konnte wurde jedoch darauf hingewiesen, dass noch Gutscheine für eine Wäscherei bei der Ancilla der Verborgenen, Krämerin, abzuholen seien, da diese vergessen worden waren.

 

Reden und Harpye standen dann aber anschließend doch an oberster Stelle und es mag viele freuen, dass an solchen Abenden die Domäne auch gerne zusammen trifft.

Von einigen Mitgliedern bleibt allerdings weiterhin jedes Wort ungesprochen – so ließ sich Frau Sommers, Neugeborene der Brujah schon eine geschlagene Weile nicht mehr blicken und von Markov, dem Neugeborenen der Toreador hört man seit einiger Zeit auch nur noch sporadisch etwas.

 

Allerdings kann sich weder Clan Brujah noch Clan Toreador traurig schätzen – an jenem Abend tauchte aus Mainz ein Gast aus der Familie der Gelehrten auf und machte sich auf dem Parkett der Domäne ganz vorzüglich.

Herr Rothermund, Neugeborener der Toreador, der zuvor aus Mainz angekommen war, schien sich genauso sehr zu amüsieren, wie einige Andere an diesem Abend, der von vielen einzelnen Gesprächen und der Frage nach dem Warum und Weshalb geprägt gewesen ist.

 

Wie sich nur ein Karibu freuen kann, endlich wieder Teil seiner Herde zu sein, nachdem es den Sichtkontakt zu seinesgleichen verloren hat, dürfte sich Steve, Neugeborener vom Clan Malkav gefreut haben endlich wieder einmal seinen Clansbruder und Ratsherren, Friedrich Müller, Ancilla der Malkavianer zu Gesicht zu bekommen.

 

Ein besonderes Glanzlicht mag für viele der Besuch – nicht aus Mainz – sein, auf den einige geradezu nur gewartet hatten. So scheint ein Mitglied aus dem Blute Ventrue wieder interessiert daran zu sein, seinen Clan länger als nur eine Nacht in Münster zu vertreten.

 

Frank Schmidt, Neugeborener der Ventrue jedenfalls wagte sich in die Ebbe, die sein Clan hier bedeutete und machte einen tapferen Eindruck.

 

Gegen Ende des Abends, welches sich unmittelbar aber überraschend ankündigte, lud der Rat zu Einzelgesprächen bezüglich des vakenten Amtes auf.

 

Der Rat scheint jedenfalls bereits jemanden ins Auge gefasst zu haben und es wird sich in den nächsten Nächten zeigen, ob ihre Wahl unserem hochwohlverherten Fürsten Kato, Ahn der Gelehrten und Held von Calais, gefallen wird, oder ob ihre Wünsche im Wind ungehört sein werden wie der Flügelschlag einer jagenden Schädeleule.

 

Der Abend verabschiedete sich mit allerhand Einzelgesprächen und es war sehr mühsam für die jungen Neugeborene der Etikette gerecht zu werden und sich anständig zu verabschieden.

Vielleicht könnte eine Harpye eine solche Verwirrung in der Tat enwirren.


 

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Oktober 2019

 

Höchst wohlverehrter Prinz Kato,
Sehr geehrte Ancilla,
 werte Neugeborene
und Kinder
der Domäne Mimigerbafurt


Es mag dem Gelehrten möglich sein, in den Bewegungen und spasmischen Pulsen einer Vereinigung gewisse Momente zu erspüren, gleich dem
Messer der Haruspices in den Eingeweiden der Gesegneten. Wenn nur mehr dieser Formen sich zu zufriedenstellenden Bildern vereinigen mögen...

Hermes Trismegistos, Alter unbekannt

Ich lade sie hiermit alle am 12.10  herzlich dazu ein, sich im Elysium am alten Rathaus zu versammeln. Dieses Treffen soll keiner größeren Thematik, keiner Darstellung eines übergeordneten Motivs unterstellt sein; vielmehr soll es den Mitgliedern der Domäne die Möglichkeit geben, für einen Abend miteinander das Gespräch zu suchen, offene Sachverhalte einer Klärung näherzubringen oder einfach das Facsimile eines gesellschaftlichen Ereignisses der mundanen Welt zu genießen. Zu diesem Zwecke stehen die Türen des alten Rathauses ab Sonnenuntergang allen Vasallen und Gästen der Domäne offen und ich werde mit Freuden sie und die Dinge erwarten, die sie, vielleicht durch ihre pure Anwesenheit, zum Abend beitragen werden. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht nötig, ein zahlreiches Erscheinen wäre allerdings sowohl wünschenswert als auch ein Zeichen von Kohäsion innerhalb unserer Domäne.
Auch wenn es vermutlich nicht nötig sein wird, so werde ich sie an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Regeln des Elysiums an diesem Abend wie gewohnt gelten. Es wäre bedauerlich, wenn man einen Abend durch mehrfache Ermahnungen unnötig strapazieren würde.

