Nosferatu
„Ich hasse Nosferatu! Sie sind eklig und bestialisch! Naja – ich hasse sie nicht. Ich kann sie nur nicht leiden. Ich habe schon mal einen unterschätzt... die können unglaublich zuschlagen und wissen manchmal soviel, dass es besser wäre zumindest so zu tun, als würde man nicht sehen, dass sie in Wahrheit wie die Pest sind...“, Benjamin der Kleine, Neugeborener vom Clan Brujah
„Na aber mach mal halblang bitte. Hast du mal einen Malkavianer gesehen? Schlimmer als wir. Einen Setiten? Die sind von Innen so widerlich, wie wir wirken... ernsthaft. Jeder ist 'ekelig'. So auf die ein oder andere Art und Weise.“, Lydia, Neugeborene vom Clan Nosferatu
„Ich verstehe jetzt, warum Sie nichts wissen. Sie glauben, dass Sie es durchdrungen haben, ebenso bleiben Sie in Ihrem Kokon der Fantasie und sind weiter wütend auf die Gesellschaft, ohne genau zu wissen, warum. Unwissenheit ist fast genauso jämmerlich wie Dummheit.“, Cyrill, alter Ancilla der Nosferatu
Nosferatu
Keinem anderen Clan ist ihr Dasein so ins Gesicht geschrieben wie den Nosferatu. Von ihrer sterblichen Hülle ist nur noch ein verzerrtes Bild zurückgeblieben.
Sie sind Außenseiter in der Gesellschaft und stecken doch mittendrin. Doch wahre Verbündete findet man nur unter sich selbst – man ist sonst zu verschiedenen von den Anderen. Ob unter Menschen oder unter Mitgliedern anderen Clans – man ist nur sich selbst und seinem Clansbruder der Nächste.
Nosferatu wird meistens der Mensch, der eine zweite Chance verdient hat. Nur wenige werden zu dieser schrecklichen Wiedergeburt ausgewählt. Menschen, die schon in irgendeiner Weise geschädigt sind
Sie sind berühmt dafür, dass sie sich ihre Neutralität bewahren wollen und sind wertvolle Informationslieferanten für die Camarilla.
Informationen sind die wahre Währung dieser Zeit. In ihrem entsetzlichen Dasein haben sie gelernt, dass Schleichen, Lauschen und Aufmerksamkeit ihre Stärken sind.
Erstaunlich klar im Kopf verstehen sie, dass sie sich nicht einfach so unter Menschen mischen können. Man findet die Nosferatu meistens dort, wo kein Mensch sein Augenmerk hinrichten würde. Aber das bedeutet nicht, dass besonders gerissene von ihnen es nicht auch schaffen die Maskerade zu schützen und trotzdem dann und wann mal unter die Menschen zu kommen.
Erscheinungsbild eines Nosferatu
Obwohl Nosferatu aus dem Treibgut der Gesellschaft kommen können (egal ob Obdachloser, Einzelgänger, Geisteskranke), gibt es auch Nosferatu, die durchaus wegen ihrem tollen Aussehen gewählt werden – Eitle, unsoziale Menschen, denen in der Dunkelheit der wahre Wert ihrer Existenz bewusst werden soll. Jetzt sind sie alle irgendwie hässlich. Auf unterschiedlichste Art und Weise. Meistens erkennt man unter dieser Maske der Monstrosität gar nicht mehr, ob der Mensch einmal kaukasischer Herkunft war oder gar asiatischer.
Hinweise für den Nosferatu-Spieler
Du bist hässlich. Du bist so abgrundtief hässlich, dass manchmal sogar dir schlecht wird, wenn du dir vorstellst in der Haut deines Gegenübers zu sein. Das musst du mit Schminke oder Masken darstellen. Nosferatu spielen ist immer ein bisschen aufwändiger – aber gleichzeitig auch ziemlich interessant.
Die Leute werden sich ein bisschen von dir zurückziehen – aber sei immer aufmerksam – versuche soviel zu lauschen (ohne dabei erwischt zu werden), wie es geht und versuche aus den Schnipseln der Gespäche um dich herum schlau zu werden. Frage immer noch mal ein bisschen genauer nach bleibe dabei aber höflich. Am Liebsten willst du deine Informationen einholen, ohne, dass jemand auf die Idee kommt von dir auch eine zu verlangen. Aber kommt jemand auf die Idee, dann stehe zu dem Wort eines Nosferatu und erzähle NIEMALS Lügen!
Nosferatu zu sein heißt Clan Nosferatu zu sein! Deine Clansgeschwister sind für dich wichtig – sie sind diejenigen mit denen du dich unterhalten kannst, wenn sich jeder schon angewidert von dir weggedreht hat.
Und denke daran: Zuzugeben etwas nicht zu wissen würde so aussehen, als würde Clan Nosferatu schwach sein.
Das geht nicht. Oh nein...