Den Segen der Nacht,

W. Tempelhof
Neugeborener vom Clan der Rose
Vasall des höchstwohlverehrten Prinzen
Ratsherr des Clans der Rose
Hüter des Elysiums im alten Rathaus der Domäne Mimigernafurt

Quod manet

 

 

An jenem Abend war die Chronistin nicht anwesend und bezieht die Informationen aus verschiedenen Quellen.

 

Zwei Neuankömmlinge kommen an: Amaya, Neugeborene vom Clan Malkav und Aurelia, Neugeborene vom Clan der Verborgenen.

Der Fokus des Interesses lag auf der Neugeborenen der Verborgenen, die von der Krämerin und Grubenwurm angekündigt mitkam, da sie ehemals Teils eines Anarchen-Grüppchens war, welches auf unerklärlicher Weise für sie verschwunden war.

 

Sie klagte über Tagträume, in denen ein verwester Hund sie einholte, welches den anwesenden Herr Straus darauf aufmerksam machte, dass der Bluthund, der die Domäne einige Monate bereits terrorisiert, seine Hände mit im Spiel hat.

 

Aurelia, die Neugeborene erbat in der Domäne direkt um Hilfe in ihrem Problem und man entschied sich dafür sie zu Unterstützen. An Ort und Stelle.

 

Auch wenn es vermutlich nicht nötig sein wird, so werde ich sie an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Regeln des Elysiums an diesem Abend wie gewohnt gelten“, zitiere ich an dieser Stelle gerne noch einmal den Hüter des Elysiums, der Herrn Straus erlaubte im Elysium eine Geisteraustreibung vorzunehmen.

 

In dem folgenden Verlauf des Abends fand Astrid, Kind der Gangrel die Vernichtung.

Der freigesetzte „Geist“ konnte von Straus nicht unter Kontrolle gebracht werden und suchte sich in der anwesenden Domäne eine neue Vessel, die er für sich beanspruchen konnte.

Er fand dies in dem Kind und übernahm sie. Es folgte ein Hin- und Her bei dem der Hüter des Elysiums es vorzog alleine den Raum und das zu hütende Elysium samt seinen Gästen zu verlassen.

Andere, die ihm nach folgen wollten, blieben vor verschlossener Tür stehen.

 

In Folge sah sich Ivo Bernstyn, Ancilla der Brujah und Seneschall der Domäne genötigt in Astrid eine Gefahr zu sehen, die er ad hoc bannen müsse und griff sie mit seinem Schwert an, welches das Kind zerteilte und ihre Existenz besiegelte.

 

Zu jenem Abend sei zu sagen, dass der Hüter des Elysiums Informationen vor der Domäne verdeckt hielt und somit die Diskussion anstieß, wann ein Elysium als gebrochen erachtet.

 

Auf Bitte der höchsten Ebene unserer Domäne sollen jene Informationen noch nicht in die Chronik einfließen.

 

 

 

 

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November 2019

Hochwohlverehrter Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calais,
Sehr verehrte Ancillae und Ratsmitglieder,
Werte Neugeborenen,
der Domäne Mimigernafurt,  
Kinder.
 
Hiermit berufe ich Sie zum Wohle der Domäne Mimigernafurt und auf ausdrücklichen Wunsch des Seneschalls ein.
Das Einsatz wird am Nienkamp 16, Münster - Kinderhaus am 9. November, 2019 a.D. ab 22 Uhr starten.

Bitten stellen Sie die folgenden Punkte für diesen Abend bereit:
- Kommen Sie vollständig genährt und zuversichtlich.
- Führen Sie zudem mindestens 2 Liter Reservekonserve mit sich.
- Sorgen Sie für Rufbereitschaft von Ihren Mittelsmännern und Angestellten in der Stadt.
- Sofern Sie damit umgehen können, führen Sie eine Nahkampfwaffe metallischer Art oder eine mechanische Schutzwaffe mit.
- Sofern Sie damit umgehen können, führen Sie eine masqueradefähige Rüstung.
- Führen Sie zudem ein Paket Steinsalz und 2-3 frische Knoblauchzehen mit.
- Seien Sie fähig den Ort zu wechseln / mobil.

Eine schriftliche Abmeldung bei Nichterscheinen ist erstrebenswert.
Der Protektor wird die gesamte Aktion koordinieren und Sie dann informieren.


Gezeichnet,
Elias Straus,
Ancilla von Haus und Clan Tremere,
Ältester von Haus und Clan Tremere der Domäne Mimigernafurt

 

Hochwohlverehrter Kato, Ahn der Brujah, Prinz der Domäne Mimigernafurt, Held von Calais,
Sehr verehrte Ancillae und Ratsmitglieder,
Werte Neugeborenen,
der Domäne Mimigernafurt

Zum Ablauf des bevorstehenden Angriffes, hier noch ein paar Ergänzungen und Präzisierungen:


Es wird am fraglichen Abend so aussehen, als ob wir einen Polizeieinsatz im Zuge einer sogenannten "Gefährderwarnung" durchführen. Es wurden Schritte unternommen, dies in den Reihen der Behörden zu platzieren, sowie in den Medien im Nachhinein bekannt zu machen.

Dementsprechend sollte Ihre Kleidung dem eines Einastzkomandos der Polizei zunimdest oberflächlich ähneln. Tragen Sie bitte schwarz, wenn möglich mit dem für diese Beamten üblichen Gesichtsschutz. Solche Uniformatrappen bekommt man heutzutage relativ leicht und kurzfristig über das weltweite Netz. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, sich solche Kleidung zu bestellen, dann wenden Sie sich an mich, ich habe in kleines Kontingent vorrätig. Außerdem wäre es wünschenswert, wenn Sie Taschenlampen mitbringen könnten, für den Fall das wir den Strom abschalten müssen.

Am fraglichen Abend werden noch einige andere Dinge getan, um die neugierigen Blicke der Sterblichen zu täuschen. Diejenigen, die nicht direkt am Angriff beteiligt sein werden, können sich ebenfalls an mich wenden. Es gibt einige Dinge zu tun die nichts mit körperlicher Konfrontation zu tun haben.

Es wird diesmal keine Videos von unseren Aktivitäten geben.



Erik Fischer
Neugeborener der Gelehrten
Vasall der Domäne
Protektor
Ratsmitglied

 

 

Spannend, dass ich jetzt scheinbar meinen persönlich Herold habe Herr Strauß. Wagen Sie es nicht noch einmal für mich zu sprechen. Ich habe davon gesprochen, dass dringend gehandelt werden muss aufgrund des schweren Verlusts von Astrid.

Alle für mich wichtigen Personen für den kommenden Akt der Gewalt wurden im Vorfeld persönlich kontaktiert. Ich werde Sie nicht davon abhalten zu erscheinen, jedoch erwarten Sie nicht, dass Sie die Eskalation unbeschadet oder bei vollen geistigen Kräften verlassen werden. Wir benötigen keinen Ballast in Form von moralischen Problemen oder halbstarken Neugeborenen, welche sich durch "dabei sein" profilieren wollen. Laufen Sie einfach nicht vor die falsche Klinge.

Ivo

 

 

Ein weiterer handschriftlicher Zettel 

Da wir ja anscheinend hier unsere positiven Geflogenheiten miteinander austauschen, habe ich auch noch einen Hinweis.

Wenn die versammelte Manschaft den Gangrel wieder in Räume vorschickt unter dem Motto der hält das schon aus und dann aber ewig braucht um hinterher zu kommen. 
Dann werde ich mir den langsamsten von euch packen, sie oder ihn durchbohren und wie einen Schutzschild vor mich her tragen. Getrau dem Motto die letzten werden die ersten sein. 

Finley 

 

 


Bereits im Vorfeld des Abends kam es im Elysium zu einem regen Austausch von Einladungen, Richtigstellungen und Forderungen – und schließlich einigte man sich auf das Kommando Fischers, Protektor der Domäne, in die Offensive gegen den Bluthund zu gehen.

 

Während ein Teil der Domäne die Umgebung in Augen behielt, ein weiterer Teil unter dem Banner Katos, Ahn der Gelehrten, Held von Calais und Prinz Katos, versammelt waren, wagte sich ein im Anschluss erfolgreicher Trupp an Mitgliedern und Gästen der Domäne in die Höhle des Hundes.

 

Der Clan Brujah hat jedoch auch Verluste zu Verkünden:

Deleen MacGreen, Neugeborener der Brujah verlor gegen den Bluthund seine Existenz.

 

Aber auch Clan Tremere verzeichnet Verluste – so überlebte ein Gast nicht, der eigens angereist war, um Herrn Straus zu unterstützen.

 

Im Anschluss des eriegnisreichen Abends, bei dem der Stoßtrupp durch eine „Globule“ mussten, um den Bluthund zu finden, trafen sich die Mitglieder zum Austausch – die Stimmung war gereizt – unter Anderem auch, weil Helen McDerett, Ancilla der Brujah, der Domäne einen Besuch abstattete. Vor einiger Zeit ist die Ancilla zu der Gruppierung gestoßen, die dem Fürsten an der „Front“ begleiten.

Die Verwirrung über ein möglichen „Bruch des Elysiums“ wurden seitens des Hüters noch immer nicht beigelegt oder besprochen.

 

Die Chronistin kündigt an, die Aufgabe des Schreibens dieser Chronik in naher Zukunft an Domänenmitglieder abzugeben, deren Aufgaben für die Domäne sie nicht so häufig von Domänenabenden fernhält.

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...und damit verweise ich auf die Liste der goldenen Regeln...

Dezember
 
Meine Person hatte die Domäne an diesem Abend in das Rathaus des westfälischen Friedens, das Elysium unserer Domäne geladen, in der Absicht, zusammen mit den Mitgliedern der Domäne über die Ereignisse des vergangenen Jahres zu reden und gemeinsam eine Aussicht für das Jahr zu finden, welches so nah und dennoch scheinbar so weit in der Zukunft lag. Zeit fließt seltsam, wenn das eigene Uhrwerk nicht mehr schlägt, der Fluss der Zeit nicht im eigenen Blutstrom wiedergespiegelt wird und man sich am Leben der Wesen um sich herum begreifbar machen muss, wie Zeit verstreicht, das Endlichkeit ein alles andere als irreales Konzept ist und sich die eigene Chrysalis des süßen Stillstands als Gefängnis entpuppt, in dem man nur ertrinken kann, immer und immer wieder.
 
Ich hatte in der Anmeldung um eine rechtzeitige Anmeldung bei mir gebeten, eine Bitte, die ich dem Ort des Abends als angemessen empfand, gerade aus Höflichkeit dem Gastgeber gegenüber, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Person zur gleichen Zeit das Amt des Hüters ausfüllt. Meine Platzzuweisung ergab sich als Konsequenz aus dieser Überlegung, auch wenn ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen werde. Lediglich eine nochmalige Entschuldigung an Finley sei mir an dieser Stelle gestattet, ich möchte seine Verdienste bei der Verteidigung der Domäne gegen äußere Gefahren keineswegs in Misskredit bringen, allerdings konnte ich bei diesem Experiment auch keinerlei Ausnahmen erlauben. Du wirst mich da verstehen…
 
Der Abend begann relativ ruhig und dümpelte sanft vor sich hin als immer mehr Personen ihren Weg in das Elysium fanden. Überrascht war ich durch die Anwesenheit Ophelias, die ohne Anmeldung erschien und nach einigem Hin und Her einen ihr angemessenen Sitzplatz einnahm und mich mit den Worten „Ich werde dich daran erinnern, dass ich hier bin“ begrüßte, was mich persönlich immer mit einer einzigartigen Mischung aus Aufregung und Freude erfüllt, schließlich sollten wir uns alle darin einig sein, dass wir unter den Augen der Älteren am ehesten die Chance haben, unsere Stärken zu zeigen… oder von unseren Schwächen verschlungen zu werden. Ich lasse den werten Leser gerne darüber urteilen, welches von beiden Szenarien eingetreten ist.
 
Ich begann den Abend mit einem Auszug aus der Chronik von Luca van der Goldz, Januar 2019, ein Jahresrückblick der Domäne. Gerade die Aussage, dass die versammelte Domäne vor allem Haus und Clan Tremere die Schuld an den vermehrten Geisterproblemen in der Domäne zuzuweisen war, stach mir beim Überfliegen der Chronik ins Auge, weshalb ich ihn vor den Versammelten wiederholte. Meine Intention dabei war, die Domäne darauf aufmerksam zu machen, dass diese Einschätzung vor nahezu 11 Monaten nicht nur falsch sei, sondern sich im Laufe des Jahres durch die Vernichtung des Bluthundes ins komplette Gegenteil verkehrt hatte und das wir den Bemühungen der Tremere im Allgemeinen und des Ancillas Straus im Besonderen zu Dank und Würdigung verpflichtet sind. Bedauerlicherweise schien die Domäne meine Aussage nicht so zu verstehen wie es meine Intention war.
 
Es ist ein interessantes Gefühl, von 12 Augenpaaren angestarrt zu werden, 12 Personen die wie eine stumme Wand vor einem aufgebaut sind und ein Magnetfeld der Stille durch den Raum projizieren. Um ein Bild von der Atmosphäre zu vermitteln, stelle man sich einen Vertreter der Annelidae vor, der einem unter die Haut gesetzt wird und bei seinem Weg durch den eigenen Körper einen hauchdünnen Faden durch den Körper zieht, welcher anschließend von einer unbekannten Quelle mit Strom durchflutet wird. Lassen sie es mich ihnen versichern, es ist kein angenehmes Gefühl. Ich versuchte, diese Stille mit einem weiteren Punkt zu überbrücken, den ich mir im Vorfeld des Abends herausgesucht hatte:
Den Abend bezüglich der Wahrung der Maskerade von Ancilla Straus. Da ich an diesem Abend aufgrund anderweitiger Verpflichtungen nicht anwesend sein konnte, war ich sehr daran interessiert, wie Herr Straus seinen eigenen Abend im Nachhinein betrachtete und ob die Domänenmitglieder die von ihm gestellten Aufgaben zu seiner Zufriedenheit gelöst hätten. Mehr Stille, süße, erstickende Stille. Augenscheinlich mehr falsch verstandene Aussagen.
Ich berief eine Pause ein, zum einen, um den Mitgliedern der Domäne die Gelegenheit zu geben, über das Geschehenen nachzudenken und zum anderen, um selbst mit einigen zu sprechen und sie von der bedauerlichen Missinterpretation zu überzeugen, die an diesem Abend vonstattengegangen war. Dies hatte, wie ich mir im Nachhinein eingestehen muss, leider den gegenteiligen Effekt auf die Rezeption des Abends, weshalb ich die Pause alsbald wieder beendete.
 
An diesem Punkt war der Abend bereits haltlos gesprengt, das Konzept, welches ich in diesem Stunden vermitteln wollte, in den Hintergrund getreten und so lange verdreht und pervertiert das es nichts mehr mit dem ursprünglichen Konzept in meinem Geist gemein hatte. Und dann war da noch immer diese Stille, erwartungsvoll, beobachtend…
In Anbetracht des Geschehenen entschied ich mich dafür, einen Großteil des Abends zu überspringen und direkt zu einem der zentralen Themen des Jahres zu kommen: Dem Kampf gegen den Bluthund. Ich war an besagtem Abend nicht anwesend, habe allerdings einige Eindrücke erfahren, die mich brennend interessierten und die Ich mit denen der Domäne abzugleichen gedachte. Leider schien die vorherrschende Stille nun zu einem permanenten Begleiter dieses Abends geworden zu sein und so entschloss ich mich dazu, die Domäne mit der gezielten Frage nach der Würdigung der Gefallenen und ihrer Rolle für die Sicherheit der Domäne zu konfrontieren, harsch vorgebracht und definitiv schneidend, allerdings weniger schwer zu verkraften als zwei Leichen im Kanal oder ausgelaufener Dünger in einem Naturschutzgebiet. Stille ist wie ein Geschwür: Manchmal genügt es, zu beobachten und sie an der Ausbreitung zu hindern, zu anderen Zeiten muss man aggressiv operieren, um eine Besserung zu erreichen. Ich ließ die Domäne mit den von mir vorgebrachten Aussagen allein und zog mich für eine geraume Weile zurück, weshalb ich die in dieser Zeit entstandenen Gespräche leider nicht mitbekommen konnte. Allerdings gab es bei meiner Rückkehr tatsächlich eine Reaktion in Form von Ancilla Straus, der mich bestimmt zurechtwies, wofür ich im in Retrospektive auch sehr dankbar bin.

Anschließend hatte ich die Gelegenheit, mich gegenüber dem Seneschall für mein Versäumnis bezüglich der Weiterleitung der Worte des Prinzen zu entschuldigen, ein Thema, bei dem ich dankbar dafür bin, von den richtigen Personen darauf aufmerksam zu werden. Meine Entschuldigung wurde vom Seneschall gehört, eine Strafe steht aus. Eine anschließende Ratsversammlung ergab die Wahl von Ancilla Grubenwurm zur neuen Harpyie der Domäne Mimigernafurt, wofür ich hier nochmal meine herzlichen Glückwünsche aussprechen möchte. Der Abend wurde daraufhin von mir alsbald beendet und die Mitglieder der Domäne begaben sich in die glasklare Nacht und ihre Heimstätten entgegen.
 
 
 
Wie weit muss ein Weg sein, damit all die Schritte sind vertan?

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